Schlauchmagen / Magenbypass

Mitglied #564862

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Hallo in die Runde.....

Ich wollte mal fragen ob jemand Erfahrungen hat bezüglich der oben genannten Eingriffe.

Ich bin momentan noch in der vorbereitungsphase und bekomme im Winter den Eingriff.

Bei meinem Gewicht von ca 130kg und einer Größe von 165 muss ich ca 40 bis 50 Kilo los werden. Auf normalem Weg funktioniert das nicht weil ich durch das Gewicht massive Bandscheiben, Knie und fußgelenkprobleme habe.

Ich persönlich plädiere zum magenbypas.

Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen hier die das haben machen lassen und können mir noch ein paar Tips zur Vorbereitung bzw Nachbehandlung geben.

Ach ja.... Verkneift euch bitte Kommentare wie fdh usw, die höre ich zur genüge, das ist nicht mein Problem.

Das Gewicht kam durch meinen Beruf. Fernverkehr über 18 Jahre, dadurch hastig und meistens abends essen.

Vielen Dank im voraus
 
Ich kann nur sagen ich bin Anhänger vom Bypass. Ich hab einen, mein Vater hat einen und meine Mutter hat einen Schlauch.

Dementsprechend hab ich ein paar Erfahrungen mit diesen Operationen. Ich war auch lange Zeit in der SHG dazu und kann dir das Adipositas Forum Österreich ans Herz legen.

Ganz kurz zusammengefasst: All die Operationen wirken!
... Aber keine Wunder.
Die Eigenverantwortung auf die Ernährung zu achten und Sport zu treiben nimmt einem keine der OPs ab. Die sind eine Starthilfe und Krücke und diesbezüglich sehr gut. Der Bypass natürlich noch ein Stück effizienter als der Schlauch, aber auch invasiver und nicht rückgängig zu machen. Aber den Unterschied in den Ergebnissen sehe ich in meiner Familie und hab ich oft bei anderen beobachtet.
Wer seine Ernährung und seine Gewohnheiten grundsätzlich ändert kann es (mehr oder weniger) zum Traumgewicht und Traumkorper schaffen. Wer das nicht tut wird auch kräftig abnehmen, aber dann wieder beginnen zuzunehmen. Im schlimmsten Fall sogar bis zum oder wieder übers Ausgangsgewicht. So unmöglich das anfangs erscheint... Wenn man nicht aufpasst ist das durchaus möglich.
 
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Ich kann nur sagen ich bin Anhänger vom Bypass. Ich hab einen, mein Vater hat einen und meine Mutter hat einen Schlauch.

Dementsprechend hab ich ein paar Erfahrungen mit diesen Operationen. Ich war auch lange Zeit in der SHG dazu und kann dir das Adipositas Forum Österreich ans Herz legen.

Ganz kurz zusammengefasst: All die Operationen wirken!
... Aber keine Wunder.
Die Eigenverantwortung auf die Ernährung zu achten und Sport zu treiben nimmt einem keine der OPs ab. Die sind eine Starthilfe und Krücke und diesbezüglich sehr gut. Der Bypass natürlich noch ein Stück effizienter als der Schlauch, aber auch invasiver und nicht rückgängig zu machen. Aber den Unterschied in den Ergebnissen sehe ich in meiner Familie und hab ich oft bei anderen beobachtet.
Wer seine Ernährung und seine Gewohnheiten grundsätzlich ändert kann es (mehr oder weniger) zum Traumgewicht und Traumkorper schaffen. Wer das nicht tut wird auch kräftig abnehmen, aber dann wieder beginnen zuzunehmen. Im schlimmsten Fall sogar bis zum oder wieder übers Ausgangsgewicht. So unmöglich das anfangs erscheint... Wenn man nicht aufpasst ist das durchaus möglich.
Ich hab mir sagen lassen dass sich der Schlauch mit der Zeit wieder ausdehnt und du dann irgendwann das selbe Problem wieder hast. Und um dieses auf jeden Fall zu vermeiden möchte ich den bypas.
Ich hab mir auch sagen lassen dass ich da wahnsinnig aufpassen muss wegen mineralstoffmangel....
Wie lang warst du in der Klinik wegen der op
 
