Dienstleistungen Diverses reale Freundschaft oder doch eher Kundenbindung

na ja....der ONS ist ja auch nur eine erste Begegnung... muss ja nicht dabei bleiben. Man wird ja nicht mit wem ins Bett hupfn, den man kategorisch dann nie wieder sehn will.

aber deine 99% sind eh optimistisch.

Das sind Erfahrungswerte, kann Optimismus. Habe eine Studie angelegt, weil es mich selber seit geraumer Zeit interessiert hat. Aber nur weil es bei mir so ist heißt es ja nicht das es automatisch bei jeder so ist, alles subjektive Erfahrungen.
 
Die erwähnten Zahlen im (sehr) niedrigen einstelligen Bereich kann ich gut nachvollziehen.

Vor drei, vier Jahren hatte ich meine Facebook Phase. Die meisten ausländischen Anbieterinnen in Wien sind auf Facebook, weil sie so recht einfach mit ihren Familien und untereinander in Kontakt bleiben. Von den rund 100 Anbieterinnen, die ich darauf ansprach, meinten gut zwei Drittel, Facebook wäre privat. Der Rest ließ sich von mir "befreunden". Nur um klar zustellen: Eine "Facebookfreundschaft" ist natürlich keine Freundschaft im herkömmlichen Sinn. Sie ist aber ein erster Schritt zu einer Bekanntschaft über das unmittelbare Umfeld (Puff) hinaus, die unter Umständen mit einer Freundschaft enden kann. Wir benutzten dann Facebook zum Austausch belangloser Freundlichkeiten und zur Terminvereinbarung.

Wo sind die rund 30 "Facebookfreundinnen" von damals heute?

- Ein gutes Drittel hat das Milieu hinter sich gelassen und mich "entfreundet".
- Ein knappes Drittel hat mich um Geld angeschnorrt oder einen auf Facebook vereinbarten Termin sausen lassen und wurde von mir "entfreundet".
- Von den verbleibenden 10 habe ich mit einer regelmäßig Kontakt. Sie hat das Milieu hinter sich gelassen. Ich bin für sie so etwas wie eine elektronische Couch. Ich bin nicht vom Milieu, sie kann mit mir aber offen über das Milieu reden und so ihr Verhältnis zu ihrer früheren Tätigkeit und ihrem jetzigen Verlobten aufarbeiten. Eine weitere schreibt mir regelmäßig, wenn sie wieder in Wien anschafft. Eine hat mir - wohl von Facebook angestiftet - das letzte mal zum Geburtstag gratuliert. Der Rest sind Karteileichen.

Das ist vielleicht nicht so überraschend. Mit wie vielen Dienstleisterinnen aus dem nicht-erotischen Bereich - Ärzten, Krankenschwestern, Wirten, Kellnern, Frisören, Verkäufern, ... - entwickelt sich aus dem beruflichen Kontakt heraus eine Freundschaft? Mir ist das in einem inzwischen doch recht langem Leben erst einmal passiert ...
 
Es hat bei mir in einem Fall funktioniert in einem nicht.
Eine Kunden Beziehung mit 8 Jahren und eine Freundschaft von 5 Jahren.
Wir hatten mehrmals pro Woche Kontakt zu einer normalen Freundschaft war kein Unterschied. Sex wurde bezahlt. Es war klar abgegrenzt.

Im 2. Fall lief es auch parallel, es hat nicht funktioniert, der Sex wurde mies. Die Freundschaft blieb Kunde war er keiner mehr.

Es kommen sehr selten Gäste so nah heran.
Mit langjährigen Stammis hat man ein sehr freundschaftliches Verhältnis, aber so einen intensiven Eingriff ins private eher nicht.
Ich habe selber Erfahrungen damit gemacht mein Resümee zu 1% funktioniert es zu 99% nicht.

Gegenfrage an die Männer: Könnt ihr euch vorstellen das ihr eine innige Freundschaft mit einem ONS aufbauen könnt?

Es gibt eben auch Männer, die nicht dauernd auf der Suche nach Neuem sind, nur um des Neuen willen, sondern, wenn es erotisch und menschlich passt, sehr gerne den Kontakt zu einer oder wenigen Damen pflegen. Daraus kann sich Vertrautheit und auch eine Form von Freundschaft entwickeln. Das müssen beide wollen, es muss für beide passen. 1 Prozent halte ich auch schon für eher optimistisch, aber wenn man auch nur eine:down: oder einige wenige findet, mit denen das möglich ist, ist doch schon alles gewonnen! Auch wenn es als ONS oder erstmaliges Date im Escortbereich begonnen hat.
Wohlgemerkt: ich rede von "Freundschaft +", nicht von Liebe oder Zweierbeziehung!
 
