Spielbeziehung neben Partnerschaft

Weil man es so vereinbart hat? Oder gehst Du von vornherein in jede Beziehung mit einem Betrügen Persilschein?

Hmm, es ist doch gescheiter einen Streit zu vermeiden als die Beziehung aufs Spiel zu setzen. Das hat nix mit Betrügerschein zu tun, denn man weiss halt nicht vorher welche Neigungen man irgendwann in der Zukunft erkennt. Soll man da gleich die Scheidung einreichen wenn einer der Partner nach etlichen Jahren Beziehung eine sexuelle Neigung erkennt was der Partner nicht will.

Macht doch keinen Sinn wenn sich der eine quält da er seine Neigung unterdrückt. Das sorgt dann für noch mehr Stress.
 
Soll man da gleich die Scheidung einreichen wenn einer der Partner nach etlichen Jahren Beziehung eine sexuelle Neigung erkennt was der Partner nicht will.

Wenn man vereinbart hat, treu zu sein, dann hat man sich an diese Vereinbarung zu halten. Alles andere ist Betrug. Wenn man vereinbart, außerhäusig spielen zu können, dann ist das auch ok. Aber nicht ohne zu reden die Grundvereinbarung ändern - das ist einfach nur schäbig.

Ich würd mit so jemand auch nie spielen wollen, BDSM ist auf Vertrauen und Gespräch aufgebaut, wenn derjenige/diejenige nicht mal fähig ist, mit seinem Partner/seiner Partnerin Klartext zu reden, dann erübrigt sich alles weitere. Ist auch genau der Grund, warum viele Dominas keine Spielbeziehungen mit verheirateten Subbies wollen - teilen, noch dazu heimlich, ist keine BDSM Kategorie ...
 
Weil man es so vereinbart hat? Oder gehst Du von vornherein in jede Beziehung mit einem Betrügen Persilschein?

ist eigentlich das "auspeitschen lassen od sich in der a** f*** lassen" von jemandem anderen als der partnerin ein fremdgehen? die verhaltensweisen der meisten frauen ist mE anders zu verstehen. sie verabschieden sich ja im falle des bekanntwerdens dieses hobbies deswegen, weil sie glauben, dass sie mit einem "perversen" zusammen sind und nicht deswegen, weil sie glauben, dass sie betrogen wurden.....
 
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ist eigentlich das "auspeitschen lassen od sich in der a** f*** lassen" von jemandem anderen als der partnerin ein fremdgehen? die verhaltensweisen der meisten frauen ist mE anders zu verstehen. sie verabschieden sich ja im falle des bekanntwerdens dieses hobbies deswegen, weil sie glauben, dass sie mit einem "perversen" zusammen sind und nicht deswegen, weil sie glauben, dass sie betrogen wurden.....

Richtig��
 
ist eigentlich das "auspeitschen lassen od sich in der a** f*** lassen" von jemandem anderen als der partnerin ein fremdgehen?

Kommt drauf an, was vereinbart wurde.

die verhaltensweisen der meisten frauen ist mE anders zu verstehen. sie verabschieden sich ja im falle des bekanntwerdens dieses hobbies deswegen, weil sie glauben, dass sie mit einem "perversen" zusammen sind und nicht deswegen, weil sie glauben, dass sie betrogen wurden.....

Quatsch - betrogen ist betrogen, egal warum ...
 
klar ist es fein, wenn man immer ehrlich sein kann. so sollte es ja auch sein, allerdings hat doch jeder irgendwelche geheimnisse. manche grössere, manche kleinere. gerade im sm bereich ists oft den männern unangenehm vor ihrer partnerin zuzugeben, dass sie zb auf kleidchen stehen oder strapon...

und-im besten fall- ist man nicht "plötzlich ausgeglichen" und kommt laut pfeifend zaus durch die tür...sondern man war davor auch schon happy und jetz ist man einfach ne spur zufriedener...:mrgreen:

Genau so ist es. Strapon ist fein, und vieles andere auch.
 
Es spricht sich leicht - betrogen ist betrogen, egal warum. Nur was ist, wenn die Beziehung perfekt ist - mit Ausnahme der Vorliebe zu SM. Soll man dann die Beziehung sausen lassen, oder soll man - obwohl man sexuell extrem darauf fixiert ist - die SM-Leidenschaft unterdrücken?