Ich hab mir sagen lassen dass sich der Schlauch mit der Zeit wieder ausdehnt und du dann irgendwann das selbe Problem wieder hast. Und um dieses auf jeden Fall zu vermeiden möchte ich den bypas.
Ich hab mir auch sagen lassen dass ich da wahnsinnig aufpassen muss wegen mineralstoffmangel....
Wie lang warst du in der Klinik wegen der op
Der Bypass dehnt sich genauso wieder aus. Auch der ist eben nur eine Krücke!
Er beginnt kleiner als der Schlauch und braucht länger um sich wieder so zu dehnen... Aber möglich ist es und passiert sogar wahrscheinlich mit der Zeit.

Vitamine, Mineralstoffe und generell das Blutbild muss man so oder so regelmäßig überwachen und (teils intravenös) ergänzen.

Meine eigene Krankengeschichte ist kompliziert und ich will hier jetzt nicht im Detail drauf eingehen. Wie oben schon erwahnt: für Detailfragen und Erfahrungsberichte lege ich dir wirklich das Adipositas Forum Österreich ans Herz! Da kriegst du alles an Erfahrungsberichten was du dir wünschen kannst.
 
Der Bypass dehnt sich genauso wieder aus. Auch der ist eben nur eine Krücke!
Er beginnt kleiner als der Schlauch und braucht länger um sich wieder so zu dehnen... Aber möglich ist es und passiert sogar wahrscheinlich mit der Zeit.

Vitamine, Mineralstoffe und generell das Blutbild muss man so oder so regelmäßig überwachen und (teils intravenös) ergänzen.

Meine eigene Krankengeschichte ist kompliziert und ich will hier jetzt nicht im Detail drauf eingehen. Wie oben schon erwahnt: für Detailfragen und Erfahrungsberichte lege ich dir wirklich das Adipositas Forum Österreich ans Herz! Da kriegst du alles an Erfahrungsberichten was du dir wünschen kannst.
OK klar..... Komplette Krankengeschichte muss nicht sein und gehört auch nicht hier her. Aber das forum wer ich besuchen. Danke dir
 
Meine Frau hat vor Jahren einen Bypass machen lassen.
Er wirkt - klar, du kannst ja "nichts" mehr essen, aber genauso sieht auch deine Energie aus - längere LKW-fahrten sind dann wahrscheinlich aus medizinisches Sicht nicht mehr tragbar, denn du bist ständig müde und hast keine Energie, also falls du noch immer fährst, solltest du auch daran denken.

Es liegt auch nach einer OP an dir deine Ernährung in den Griff zu bekommen und ein gesundes Verhältnis zu deinem Körper aufzubauen, denn um dem Verhungern zu entgehen findet der Körper Wege damit du wieder ausreichend Energie zuführen kannst - und irgendwann wieder dick werden kannst wenn du bis dahin nicht gelernt hast deine Ernährung in den Griff zu bekommen.

Ich verstehe schon, es bringt dir nichts wenn jemand sagt "Iss halt weniger". Damit kann man nichts anfangen, ebenso wie "Geht laufen" - ja, auch eine super Idee bei kaputten Knien...
Der Trick liegt darin den ganzen Müll aus deiner Ernährung zu entfernen und durch Alternativen zu ersetzen die dir schmecken, dich im Gegensatz zum ganzen fettigen und mit Zucker vollgestopftem Müll aber nicht langsam töten.

Es ist vor allem anfangs sehr zeitintensiv, es ist auch teurer (nichts ist billiger zu bekommen als schlechtes Essen), aber wir haben nur ein Leben, und das muß nicht mit 60 schon vorbei sein weil man sich nicht mehr vernünftig bewegen kann und keine Lebensfreude mehr hat.