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. Mit wie vielen Dienstleisterinnen aus dem nicht-erotischen Bereich - Ärzten, Krankenschwestern, Wirten, Kellnern, Frisören, Verkäufern, ... - entwickelt sich aus dem beruflichen Kontakt heraus eine Freundschaft?
Danke.. endlich mal ein deutlicher Hinweis darauf, dass wir Menschen wie alle anderen sind. Und Freundschaften mit uns genauso un-/wahrscheinlich sind wie mit anderen.

Ich habe etwa ein freundschaftliches Verhältnis zu meiner Tätowiererin. Wir treffen uns auch so mal auf nen Coffee oder ein Bier. Ich erwarte allerdings nicht, dass sie mich dann gratis tätowiert. Das Tätowieren spielt dann einfach keine Rolle, weil es in den Geschäftsbereich fällt. Und so ist es auch mit einer Freundschaft, die sich aus der Sexarbeit ergeben hat: ich geh nicht mehr mit ihm ins Bett. Einfach um für uns beide keinen Verdacht aufkommen zu lassen (er: es geht ihr ja doch nur ums Geld. Ich: er will nur gratis f....).
Jetzt sagen sie Pappenheimer wieder: Uuuhh, das kann ja keine Freundschaft sein, wenn da solche Verdachtsmomente eine Rolle spielen etc.
Ist mir aber wurst. Er und ich wissen, dass wir befreundet sind.

Davon unabhängig gibt es die sehr vertrauten Geschäftsfreundschaften, wie ich im Eingangsposting von Sheffield2 zitiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
wow ...."das wir Menschen wie alle andern sind" ist doch naheliegend und trotzdem wern SW wie Kunden immer in ihre kleinen schmierigen Schubladen gesteckt.... echt toll, dass hier einmal ein paar Personen gleichzeitig ein paar vernünftige Beiträge zum Thema schreiben!
 
Danke.. endlich mal ein deutlicher Hinweis darauf, dass wir Menschen wie alle anderen sind. Und Freundschaften mit uns genauso un-/wahrscheinlich sind wie mit anderen.

Ich habe etwa ein freundschaftliches Verhältnis zu meiner Tätowiererin. Wir treffen uns auch so mal auf nen Coffee oder ein Bier. Ich erwarte allerdings nicht, dass sie mich dann gratis tätowiert. Das Tätowieren spielt dann einfach keine Rolle, weil es in den Geschäftsbereich fällt. Und so ist es auch mit einer Freundschaft, die sich aus der Sexarbeit ergeben hat: ich geh nicht mehr mit ihm ins Bett. Einfach um für uns beide keinen Verdacht aufkommen zu lassen (er: es geht ihr ja doch nur ums Geld. Ich: er will nur gratis f....).
Jetzt sagen sie Pappenheimer wieder: Uuuhh, das kann ja keine Freundschaft sein, wenn da solche Verdachtsmomente eine Rolle spielen etc.
Ist mir aber wurst. Er und ich wissen, dass wir befreundet sind.

Davon unabhängig gibt es die sehr vertrauten Geschäftsfreundschaften, wie ich im Eingangsposting von Sheffield2 zitiert wurde.

Die von dir genannten Pappenheimer reden in der überwiegenden Mehrzahl von Dingen, von denen sie keine Ahnung haben, die sie selbst noch nie erlebt haben, vielleicht auch gar nicht dazu fähig sind aufgrund ihrer Vorurteile und ihrer "schmierigen Schubladen" (Zitat arizona), in die sie alles pressen müssen.
Lustig, dass einem oft erklärt wird, dass es das gar nicht gibt, was man gerade selbst erlebt ... ;-)
 
