swingerpaten

warum hast deinen post ned von anfang an so verfasst?
das hier, jetzt, liest sich schon viel besser, als die hasstirade auf so ziemlich fast alle junge swinger, die du davor gepostet hast ...
Naja hätte ich nicht aus dem ersten (und auch aus den posts von kira6 bzw mausundBär) ein verteufeln rausgelesen.
Ich denk wohl aus einem mir nicht ganz ersichtlichem grund triggerte es bei vielen den Anschein.
 
Fakt ist, dass die erste Generation der Swinger von damals, egal ob jung und alt, dick und dünn, fesch und weniger fesch, den Sinn des Besuches eines Swingerclubs verstanden haben und sich gegenseitig respektiert haben.
Aktivitäten fanden zwischen "Alten" und "Jungen", erfahrenen Swingerclubbesucher und Neulingen miteinander oder nebeneinander statt, man war fast eine Art Gemeinschaft!
Die Querelen, Spannungen und Ausgrenzungen kamen erst in den letzten Jahren zum tragen, nachdem die Young Generation oder New Generation meinten, sie müssen das Rad des Swingens neu erfinden!
Ein Besuch eines Clubs und Party machen macht noch keinen Swinger, höchstens einen Gast.
Die New Generation verteufelt ja geradewegs Swinger wenn sie nicht auf Party, Wellness und Bibabo stehen, sondern sich mit anderen Gästen amüsieren, man sollte ja in deren Augen schon direkt ein schlechtes Gewissen haben müssen!


:cool: Fakt ist auch: Wer meint er brauche dort einen "Leibwächter" ist entweder im falschen Klub oder versteht das mit dem Swingen und deren Anhänger nicht so richtig, gerade der "Alles kann, nichts muss"-Spruch wurde von Swinger geprägt und sagt eigentlich alles Wesentliche über diese Lebenseinstellung aus, weil genau das ist swingen, nicht der Drang & Zwang möglichst viele abzuficken, wie viele mit falscher Vorstellung glauben. Auch dass einzelne Frauen verfolgt werden, wie oft zu lesen, fällt eindeutig nicht unters Swingertum.
 
mich stört an dieser strikten "ablehnung" von der patenidee, dass sie eigentlich sogar sehr hand in hand geht, mit der grundidee von swingen.

ich mein ... ein erfahrenes paar kennenlernen, dass einen einladet/einweiht, und das ganze näher bringt ... die tour durch den club besitzer, die freundlichere "aufnahme" unter langzeit swingern, wenn ein junges paar am pärchenabend sich zum ersten mal zeigt ...

sind das ned irgendwie alles paten-eigenschaften, nur halt "verteilt"?

ich kann ehrlich gesagt, an der idee nix mies finden ... was wäre jetzt soviel anders gewesen, wenn ein paar, dass diese idee hat (pate fürs swingen spielen), dies im ökm damals inseriert hätte? :verwirrt:
 
mich stört an dieser strikten "ablehnung" von der patenidee, dass sie eigentlich sogar sehr hand in hand geht, mit der grundidee von swingen.


o_O Weil es die falschen Vorstellungen und Erwartungen nur fördert, in einem echten Swingerklub unter echten Swinger, braucht keiner eine "Einführung" oder ein "Anlernen", weil jeder so sein kann wie er ist und nichts machen muss, dass er nicht will, aber seinen Neigungen entsprechend dort Gleichgesinnte finden kann.
Ist ja nicht so wie bei den "O"-Filmen, dass Neulinge abgerichtet werden von der eingesessenen Gesellschaft. :roll: Aber gerade das suggerieren dann die "Paten".
 
Weil es die falschen Vorstellungen und Erwartungen nur fördert, in einem echten Swingerklub unter echten Swinger, braucht keiner eine "Einführung" oder ein "Anlernen", weil jeder so sein kann wie er ist und nichts machen muss, dass er nicht will, aber seinen Neigungen entsprechend dort Gleichgesinnte finden kann.

schmarrn ;)
swinging is a lifestyle ... und nicht der beitritt zu einem verein, bei dem es drum geht, irgendwelche statuten zu haben und zu befolgen (die du hier als "vorstellungen/erwartungen" verkleidest).
einen lifestyle (besonders einen wie swingen), darf bitte immernoch jeder so entfalten/erleben, wie sie es wollen ... wenn das in ihren vorstellungen und erwartungen so einher geht, dass sie von jemand erfahrenes "eingeführt" werden, dann ist das vollkommen in ordnung, und sicherlich nicht etwas, was gegen den grundgedanken von offenem sexuellen miteinander spricht ... und nichts anderes ist swingen, als die bereitschaft bzw. das interesse, einen teil der eigenen sexualität mit anderen freundschaftlich/spielerisch zu teilen ...

davon kommt übrigens der "profiswinger" stempel ... wenn man so tut, als wäre die eigene wahrnehmung zu dem thema, die einzig wahre gültige ...
eigentlich erwarte ich mir von langzeitswingern, dass sie die "lektion" leben und leben lassen, schon längst selbst gelernt haben ... aber vielleicht erwart' ich mir ja einfach nur zuviel :)
 
Mir geht es im Kern um die Grundeinstellung, mit der so ein Clubbesuch erfolgt.

Wenn die Grundeinstellung lautet "frivole Party" im freizügigen Outfit - Schauen ist Gut aber mehr nicht, dann hat das mit dem Lifestyle Swingen Nichts zu tun.
Da sind wir dann bei Exhibitionismus beziehungsweise Voyeurismus und Party Crowd.