Ich glaube, das ist wohl eine der schwierigsten Situationen in einer Beziehung.

Kommt drauf an, was vereinbart wurde.



Quatsch - betrogen ist betrogen, egal warum ...
 
Es Nur was ist, wenn die Beziehung perfekt ist - mit Ausnahme der Vorliebe zu SM. Soll man dann die Beziehung sausen lassen, oder soll man - obwohl man sexuell extrem darauf fixiert ist - die SM-Leidenschaft unterdrücken?

Wenn eine wesentliche Komponente fehlt, dann ist die Beziehung nicht perfekt - und man sollte solche Beziehungen gar nicht eingehen, dann erspart man sich die Zores.
 
Kommt drauf an, was vereinbart wurde.

Quatsch - betrogen ist betrogen, egal warum

Irgendwie schade, dieses sub. Einerseits werbung bzw öffentliche streitigkeiten zw prostituierten, ähm, sorry dominas , andererseits wird jeder vernünftiger thread mit rubberinchens pseudoweisheiten zugemüllt....
 
Wobei - um das vielleicht wieder ein wenig umzulenken - sich für mich persönlich die Frage nach der Offenheit nicht stellt.
Was mich mehr interessieren würde, ist: Wie handhaben das jene, die ihre Spielkontakte vor dem Partner nicht verheimlichen? Was sind eure Abmachungen, wie einfach oder schwierig ist es für euch, beides emotional zu trennen, und was habt ihr dabei gelernt?
 
Ich habe eine Spielbeziehung, aber nicht im Sinne von SM oder so, sondern ganz normalen Sex.

Wir haben zuerst besprochen, dass wir uns auch mit anderen sexuell treffen dürfen, wir aber nicht wissen wollen mit wem und wann. Also keinesfalls aller. Och Schatz, heute war ich wieder bei XXX und wir haben .... gemacht...

Wir halten es also "geheim", auch wenn es "legal" ist. Das gibt einfach den Kick vom verbotenen und die Gewissheit, dass der partner einverstanden ist.

Wobei wir auch oft gemeinsam andere Leute dabei haben ;-)

Klingt ja sehr entspannt :daumen:

Wenn sowieso beide Interesse an anderen Kontakten haben, ist das natürlich gleich viel einfacher.
 
Wenn eine wesentliche Komponente fehlt, dann ist die Beziehung nicht perfekt - und man sollte solche Beziehungen gar nicht eingehen, dann erspart man sich die Zores.

*lol* - österreich ein land voller singles! die wohnbau-branche jubelt...

selbst wenn ich "passende neigungen" ausblende, fehlt in sehr sehr vielen beziehungen (mind.) eine oder mehrere komponenten und die paare bleiben zusammen (oder "müssen" aus wirtschaftlichen gründen, rücksichtnahme auf kinder, und ja - sicher auch bequemlichkeit).

viele faktoren fallen hier aber unter den tisch...
- oft beginnt schon eine beziehung, bevor noch der richtige zeitpunkt zum "geständnis" kam
- die wichtigkeit des auslebens der eigenen neigung wurde unterschätzt (na gut, er/sie mag nicht, wird auch ohne gehen...)
- wie mit einer veränderung in der neigung umgehen? das latex-hoserl wurde noch toleriert, 20 jahre später muss es die heavy-rubber-panier mehrlagig sein, da klingt sich der unbedarfte part sicher aus...

und im übrigen - es gibt auch jede menge gebundener frauen, die ihre neigungen nicht mit ihren männern ausleben können oder wollen, sich sogar nicht mal trauen, ihm diese zu gestehen und diese lieber "außer haus" ausleben - es sind also nicht nur die bösen fremdgehenden männer... ;-)

mir erzählte einmal ein bekannter einen vergleich - soll ich aufs tennisspielen verzichten, nur weil es meine frau selbst nicht spielt? da treffe ich mich ja auch alle 14 tage mit einem kumpel auf 2-3 stunden. naja, mit seiner bdsm-neigung hielt er es auch so... - klingt natürlich im ersten moment schon ein wenig kaltschnäuzig, aber es funktioniert.