Echte oder "reale" Freundschaft wird in diesem Metier wohl nur äußerst selten vorkommen. Eine Art von freundschaftlichem Verhältnis, welches über das rein geschäftliche Verhältnis Escort/Kunde hinausgeht, wo man auch private Angelegenheiten bespricht und austauscht, aber doch gewisse Grenzen einhält, wird zwischen einem Stammkunden und einer Escort viel eher möglich sein. Das ergibt sich schon aus der Vertrautheit, die sich durch viele Treffen ergibt. Ein zu enges Verhältnis könnte aber allzu leicht zu Komplikationen und Schwierigkeiten führen, weil einer der beiden Teile (meist der Kunde) sich mit der Zeit vielleicht mehr als Freundschaft erhofft oder erwartet. Privaten Treffen abseits der bezahlten Dates, wie oben von @Mitglied #440421 erwähnt, würde ich in keinem Fall anstreben, weil damit eine emotionale Bindung entstehen könnte, die sich negativ auf die bisherige gute Beziehung auswirken würde.

Dem 1. Teil stimme ich voll zu. Ab dem 1. Konjunktiv betone ich denselben.

In einem Fall wird's zur Grenzüberschreitung, in einem anderen Fall wird dasselbe Verhalten nicht zur Grenzüberschreitung.

Mit Kunden A kann es genau richtig sein, mal einen Tag in der Therme, einen Abend mit ner Flasche Wein vorm Fernseher zu verbringen.. ohne Sex, einfach so, ohne Bezahlung, als freundschaftliches Miteinander. Davon profitiert die private/freundschaftliche und die geschäftliche Beziehung.

Mit Kunden B kann genau dasselbe Verhalten zur Erwartungshaltung in ihm führen, dass ich in Kürze meinen Mann und meine Kinder für ihn verlasse. Und die Beziehung zerbricht unter furchtbarem Getöse. Freundschaft aus, Geschäftsbeziehung aus.

Mit Kunden C führt genau dasselbe Verhalten dazu, dass ich mich in ihn verliebe, und am liebsten alles für ihn hinschmeißen würde. Dann muss ich zu meinem emotionalen Selbstschutz wohl die freundschaftliche und die geschäftliche Beziehung abbrechen. Oder ich halte es aus, und es entwickelt sich wieder etwas anderes daraus...

Unter anderen Bedingungen, in anderen Lebenssituationen, wirkt dasselbe Verhalten mit Kunden A sich so aus wie hier mit Kunden B. Oder C.

Immer und überall wo Menschen zusammen kommen, haben wir es mit Kontingenz zu tun: es könnte immer auch anders sein/kommen. Das macht es ja auch so schwierig. Oder so schön. Je nachdem, welche Brille man grad auf hat.

Sexarbeit ist in Wahrheit einfach nur ein Versuch von beiden Seiten, die Kontingenz handhabbar zu machen. Die Beziehung soll berechenbarer werden. Die Komplexität und das "Risiko" sollen reduziert werden. Es soll weniger Möglichkeiten der unwägbaren, unvorhersehbaren Entwicklungen geben, die "normale", nicht auf ein bestimmtes Thema konzentrierte Beziehungen prägen.

Umso mehr wir uns aber wieder als Gesamtpersönlichkeiten aufeinander einlassen, umso mehr machen wir auch wieder die Komplexität dessen auf, was alles passieren kann. Es ist abhängig von .. Person des Gegenübers, Lebenssituation, Tagesverfassung, gut drauf / schlecht drauf, (hier bitte eine unendliche Liste an Bedingungen vorstellen, die es beeinflussen: ) ob man sich in all das hineinbegeben will/kann/muss.

Drum sind hier einfach keine allgemeingültigen Aussagen möglich. Dazu ist es einfach zu kompliziert. Und jetzt weiß ich eigentlich nicht mehr, was ich ursprünglich sagen wollte.
 
Dem 1. Teil stimme ich voll zu. Ab dem 1. Konjunktiv betone ich denselben.

In einem Fall wird's zur Grenzüberschreitung, in einem anderen Fall wird dasselbe Verhalten nicht zur Grenzüberschreitung.

Mit Kunden A kann es genau richtig sein, mal einen Tag in der Therme, einen Abend mit ner Flasche Wein vorm Fernseher zu verbringen.. ohne Sex, einfach so, ohne Bezahlung, als freundschaftliches Miteinander. Davon profitiert die private/freundschaftliche und die geschäftliche Beziehung.

Mit Kunden B kann genau dasselbe Verhalten zur Erwartungshaltung in ihm führen, dass ich in Kürze meinen Mann und meine Kinder für ihn verlasse. Und die Beziehung zerbricht unter furchtbarem Getöse. Freundschaft aus, Geschäftsbeziehung aus.

