Agenturen QueenofEscort Erfahrungen

Leonie - oder mein Ausflug ins mittlere Preissegment



Ich bin müde. Müde aber ruhelos. Und ich weiß, ich werde die Wohnung heute nacht für mich haben. Das ist aufgrund meiner aktuellen Lebenssituation ein seltener Umstand, die Gründe dafür sind langweilig. Ich sitze in der U-Bahn und spiele mit meinem internettauglichen Mobiltelefon, als wäre es mein kleines Embryo. Ich denke an Sex. Soeben war ein etwa zwanzigjähriges Mädchen mit einprägsamer Oberweite an mir vorbei im Wagen nach hinten galoppiert, ihre Freundin im Schlepptau, fröhlich in ihr junges Leben vertieft. Versonnen blickte ich ihr nach, es muss den Sitznachbarn aufgefallen sein. Die Nummer von Queen of Escort habe ich ja gespeichert, höre ich mich denken, da ich einige Tage zuvor vergeblich versucht hatte, eine Stunde mit Leonie zu buchen. Die Bilder auf der Webpage zeigen eine geschmackssicher mal mehr, mal weniger unbekleidete, schlanke junge Frau mit goldblondem Haar, eleganten Beinen und einem selbstsicheren Po. Ihre Augen sieht man nicht, aber ihr Mund gefällt mir sehr. Ich wähle. Meine Finger wählen. Als sich die Telefonistin meldet, schießt es mir ein, dass die Umgebung für das nun folgende Gespräch nicht ideal ist, und ich steige hastig aus. Also ja, ich wollte also fragen ob Leonie also jetzt dann in eineinhalb, genau, neinneinnein, länger kann ich mir ohnehin nicht leisten. Es muss noch rückgefragt werden, ich werde verständigt. Eine dreiviertel Stunde später weiß ich: Leonie hat Zeit und Leonie kommt gerne.


Es ist etwa das vierzigste Escort-Date in meinem Leben, aber ich bin nervös, als es läutet. Gleich höre ich verheißungsvolles Klack-klack-klack vom Gang her und ich öffne die Tür vorweg. Leonie also! Natürlich sieht sie anders aus als erwartet, trotzdem muss ich die Güte und Realitätsnähe der Fotos anerkennen und genau dies wird mein erstes Stück Konversation nach dem Begrüßungküsschen. Find ich auch, man erkennt mich gut, nicht? fragt Leonie rhetorisch. Weltgewandt und trittfest, sagt mein Hinterkopf, ihr schöner bundesdeutscher Akzent verstärkt diesen Eindruck. Und wie gut sie duftet! Komm, gehen wir in mein Wohnzimmer.

Auf der Couch trinken wir Sekt und reden über Dinge. Ich hatte mir ‘Deutschland versus Österreich - zwei Länder getrennt durch eine gemeinsame Sprache’ als Leitmotiv ausgemalt, aber gottseidank kommt es nicht dazu. Stattdessen Studium, Tagesjob, Ausgehgewohnheiten. Nicht viel besser. Ich stelle Fragen. Ich kommentiere und gebe auch einiges von mir preis. Ich bin definitiv übermüdet, gleichzeitig hat sich meine Aufregung noch nicht ganz gelöst. Mein Mund ist trocken. Teilweise ist es, als hörte ich mich selbst reden wie einen Fremden, und was ich sage überrascht mich milde. Prost, lass uns mal anstoßen, sagt Leonie.

Leonies Haar wellt sich über die Rückenlehne. Ihre angewinkelten Knie schieben sich unter ihrem Kleidchen hervor. Sie trägt Strümpfe, ich nehme den Nylonglanz im Halbdunkel wahr, und ein Ausrufezeichen körperlicher Erregung blinkt in meiner Lendengegend auf. Leonie ist geübt im Small Talk. Ihre klaren, wachen Augen rollen hierhin und dahin, sie punktiert ihre Sätze mit kleinen Atemstößen, und wenn sie ans Ende ihrer Ausführungen gelangt, moduliert sie ihre Stimme gerne zu einem launigen Singen. “Jaja, so ist das eben bei mir”, kommt dann bei mir an. Sie scheint ein ausgeglichener Mensch zu sein.