nach meinen eigenen erfahrungen funktioniert das geheime ausleben mit gleichgesinnten schon sehr gut - nicht zu häufig, unregelmässig, gut geplant usw. vorausgesetzt - die gefahr dabei ist natürlich stets, wenn einem der beiden die liebe einschießt... ;-)
 
*lol* - österreich ein land voller singles! die wohnbau-branche jubelt...

selbst wenn ich "passende neigungen" ausblende, fehlt in sehr sehr vielen beziehungen (mind.) eine oder mehrere komponenten und die paare bleiben zusammen (oder "müssen" aus wirtschaftlichen gründen, rücksichtnahme auf kinder, und ja - sicher auch bequemlichkeit).

viele faktoren fallen hier aber unter den tisch...
- oft beginnt schon eine beziehung, bevor noch der richtige zeitpunkt zum "geständnis" kam
- die wichtigkeit des auslebens der eigenen neigung wurde unterschätzt (na gut, er/sie mag nicht, wird auch ohne gehen...)
- wie mit einer veränderung in der neigung umgehen? das latex-hoserl wurde noch toleriert, 20 jahre später muss es die heavy-rubber-panier mehrlagig sein, da klingt sich der unbedarfte part sicher aus...

und im übrigen - es gibt auch jede menge gebundener frauen, die ihre neigungen nicht mit ihren männern ausleben können oder wollen, sich sogar nicht mal trauen, ihm diese zu gestehen und diese lieber "außer haus" ausleben - es sind also nicht nur die bösen fremdgehenden männer... ;-)

mir erzählte einmal ein bekannter einen vergleich - soll ich aufs tennisspielen verzichten, nur weil es meine frau selbst nicht spielt? da treffe ich mich ja auch alle 14 tage mit einem kumpel auf 2-3 stunden. naja, mit seiner bdsm-neigung hielt er es auch so... - klingt natürlich im ersten moment schon ein wenig kaltschnäuzig, aber es funktioniert.

nach meinen eigenen erfahrungen funktioniert das geheime ausleben mit gleichgesinnten schon sehr gut - nicht zu häufig, unregelmässig, gut geplant usw. vorausgesetzt - die gefahr dabei ist natürlich stets, wenn einem der beiden die liebe einschießt... ;-)


Dam kann man nur zu 100% zustimmen

Und der letzte Absatz ist wohl einer der wichtigsten dabei. Was ist, wenn aus der Spielbeziehung mehr zu werden droht. Ich ziehe mich da sofort zurück. Das macht die Sache aber nicht einfacher.
 
selbst wenn ich "passende neigungen" ausblende, fehlt in sehr sehr vielen beziehungen (mind.) eine oder mehrere komponenten und die paare bleiben zusammen (oder "müssen" aus wirtschaftlichen gründen, rücksichtnahme auf kinder, und ja - sicher auch bequemlichkeit).

... und machen sich und die Umgebung damit totunglücklich. Samt der involvierten Kinder.
Solche Paare erleb ich tagtäglich, "wir bleiben zusammen, damit die Kinder nix merken" - dabei wünschen sich die Kinder nix mehr, als daß sich die Eltern endlich trennen und aufhören zu streiten. Oder "mein Partner/meine Partnerin ist sooo lieb, die/der merkt nix" - dabei weis derjenige/diejenige schon lange Bescheid und leidet darunter.

mir erzählte einmal ein bekannter einen vergleich - soll ich aufs tennisspielen verzichten, nur weil es meine frau selbst nicht spielt? da treffe ich mich ja auch alle 14 tage mit einem kumpel auf 2-3 stunden. naja, mit seiner bdsm-neigung hielt er es auch so... - klingt natürlich im ersten moment schon ein wenig kaltschnäuzig, aber es funktioniert.

Ich nehme an, vom Tennisspielen hat seine Frau gewußt, vom Fremdgehen nix.