Mit Kunden C führt genau dasselbe Verhalten dazu, dass ich mich in ihn verliebe, und am liebsten alles für ihn hinschmeißen würde. Dann muss ich zu meinem emotionalen Selbstschutz wohl die freundschaftliche und die geschäftliche Beziehung abbrechen. Oder ich halte es aus, und es entwickelt sich wieder etwas anderes daraus...

Unter anderen Bedingungen, in anderen Lebenssituationen, wirkt dasselbe Verhalten mit Kunden A sich so aus wie hier mit Kunden B. Oder C.

Immer und überall wo Menschen zusammen kommen, haben wir es mit Kontingenz zu tun: es könnte immer auch anders sein/kommen. Das macht es ja auch so schwierig. Oder so schön. Je nachdem, welche Brille man grad auf hat.

Sexarbeit ist in Wahrheit einfach nur ein Versuch von beiden Seiten, die Kontingenz handhabbar zu machen. Die Beziehung soll berechenbarer werden. Die Komplexität und das "Risiko" sollen reduziert werden. Es soll weniger Möglichkeiten der unwägbaren, unvorhersehbaren Entwicklungen geben, die "normale", nicht auf ein bestimmtes Thema konzentrierte Beziehungen prägen.

Umso mehr wir uns aber wieder als Gesamtpersönlichkeiten aufeinander einlassen, umso mehr machen wir auch wieder die Komplexität dessen auf, was alles passieren kann. Es ist abhängig von .. Person des Gegenübers, Lebenssituation, Tagesverfassung, gut drauf / schlecht drauf, (hier bitte eine unendliche Liste an Bedingungen vorstellen, die es beeinflussen: ) ob man sich in all das hineinbegeben will/kann/muss.

Drum sind hier einfach keine allgemeingültigen Aussagen möglich. Dazu ist es einfach zu kompliziert. Und jetzt weiß ich eigentlich nicht mehr, was ich ursprünglich sagen wollte.

Das ist völlig egal, was du ursprünglich sagen wolltest - was du gesagt hast, war interessant genug: es sind keine allgemeingültigen Aussagen möglich, es ist hochkomplex, wenn sich zwei Menschen auf welche Form von Beziehung auch immer einlassen, im "normalen" Leben wie auch in diesem Bereich hier, falls es über Zahlen-Sex haben-Tschüsssagen hinausgeht. Und das passiert eben eher selten, aber doch, und dann ist es noch komplizierter als im "normalen" Leben, da hier noch der Faktor "Geld geben/Geld nehmen hinzukommt.
Ps: muss den Begriff "Kontingenz" googeln ;-)
 
Außerdem:
Die Eingangsfrage hat aus meiner Sicht einen extrem moralischen Bias.

Sie impliziert, dass man Freundschaft und Kundenbindung auseinander halten kann/soll.

Sie tangiert wieder mal das Thema "was ist echt, was ist Illusion".

Übersetzung:
"Tun die Huren nur so freundschaftlich, weil sie auf die Kohle aus sind?" Da ist wieder mal das Bild der durchtriebenen, männermanipulierenden Hure enthalten, die den Männern das Geld ausn Taschl zieht.

Aber was wenn..:
Freundschaft und Kundenbindung ein und dasselbe sind? Was ist eigentlich verwerflich an "Kundenbindung"? Was, wenn Freundschaft einfach von selbst als Kundenbindung wirkt? Ist dann automatisch die Freundschaft verwerflich? Oder die Kundenbindung? Oder beides? Oder gar nichts?

Fragt man sich das beim Bäcker auch? Oder beim Tankwart, mit dem man sich auch so gut versteht? "Ist er nur leiwand zu mir, damit ich wieder hier tanke?"

Also meine Tätowiererin bindet mich durch die Freundschaft sicher auch als Kundin an sie. Ich gestehe ihr aber zu, dass sie authentisch ist, ich sehe dass auch sie sich mit mir wohl fühlt. Niemals käme in mir die Frage auf, ob sie mich damit täuscht. Das wäre ja lächerlich.

Ich gehe gern zu ihr. Weil ich sie mag. Weil ich mich bei ihr gut fühle. Und weil sie einen verdammt guten Job macht.

Und ich freue mich immer, wenn meine Kunden das über die Beziehung zu mir auch sagen können.
 