Ich wünsche dir das Allerbeste auf deinem Weg und hoffe du investierst weit mehr Energie und Zeit in eine gesunde Ernährung als in Gedanken an eine OP (vollkommen ungeachtet ob du sie machen lässt oder nicht).
 
Meine Frau hat vor Jahren einen Bypass machen lassen.
Er wirkt - klar, du kannst ja "nichts" mehr essen, aber genauso sieht auch deine Energie aus - längere LKW-fahrten sind dann wahrscheinlich aus medizinisches Sicht nicht mehr tragbar, denn du bist ständig müde und hast keine Energie, also falls du noch immer fährst, solltest du auch daran denken.

Es liegt auch nach einer OP an dir deine Ernährung in den Griff zu bekommen und ein gesundes Verhältnis zu deinem Körper aufzubauen, denn um dem Verhungern zu entgehen findet der Körper Wege damit du wieder ausreichend Energie zuführen kannst - und irgendwann wieder dick werden kannst wenn du bis dahin nicht gelernt hast deine Ernährung in den Griff zu bekommen.

Ich verstehe schon, es bringt dir nichts wenn jemand sagt "Iss halt weniger". Damit kann man nichts anfangen, ebenso wie "Geht laufen" - ja, auch eine super Idee bei kaputten Knien...
Der Trick liegt darin den ganzen Müll aus deiner Ernährung zu entfernen und durch Alternativen zu ersetzen die dir schmecken, dich im Gegensatz zum ganzen fettigen und mit Zucker vollgestopftem Müll aber nicht langsam töten.

Es ist vor allem anfangs sehr zeitintensiv, es ist auch teurer (nichts ist billiger zu bekommen als schlechtes Essen), aber wir haben nur ein Leben, und das muß nicht mit 60 schon vorbei sein weil man sich nicht mehr vernünftig bewegen kann und keine Lebensfreude mehr hat.

Ich wünsche dir das Allerbeste auf deinem Weg und hoffe du investierst weit mehr Energie und Zeit in eine gesunde Ernährung als in Gedanken an eine OP (vollkommen ungeachtet ob du sie machen lässt oder nicht).
Danke für die denkanstösigen Worte.....

Wie gesagt ernährungsumstellun ist in vollem gange, zuckerfrei ist er auch bei den Getränken seit bereits 3 Monaten und fettarm ess ich auch schon.

Wo es noch hängt sind die Kohlenhydrate, aber das werd ich dank ernährungsberatung auch noch in den Griff bekommen.

Ja ich fahre noch, aber keine Langstrecken mehr. Nur noch Baustelle im Umkreis von ca 20 Kilometern.
Fernverkehr hab ich, Schlafapnoe sei dank, an den Nagel hängen müssen. Ich finde auch dass 18 Jahre genug waren.

In diesem Sinne, danke noch mal für den Denkanstoß und ich werd es mir zu Herzen nehmen.
LG. Hansi
 
Irgendwas wirst du essen müssen :)
Jeder muß für sich herausfinden womit er am besten zurecht kommt.
Meine Frau schwört auf low-carb, mein Chef nutzt dazu intermittent fasting, ich bin großer Fan von niedrigkalorischem Essen mit viel Volumen - weil ich einfach gerne viel esse.

Ich esse z.B. jeden Tag einen halben Kilo "Eis" (eigentlich ist es mehr eiskaltes Sorbe ), hat aber nur ca. 250kcal.
Macht mich glücklich und nicht dick :)

Was ich ganz sicher weiß: Alkohol ist der große Feind.
Ich wiege mich täglich und führe auch Buch darüber und in Zeiten in denen ich mehr trinke nehme ich immer zu.
 
Wie gesagt.... Alkohol ist gar kein Thema für mich. Schon von berufswegen her, und essen gibt's momentan viel Hühnchen in allen Varianten und Gemüse gekocht roh gebraten gedünstet und Salat ohne ende
 
Wie gesagt.... Alkohol ist gar kein Thema für mich. Schon von berufswegen her, und essen gibt's momentan viel Hühnchen in allen Varianten und Gemüse gekocht roh gebraten gedünstet und Salat ohne ende
Wenn dich diese Ernährung zufrieden stellt, dann ist das gut so.
Falls das nur Okay ist weil du jetzt noch motiviert bist, solltest schon jetzt anfangen nach Alternativen zu suchen.

