eben (nicht nur hinten, auch vorne gab's den dicken blauen STreifen).
Damals war man noch nicht digitalisiert und die Bims kamen so a bissl nach Zufallsprinzip. Exakt war aber "die Blaue", denn die war die letzte ihrer Linie für diese Nacht. Das heißt, wennst etwa in Grinzing oben diese "Blaue" auch versäumt hast, stand dir ein langer Marsch bevor. War also total unpolitisch, wohingegen aber man munkelte, dass gerade im Hinblick auf den erwähnten 38er von Grinzing rein zum
Jonasreindl die Farbe
Blau zuweilen sehr zutreffend gewesen sein mag, nicht nur auf den Schildern aussen sondern auch im Inneren.
In Meidling war das damals so dass wenn die letzte Schnellbahn von Baden herein angekommen ist, wenn Du
Glück hattest, der letzte
8er noch parat stand, den gesamten Gürtel rauf bis NUßdorferstraße (wurde dann eingestellt, als Stadtbahn zur U-Bahn wurde; heute im RB-Jargon "Gsindlwurm") ein letztes Mal befahrend. Wenn nicht, dann hast halt unterwegs Bekanntschaften geknüpft, "no Schatzi, wos is? Gemma? 300,- und's Zimma!" (mit dem Taxi zu fahren war zwar weniger lustig, aber für ein Studentlein auch zu teuer..)
Um von der Urbanologie zurück zum Thema zu kommen, die "Gürtelschwalben" hatten durchaus Eingang in die urbane Literatur & Kleinkunst gefunden.
Und in der Felberstraße regierte friedlich der Hausfrauenstrich ... so lange, bis die Hausfrauen (zu) vermehrt aus dem Osten kamen...
Ende der Geschichtestunde