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Außerdem:
Die Eingangsfrage hat aus meiner Sicht einen extrem moralischen Bias.

Sie impliziert, dass man Freundschaft und Kundenbindung auseinander halten kann/soll.

Sie tangiert wieder mal das Thema "was ist echt, was ist Illusion".

Übersetzung:
"Tun die Huren nur so freundschaftlich, weil sie auf die Kohle aus sind?" Da ist wieder mal das Bild der durchtriebenen, männermanipulierenden Hure enthalten, die den Männern das Geld ausn Taschl zieht.

Aber was wenn..:
Freundschaft und Kundenbindung ein und dasselbe sind? Was ist eigentlich verwerflich an "Kundenbindung"? Was, wenn Freundschaft einfach von selbst als Kundenbindung wirkt? Ist dann automatisch die Freundschaft verwerflich? Oder die Kundenbindung? Oder beides? Oder gar nichts?

Fragt man sich das beim Bäcker auch? Oder beim Tankwart, mit dem man sich auch so gut versteht? "Ist er nur leiwand zu mir, damit ich wieder hier tanke?"

Also meine Tätowiererin bindet mich durch die Freundschaft sicher auch als Kundin an sie. Ich gestehe ihr aber zu, dass sie authentisch ist, ich sehe dass auch sie sich mit mir wohl fühlt. Niemals käme in mir die Frage auf, ob sie mich damit täuscht. Das wäre ja lächerlich.

Ich gehe gern zu ihr. Weil ich sie mag. Weil ich mich bei ihr gut fühle. Und weil sie einen verdammt guten Job macht.

Und ich freue mich immer, wenn meine Kunden das über mich auch sagen können.

Wir sollten uns auf unser Gefühl verlassen und unser Sensorium, ob der/diejenige, der/die zu uns freundlich sind, das aus reinem Streben nach Kundenbindung sind oder ob es authentische, ehrlich empfundene Sympathie ist. Ohne im geringsten esoterisch veranlagt zu sein, behaupte ich, dass wir zu dieser Unterscheidung in der Lage sind. Wenn sich beides, Sympathie und Streben nach Kundenbindung (wird man ja auch nur dann wirklich wollen, wenn das Gegenüber kein Ungustl ist) vereinen, ist das doch eine win-win-Situation - zumindest für die Dame ...
 
.. gscheidln gelöscht..
 
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Die Eingangsfrage hat aus meiner Sicht einen extrem moralischen Bias.


Sie impliziert, dass man Freundschaft und Kundenbindung auseinander halten kann/soll.


Sie tangiert wieder mal das Thema "was ist echt, was ist Illusion".


Übersetzung:

"Tun die Huren nur so freundschaftlich, weil sie auf die Kohle aus sind?" Da ist wieder mal das Bild der durchtriebenen, männermanipulierenden Hure enthalten, die den Männern das Geld ausn Taschl zieht.

OK da ist nun wieder ein Stichwort für mich . Gerade du (Ronja) solltest noch wissen, dass ich Escort-Damen niemals als Hure ansehen würde, da für mich Escort Zeit gegen Geld und nicht Sex gegen Geld ist!!! Also kommt mir der Ausdruck Hure nicht in den Mund/Kopf!!!

Oder beim Tankwart, mit dem man sich auch so gut versteht? "Ist er nur leiwand zu mir, damit ich wieder hier tanke?

Es gibt noch Tankstellen mit Tankwart in Österreich??? Aber da würde ich es eher so sehe, dass er deshalb so freundlich ist, damit das Trinkgeld stimmt (ist/war zumeist Teil seines Monatslohns). Ob du wiederkommst oder nicht, ist dem vermutlich egal – tankst nicht du, tankt ein anderer . Kann man wohl mit den meisten Kellner/Kellnerin vergleichen, die sollten auch eher eine höfliche/freundliche Art haben, sonst schauts mit dem Trinkgeld auch wieder schlecht aus, wenn dieser/diese die Gäste nur anschnautzt.

Da es einige Forenmitglieder gibt, die zu diesem Thema zwar eine Meinung haben, aber diese nicht mit ihrem „Nick“ verbunden sehen möchten (daher per PN ihre Meinung abgegeben haben) werde ich nun einige Aussagen hier einfügen. Diese sind von unterschiedlichen Mitgliedern und werden von mir nur hier „reingesetzt“ damit man auch darüber diskutieren kann.