Die beste Ernährungsform ist nicht die, die am Papier den größten Erfolg verspricht, sondern die, die du problemlos für den Rest deines Lebens durchziehen kannst.
 
Vor so einem Eingriff würde ich alles andere ausprobieren. Und nur ja kein "Beratungsgespräch" bei einem Chirurgen planen, das gilt übrigens für jedes Gesundheitsproblem.

Versuch es z. B. mit Appetitzügler, es gibt Ärzte, die verschreiben sowas noch (wurde wegen Missbrauchs vom Markt genommen). Sowohl Appetit, Sucht und Stoffwechsel werden vom Gehirn aus gesteuert, und da sollte man sinnvollerweise ansetzen, wenn kein "organisches" Problem vorliegt.

Der Chirurg würde einem "Mehrgewichtigen" auch den Mund zunähen, wenn er dafür genug Kohle bekommt.

OP-Risiko grundsätzlich: Einer von Fünfhundert stirbt! Ich kenne keinen Chirurgen (und ich kenne einige persönlich noch aus unserer Schulzeit) würde sich selbst, ohne das sonst Lebensgefahr bestünde, operieren lassen. Das Risiko an Covid19 zu sterben ist geringer, trotzdem lassen sich Menschen dagegen impfen, und steigen dann aufs Motorrad oder lassen sich das Gesicht liften. Völlig irrational!
 
Ohne Operation 40 kg in 6 monaten abgenommen .. durch intervallfasten, ernährungsumstellung und bewegung ... operation wäre für mich keine option gewesen
 
Darf ich fragen, wie ihr das auch mit der überschüssigen Haut hinbekommt ?
Ist dann keine OP notwendig !
Unsere Haut wird mit dem Alter dünner und verliert an Festigkeit, bei ca 40 kg Abnahme bin ich zwar schlanker ,aber meine Haut bekomm ich nicht mehr gestrafft ohne OP .
Ist es dann nicht gescheiter ich bleib so, wie ich bin!
Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen das ich mit 50 kg weniger glücklicher wäre , aber dafür aussehe wie ein chinesischer Faltenhund .
Aber die Frage ist ja ,wie ihr das hinbekommt !
Lg
 
Ist es dann nicht gescheiter ich bleib so, wie ich bin!
Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen das ich mit 50 kg weniger glücklicher wäre , aber dafür aussehe wie ein chinesischer Faltenhund .
Aber die Frage ist ja ,wie ihr das hinbekommt !
Hatte nach massiver Gewichtsabnahme (>100kg) danach sowohl ein lower body lift als auch ein upper body lift und die überschüssige Haut wurde operativ entfernt. Sind keine kleinen Eingriffe, aber das Ergebnis passt für mich und ich bin zufrieden.
 
Aber die Frage ist ja ,wie ihr das hinbekommt
Ich war jung. Hatte die OP mit 18. Dementsprechend auch kein oder kaum Probleme mit der Haut. Bis auf Dehnungsstreifen die man bis heute sieht. Aber reduziert hat sie sich gut von selbst. Die Jugend.

aber meine Haut bekomm ich nicht mehr gestrafft ohne OP .
Im Alter (so 24+ ca) stimmt das meistens. Ist halt so :schulterzuck:.
Wobei ich glaube dass die Straffung für die Leute die sie brauchen und bezahlt bekommen oft sogar ein feierliche Anlass ist.
Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen das ich mit 50 kg weniger glücklicher wäre , aber dafür aussehe wie ein chinesischer Faltenhund .
Deine Knie wären sicher glücklicher und insgesamt warst Du vermutlich gesünder.
Das subjektive Schonheitsgefühl ist immer eine eigene Sache und jeder muss selbst damit klarkommen.
 
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