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Angeregt durch einige EU-Diskussionen stellt sich mir als wirtschaftliches Beinahe-Nackerbatzl schon lange die Frage, wie es in der Praxis mit dem Begleichen von Staatsschulden aussieht.
Angenommen, wir schulden Russland 1 Milliarde Euro für Erdgaslieferungen und können nun 300 Millionen Euro zurückbezahlen. Wie sieht das in der Praxis aus? Drückt da einer im Finanzministerium auf ein Knopferl und erstellt eine Buchung? Es wäre doch ein Leichtes, eine Null an die Buchung anzuhängen und schon hätten wir das Zehnfache der Schulden beglichen.
Außerdem gilt es die unterschiedliche Rechtslagen und Währungen zu berücksichtigen.
Ein Arbeitskollege sprach einmal davon, dass die Liquidität eines Landes auch mit den Goldreserven in Zusammenhang stünde. Das hieße jedoch im Umkehrschluss, dass Geld oder Buchungen eigentlich nichts wert sind und so wie eh und je der Tausch von Waren oder Dienstleistungen als sicherste Begleichung von Schulden gelten würde.
Angenommen, wir schulden Russland 1 Milliarde Euro für Erdgaslieferungen und können nun 300 Millionen Euro zurückbezahlen. Wie sieht das in der Praxis aus? Drückt da einer im Finanzministerium auf ein Knopferl und erstellt eine Buchung? Es wäre doch ein Leichtes, eine Null an die Buchung anzuhängen und schon hätten wir das Zehnfache der Schulden beglichen.
Außerdem gilt es die unterschiedliche Rechtslagen und Währungen zu berücksichtigen.
Ein Arbeitskollege sprach einmal davon, dass die Liquidität eines Landes auch mit den Goldreserven in Zusammenhang stünde. Das hieße jedoch im Umkehrschluss, dass Geld oder Buchungen eigentlich nichts wert sind und so wie eh und je der Tausch von Waren oder Dienstleistungen als sicherste Begleichung von Schulden gelten würde.