Wie gesagt, es gilt das, was sich ein Paar einvernehmlich (!) ausmacht. Wenn außerhäusige Aktivitäten Teil des einvernehmlich beschlossenen Beziehungskonstruktes sind - kein Problem. Wenn nicht, dann muß man entweder innerhalb der Partnerschaft den Konsens ändern oder die Partnerschaft verlassen. Alles andere ist Betrug und macht nur unglücklich. Und zwar alle Teile.
 
Dam kann man nur zu 100% zustimmen

Und der letzte Absatz ist wohl einer der wichtigsten dabei. Was ist, wenn aus der Spielbeziehung mehr zu werden droht. Ich ziehe mich da sofort zurück. Das macht die Sache aber nicht einfacher.


Warum? Wenn eine Spielbeziehung sich zur Liebe oder Beziehung entwickelt, hat man doch die beste Partnerschaft. Schau dir gelebte D/s Paare an, die können ihre Passion teilen.
 
Wenn außerhäusige Aktivitäten Teil des einvernehmlich beschlossenen Beziehungskonstruktes sind - kein Problem.

Problemlos muss es trotzdem nicht sein, aber man hat zumindest die Basis und damit die Möglichkeit Probleme, die so auftreten können, anzugehen und somit auch sein Leben zu bereichern.

Kleines Beispiel aus meinem Leben:
Manchmal hatte und hab ich ein bissl das "Heilige vs. Hure"-Problem zu Hause. Normalerweise taugts mir etwa einer Sub in den Mund zu spucken, bei meiner Lebenspartnerin, hatte ich da aber gewisse Hemmungen. Klingt jetzt seltsam, weil das mit Abstand eher eins der softeren Sachen bei uns wäre, war aber trotzdem blockierend, weil ich weiß, dass sie körperliche Erfahrungen mehr kicken als Sachen aus dem D/s-Bereich. Da wir nicht alle Aktivitäten ausserhalb der Beziehung gemeinsam betreiben, war die Spuckerei auch nie explizit Thema, bis sie einmal mit einer gemeinsamen Bekannten drüber geredet und es so, eher zufällig, erfahren hat. Rausgekommen ist dann zuerst eine kleine Eifersüchtelei (verkürzt: "Wieso machst du das mit der xy und fragst mich ned amal?") und später ein tieferes Verständnis, dass sie das in bestimmten Situationen auch scharf finden tät. In dem Fall ein win/win für uns beide.

Eine andere Konfliktlinie bei der Organisation von Spielereien ausserhalb der Beziehung ist halt der Zugang dazu, was man sich dann gegenseitig erzählt, wenn man allein unterwegs war. Sie bringt das gern detailverliebt und wortgewaltig mit nach Hause (quasi "full disclosure"), weil das ihrem Empfinden nach Offenheit und Ehrlichkeit ausdrückt. Das ist oft echt geil, mir aber manchmal auch zu viel Einsicht. Ich schätze nämlich auch ein bissl so etwas wie Privatsphäre in beide Richtungen. Das heisst ich muss nicht alles super genau wissen und will auch nicht super genau meins ausbreiten. Das hat über die Jahre für viel Konflikte gesorgt (und tut das manchmal heut noch), aber wir haben halt auch gelernt da einen Ausgleich zu schaffen, sodass (meistens) beide zufrieden sind.
 
Warum? Wenn eine Spielbeziehung sich zur Liebe oder Beziehung entwickelt, hat man doch die beste Partnerschaft. Schau dir gelebte D/s Paare an, die können ihre Passion teilen.

Du hast grundsätzlich Recht, nur will ich meine Partnerin nicht verlieren. Wir haben Kinder, wir passen eigentlich sehr gut zusammen, nur leider funktioniert das mit dem Sex nicht so wie ich will. Sie ist glücklich damit, ich nicht. Was jetzt machen - alles kaputt gehen lassen?

Da bin ich eher der Meinung ich suche die Befriedigung anderswo.
 
Sie ist glücklich damit, ich nicht.

Das vermutest du? Oder wisst ihr das, ausgesprochenerweise, von einanander?

Da bin ich eher der Meinung ich suche die Befriedigung anderswo.

Wenn anderswo nicht der Profibereich ist, kommt das aber irgednwann auf resp. krachts gewaltig. Das wäre zumindest die Erfahrung aus meinem Umfeld.
 
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