So, jetzt möcht ich auch noch meinen Senf dazupatzen:
Ich laufe eigentlich regelmässig. Vor allem im Sommer fast jeden 2. Tag, 1x die Woche länger, kann auch 2 Stunden dauern, da laufe ich dann so an die 20 km im Gelände. Bei diesen "Extremtouren" hab ich dann auch so einen Bauchgurt mit 6 kleinen Fläschchen mit. Gefüllt werden die mit isotonischen Getränk (nein, nicht Bier), eher Isostar oder so was.
Bei einer Tour von einer halben Stunde bis zu einer Stunde (kommt jetzt drauf an wie man "saftelt") sollte man sich je nach Witterung ausstatten, soll heißen wenn es heiß ist was mitnehmen.
Warum überhaupt was mitnehmen? Weil man bei 2 Prozent Flüssigkeitsverlust bereits einen Leistungsverlust von 20 Prozent hat.
Wieviel? Ein Camel-Pack mit 3-5 Litern ist wohl zuviel des Guten. Man verliert ja wohl nur einen Viertel- bis einen halben Liter durch Schwitzen und verstärktes Atmen bei einem Lauf von einer halben Stunde Und das kann man im Vorraus durch Auffüllen der Depots abdecken..
Die meisten kennen den eigentlichen Grund eh: Man macht Bewegung, es ist einem heiß und man will was trinken weil man dadurch kurzzeitig für Kühlung sorgen kann. Noch dazu ist beim Laufen der Mund sehr trocken (weil man ja durch den Mund atmet) und das will man durch Trinken beheben.
Zum Mitnehmen:
Es gibt aber außer diesen Rucksäcken auch nur Literflaschen (wie Fahrradflaschen, die man in Gürteln an der Hüfte trägt, zum Trinken muß man die halt rausnehmen.
Zum Thema Depot anlegen: Kommt auf die Laufstrecke an!! Wenn man so wie ich im Helenental läuft ist´s da mit Depots Essig, entweder werden die Flaschen schlichtweg geklaut oder von Umweltbewussten Wanderern entsorgt. Im Lokal fragen ist eine tolle Idee, wenn man dort läuft wo sich sowas befindet.
Zum Schluß: Warum nimmst net einfach einen kleinen Rucksack, da packst du eine Bottel rein, vielleicht noch ein Shirt und die Windjacke, dann wird´s net so unwuchtig und fängst an zu höppeln. Wenn du dann Halbzeit hast (Wendepunkt, Start-Ziel, eine Runde beendet,...) belohnst du Dich mit einem kräftigen Schluck. Hat auch den Vorteil daß der Ballast immer leichter wird und dann im Bauch auch nicht solche Massen schwabbeln. Und einen kleinen Rucksack hat fast jeder, man kann ihn ja auch für anderes verwenden. Shirt mitnehmen und auch gleich wechseln, vermindert die Gefahr des Verkühlens, Windjacke bei Regen und dann haut das hin.
Hoffe manche Tips wáren jetzt brauchbar.
Viel Spaß beim neu entdeckten Sport.