Na ja. Der Andrang im Schweizerhaus liegt am Angebot des Schweizerhauses, seiner Reputation und der Konkurrenzsituation. OK, Luftburg daneben ... aber sonst? USP, wie zB auch Plachutta.
Das Angebot der Cherie für die Mädchen ist halt (prima vista) nicht nur überzeugend (auch wenn viele Kunden und natürlich Mr L das so sehen mögen) und es steht zB in den Augen der Mädchen (!) ganz offenbar in Konkurrenz zu jenem des FP (auch prima vista).
Ich glaub schon, dass Mr L weiter Interessentinnen haben wird. Aber ob Zufluss, Angebotsvariation und Verweildauer reichen werden, um ein konstantes DL-Angebot aufzustellen, bin ich nicht sicher. Dieses wieder ist die Voraussetzung dafür, dass Männer vertrauen, jederzeit (halt innerhalb vernünftiger Geschäftsstunden) Service zu bekommen. Das schafft dann den "Kundenstrom", mit dem sich dann wieder auch die Mädchen "kommerziell" wohlfühlen. Wie wichtig für den Vertrauensaufbau bei einer breiteren Klientel eine ... ähhh ... verbesserte Unternehmenskommunikation /Werbung wäre, muss ich jetzt nicht noch einmal ausbreiten. Ich glaube, das weiß Mr L selbst - ob er das Wissen auch umsetzt ... ?
Die Katze jagt ihren eigenen Schwanz und beißt sich auch gelegentlich in denselben.
In Summe : Anders als das Schweizerhaus sind Cherie und Sexeck keine Selbstläufer. Der Unterschied liegt aber nicht daran, dass die Businesses oder Branchen unterschiedlich sind, sondern am Unterschied in der Angebot-/Nachfrage-/Konkurrenzsituation und an der (von aussen kaum wahrnehmbaren) Selling Proposition der beiden Bars (von unique ganz zu schweigen).
(Sry für die Länge)
Lieber Archi-deckt,
Ich sehe wir denken ähnlich um Bezug auf Management einer Firma und auch ich war lange Zeit (vor den Lokalen) deiner Meinung.
Schweizerhaus hat Einfluss darauf dass das Bier sowie die Stelze permanent in gleichbleibender Qualität vorhanden ist und kann logistisch die permanente Verfügbarkeit steuern. Koch und Kellner sind weisungsgebunden und somit steuerbar wann sie da sind.
Weibliche Gäste (Prostituierte) sind selbständig und nicht weisungsgebunden und dies hat gleich mehrere Auswirkungen:
1) Paragraph 215 und 216 STGB
kleiner Auszug *********
(2) Wer mit dem Vorsatz, sich aus der Prostitution einer anderen Person eine fortlaufende Einnahme zu verschaffen, diese Person ausbeutet, sie einschüchtert, ihr die Bedingungen der Ausübung der Prostitution vorschreibt oder mehrere solche Personen zugleich ausnützt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.
Auszug Ende *******
2) Finanz
Dienstnehmer ähnliche Zustände führen dazu dass Umsatzsteuer sowie Lohnnebenkosten für die vereinnahmten Entgelte der selbständig tätigen Damen abzuführen sind.
Es gibt noch einige weitere gesetzliche Schranken.
Ich hoffe diese Antwort ist selbsterklärend
Jegliche Kritik dass ich dagegen nicht verstosse nehme ich mit Stolz und dankend entgegen.
Beispiel Manfred und Marie:
Hätte ich Marie auffordern sollen NICHT zu gehen und stattdessen Sex anzubieten? Vielleicht noch verbunden mit der Drohung (Einschüchterung) dass sie nicht mehr zu Gast sein darf wenn sie das nicht tut????
Selbst wenn es erlaubt wäre würde ich es nicht tun.
Wir sollten alle froh sein dass es junge hübsche Mädels gibt welche Sex gegen Geld anbieten. Und nicht auch noch Bedingungen stellen.
Stellt euch mal vor es gäbe keine Prostituieren mehr.....
Also besser wir Männer befolgen die Regeln welche die Mädchen und vorschreiben als umgekehrt zu versuchen den Mädels zu diktieren.
Ich habe das nun bewusst überspitzt ausgedrückt.
Quintessenz: Mädel und Stelze sind unterschiedlich obwohl beide aus Fleisch und Blut sind