„Im Escort Bereich treffen Menschen aufeinander und keine Maschinen. Mit den einen versteht man sich besser, mit den anderen weniger gut und mit einigen wenigen versteht man sich sogar super. Lernt man privat neue Leute kennen, entwickelt sich ja auch nur mit sehr wenigen eine Freundschaft.“

„Was es bei Escort-Treffen natürlich schwierig macht von Freundschaft zu sprechen ist, dass man für die Treffen ja bezahlt“

„Es gibt ja auch Kunden, die eine Escort-Dame nur für ihre Gesellschaft bezahlen – Gesellschaft leistet diese aber auch ihren Freunden. Da ist dann der Unterschied einmal mit Geld einmal ohne.“
 
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Escort ist ja die moderne Idee der "Gesellschaftsdame" der früheren Jahrhunderte. Diese Damen haben angeblich lt.Literatur (berühmtes Beispiel: Schratt - Kaiser Franz Josef) als Gegenleistung für Zeit und Dienstleistung großzügige Geschenke bekommen. In unserer modernen Zeit wird das Honorar für die Dienstleistung vom Kunden akzeptiert, aber für Sitzen und Plaudern eher weniger. Das liegt meiner Meinung nach einfach daran,daß die Herren im Beruf oder auch in der Freizeit eh genug tolle Frauen kennenlernen mit denen sie auch mal after work plaudern und flirten können.
 
Drum sind hier einfach keine allgemeingültigen Aussagen möglich. Dazu ist es einfach zu kompliziert.

Leider waren meine Formulierungen in dem Beitrag auf den sich die Ausführungen Ronjas u.a. beziehen, tatsächlich unglücklich gewählt, sodass man annehmen könnte sie seien allgemeiner Natur oder gar allgemeingültig gemeint. Nichts lag mir aber ferner als solches zu implizieren. Die Aussagen haben sich ausschließlich auf meine Person bezogen und ich hätte statt Kunden "ich" oder "mich" schreiben sollen.
Was andere machen ist mir zudem völlig egal und hat keinen Einfluss auf mein Verhalten und meine Ansichten und ich hoffe, dass anderen es genauso egal ist, wie ich empfinde und welches Verhältnis (oder Nichtverhältnis) ich mit Escortdamen für mich anstrebe, bevorzuge, etc
Auch ist es mir völlig egal aus welchem Motiv (Auch das Motiv der Kundenbindung ist für mich völlig legitim. schließlich ist nur wichtig, dass es für beide Seiten stimmt.) eine Escortdame, mit der ich mich oft treffe, mich besucht, solange ich das Gefühl habe, dass sie gern mit mir zusammen ist, und wir zusammen eine schöne Zeit verbringen können. Je authentischher, ehrlicher und offener umso besser und erfüllender, aber im Endeffekt ist nur das für beide Seiten stimmende und befriedigende "Ergebinis" entscheidend. Was sich aus einer langandauernden "Geschäftsbeziehung" ergibt oder nicht, ob eine Art freundschaftliches Verhältnis, echte Freundschaft, usw. entsteht, hängt von so vielen Faktoren (ist so "kompliziert") ab, dass man ohnehin keine vernünftigen Regeln aufstellen kann. Jedes theoretisieren, Regeln aufstellen ist nicht zielführend und eigentlich auch mehr oder minder sinnlos, weil wir Menschen nicht nur gesetzmäßig, rein rational, sondern auch emotional verschieden handeln.
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie
und grün des Lebens goldner Baum.
Ich lebe lieber im "Grünen", als mich in der "grauen Welt abstruser Theorien" herumzutreiben...
 
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ein wenig Überlegend, ob eine Freundschaft möglich ist, kam mir der Gedanke der Diskretion... Für einen verheirateten Mann ist es natürlich eher schwierig eine Freundschaft mit einer Escortdame zu pflegen, wenn sich diese Freundschaft auf geheime Treffen beschränken muss! Es mag zwar auch das vielleicht möglich sein, aber es macht die ganze Angelegenheit bezüglich Freundschaft nicht gerade leichter.
 
Beitrag gelöscht, da die Beiträge auf die er sich bezogen hatte, auch gelöscht wurden.
 
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Beitrag gelöscht, da die Beiträge, auf die er sich bezogen hatte, ebenfalls gelöscht wurden.
 
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