Ich bin nicht ganz glücklich mit dem Verlauf des Gespräches, aber ich bin selbst schuld. Leonie ist alert und nimmt auf, was ich ihr biete. Ich finde nicht den richtigen Schuhlöffel um ins Erotische hineinzugleiten. Es ist ganz anders als bei einer Billigagentur, aber es ist sicher nicht wie ein echtes Date. Ich weiß, dass ich sie in fünf Minuten nackt sehen werde. Aber im echten Leben hätten wir doch bis dorthin noch so viele Schichten kulturellen Ballastes abzutragen! Ich bin ratlos und blinzele. Leonie nimmt einen Schluck Sekt. Sie hat dezente Brüste, die sich unter ihrem Top abzeichnen. Es fällt mir auf, und ihr fällt auf, dass es mir auffällt. Ich möchte nicht mehr reden. Ihr Mund ist so schön gezeichnet. Resigniert und etwas tapsig berühre ich ihre Schulter. Wir küssen uns.


Leonie küsst mich oder ich küsse sie. Ich streichle sie oder sie mich. Das Leben ist auf einmal unmittelbar. Teile meines Gehirns arbeiten indes noch. Während wir uns gegenseitig verzehren, als wären wir die letzten Überlebenden einer globalen Katastrophe, frage ich mich, warum mich der Gedanke, dies sei doch sicher alles gespielt, so völlig unberührt lässt. Ist am Ende Authentizität eine überschätzte Kategorie? Später wird mir eine Szene im ersten Teil der ‘Matrix’-Trilogie einfallen, in der jemand sinngemäß sagt, es sei ihm egal, dass er nur in einer Simulation lebt, solange nur sein Steak so köstlich schmeckt. Jetzt sitzt Leonie auf meinem Schoß. Hey Du, sage ich leise. Ihre hübschen Brüste sind entblößt. Ihre zartrosa Nippel sind mir wehrlos ausgesetzt. Meine Hände gleiten unter ihr Kleid und wiegen ihr volles rundes Hinterteil. Leonie neigt ihren Kopf und lächelt. Das Bild auf der Webpage, das so plastisch ihren Po zeigt, flackert vor meinem geistigen Auge auf und ich greife fest zu. Mein Schwanz pocht. Gehen wir ins äh andere Zimmer! Na klar, flüstert Leonie.



Das Erregende an dieser Form der menschlichen Interaktion ist die Fallhöhe - oder besser Fallgeschwindigkeit: Vor Minuten noch ein kultiviert parlierendes Wesen in dezenter Gewandung, spreizt Leonie jetzt nackt auf meinem Bett nonchalant ihre bestrumpften Beine und präsentiert mir ihr intimes Organ. Ihre Souveränität bewahrt sie dabei. Mein Blick pendelt trunken zwischen ihren feinen Gesichtszügen und ihrer obszön starrenden Spalte. Ich schaffe es nicht die beiden Pole zusammenzuführen und schwelge verzückt in ihrer Gegensätzlichkeit. Ich will Leonie lecken. Ich setze entsprechende Handlungen um dies einzuleiten, und beuge mich sehnsüchtig über ihren Schoß. Um mich herum wird jetzt alles Frau. Was gewiss nicht vorgespielt ist: Pure unwillkürliche Biologie. Hormone, Nervenfasern und Körpersäfte. Aktion und Reaktion. Ich empfinde eine starke zärtliche Aufwallung. Jetzt höre ich endlich auf zu denken. Intimität.



Es war schön, in Leonie zu kommen und ihr dabei in die Augen zu sehen. Ich fühle mich redselig. Wir plaudern über Sex. Warum kann man die Reihenfolge nicht auch im wirklichen Leben ändern und sich zuerst sexuell finden, und dann geistig? Wozu ein ‘Date’ wie in Hollywood-Filmen, bei dem man sich einen mühsamen Parcours der Etikette verordnet, ein Dinner einnimmt, bei dem man ohnehin wenig Appetit verspürt, um dann im schlimmsten Fall sexuell enttäuscht zu werden? Ich äußere diesen oder einen ähnlichen Gedanken, aber ich bin nicht sicher ob ich den Punkt wirklich heimgebracht habe. Ganz ernst war es mir ohnehin nicht. Stattdessen höre ich nun Leonie zu. Aus dem Gehörten und dem eben Erlebten zimmere ich mir ein Bild zurecht. Leonie ist sehr sinnlich und gewerblicher Sex ist für sie kein Problem. Im Hintergrund summt in ihr als Kostante ein grundsätzliches Wohlwollen Männern gegenüber. Sie liebt Sex mit Großbuchstaben - und der kommt in verschiedenen Farben und Formen. Oder ist das nur mein erschöpftes Gehirn, das sich einen noch so kleinen Strohhalm für meinen männlichen Stolz zurecht fabuliert? Wer kann das wissen.



Ich schließe sanft die Türe hinter Leonie. Meine Hand ruht noch auf der Türklinke, als ich höre, wie unten die Eingangstüre ins Schloss fällt. Meine Wohnung schweigt, doch Leonies Parfum klingt nach. Laut Drehbuch sollte sich jetzt eigentlich der “zartbittere Nachgeschmack” einstellen. Aber ich fühle mich ausgeglichen und angenehm leer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leonie - oder mein Ausflug ins mittlere Preissegment

sehr interessanter längerer Beitrag von zfabg.
ist es richtig zu verstehen, Dir hat Leonie gefallen und sieht in natura noch besser aus als auf den Photos?
 
Lieber #zfabgestillter,
Danke für deinen schönen Beitrag, ein hier (vor allem nach dem Abgang von Palinurus) seltener, gänzlich unerwarteter Kunstgenuss! Du solltest mehr solche Miniaturen schreiben und dann gesammelt in Buchform publizieren und - wer weiß - vllt kannst du dir dann öfters solche Dates leisten ;-)
 
alina ist denke ich die gleiche, die vor 4-6 monaten bei den queens war, hat aber jetzt andere fotos
wahrscheinlich kann sich der eine oder andere hier im forum an sie erinnern, war glaub ich auf den alten fotos blond, service technisch hab ich nix gutes über sie gelesen
 
alina ist denke ich die gleiche, die vor 4-6 monaten bei den queens war, hat aber jetzt andere fotos
wahrscheinlich kann sich der eine oder andere hier im forum an sie erinnern, war glaub ich auf den alten fotos blond, service technisch hab ich nix gutes über sie gelesen

Ach wirklich ? dann bitte finde die Zeilen die DU negativ über diese Alina gelesen hast danke ...
 
Heute in der Nacht wird alles rätseln ein Ende nehmen. Alina kommt zu mir und ich werde berichten. Ich hab gute Vergleichsmöglichkeiten, weil ich viele queens kenne. Ob sie mit einer Lara, Monique oder Angela mithalten kann? Wäre toll!
 
Wow, sie kann mithalten! Sie spielt wirklich in der Liga der zuvor genannten Damen. War ein Super - Abend, aber jetzt falle ich glücklich ins Bett.
 
@Mitglied #428862

wie ist den das verhältnis zwischen den fotos auf der hp und realität, sehr grosser unterschied oder noch im rahmen?

die anderen girls haben ja doch andere bild qualität, also nicht so auf hochglanz wie bei alina
 
Die Fotos geben schon einen richtigen Eindruck. Ok, der Busen nicht so groß, aber dafür sehr hübsches Gesicht, was man am Bild ja nicht so sieht. Und was dann läuft, muss man sich einfach erwerben. Nix kummt von söba! Eine gute Kommunikation bringts, sie ist bereit mitzuspielen. Und Englisch sollte man halbwegs können.
 
Zurück
Oben