Das hat mit Old-School New School Nichts zu tun - das sind einfach unterschiedliche Grundeinstellungen und wenn aber dann tatsächlich real keine Offenheit kein Wunsch nach sexueller Interaktion mit anderen besteht, dann wird aus "Alles Kann, Nichts Muss" "Nichts Darf und Nichts Wird".

Das ist nicht Gut und auch Nicht Schlecht - das ist einfach so - hat aber mit Swingen "als offener, realer sexueller Interaktion mit Anderen außerhalb fixer (Paar)beziehungen" nichts zu tun.

Dedizierte "Paten" kann man verwenden .. man kann sich allerdings auch einfach mit real swing-Aktiven treffen, die einfach schon länger dabei sind, die sind dann eventuell auch schon lockerer und können als Pacekeeper fungieren.

LG Bär
 
swinging is a lifestyle ... und nicht der beitritt zu einem verein, bei dem es drum geht, irgendwelche statuten zu haben und zu befolgen (die du hier als "vorstellungen/erwartungen" verkleidest).
einen lifestyle (besonders einen wie swingen), darf bitte immernoch jeder so entfalten/erleben, wie sie es wollen ...


o_O Geh, lies dir dein Geschreibsel einmal selber durch :lol::rofl: , gerade mit deinen Paten, Anlerner und Aufpasser erweckt es ja den Eindruck irgendwo beizutreten, Regel erlernen oder sonst irgendwas zu müssen!
Darum bin ich ja dagegen. Sollen selber hingehen und sich entfalten und ihre wahren Neigungen entdecken, nicht von irgendwem übernehmen "der sich auskennt".

:schulterzuck: Entweder ist jemand Swinger oder nicht, da braucht es keine Abrichtung, weil genau das passt nicht zum swingen.

Und wer sich alleine nicht hintraut, hat sowieso falsche Vorstellungen von dem Ganzen Thema und wird dann kaum dort dazupassen mit diesen.
 
ich versuche es mal ganz simpel.

mich stört eigentlich bei fast allen aktivitäten der spruch - und wenn er nur durch die blume gesprochen wird:
"früher war alles besser"!
und damit suggerierend:
"wir waren alle besser und wissen alles besser!"

nein! waren wir nicht und sind wir auch nicht!
wir waren und sind schlicht und einfach vielleicht anders....

durch andere informationen (z.b. kein internet) und anderes umfeld war auch die herangehensweise an gewisse
dinge anders als heute.
ich persönlich habe z.b. den eindruck, dass wir früher sexuell durchaus toleranter und offener waren als es die neue
generation ist. wir sind eben nicht schon in der kindheit oder frühen jugend mit AIDS-debatten etc. aufgewachsen,
wie sie die jüngere generation ausschließlich kennt!

deshalb ist deren verhalten auch in swingerclubs einfach anders.

aber ist das unbedingt schlecht?
 
...man war fast eine Art Gemeinschaft!


sei mir nicht böse - aber genau das suche ich in einem swingerclub absolut nicht!
da geht es mir nur um spaß und wenn möglich, um erotik.
und das muss noch nicht einmal sex mit anderen bedeuten.

wenn ich eine gemeinschaft suche, dann trete ich eher einem verein bei!
in einer gemeinschaft gehe ich nämlich auch verpflichtungen ein....im völligen
gegensatz zu einem swingerclubbesuch!
 
Ist ja schon erstaunlich, wie hier die Wogen hochgehen ;-)

Ich bin ja auch schon ein älteres Semester und habe mein "Swinger-Leben" vor ca. 25 Jahren im Traumland begonnen. Ein dreiviertel Jahr bin ich um das Lokal herumgeschlichen, bis ich mich zum ersten mal hineingetraut habe! Alleine! Ohne an der Hand genommen zu werden. Niemand hat mich gefressen, ich habs überlebt und bin sehr entspannt, aber gesund an Körper und Gliedern wieder hinaus gekommen, und ich werde mich an diesen Abend für immer erinnern können .....

Mir gefällt einfach die lockere frivole Atmosphäre in den Clubs. Meistens zumindest. In den letzten Jahren hat sich die Szene allerdings gewandelt. Einerseits gibt es Events, die mehr als Party aufzufassen sind. Letztens waren wir zu viert im LeSwing, als wir von der Spielwiese zurückkamen, war da an der Bar eine etwas abstruse Gemengelage aus Menschen in Strassenkleidung, in Unterhosen mit Strassenschuhen, in Partykleidung, und einige wenige im Cluboutfit. Wir sind uns einigermaßen deplaziert vorgekommen, und werden auch nicht mehr hingehen. Die Typen in der Unterhose und den Strassenschuhen waren ja noch lustig anzuschauen (Jeder verunstaltet sich, so gut er kann!), aber Jeans und T-Shirts haben in einem Swingerclub eigentlich nichts verloren.

Auf der anderen Seite sind die Menschen sprachloser geworden, habe ich den Eindruck. Früher hat man geplaudert, sich unterhalten, geflirtet, man ist sich erst mal auf diese Art näher gekommen, bevor man auf die Matte ging. Heute kann man erleben, dass man als Paar in einen Club kommt, in dem 5 Solomänner sitzen, von denen sich jeder entweder am Weinglas oder an der Zigarette festhält. Geredet wird nicht. Natürlich hat frau dann wenig Lust, als lebendige Wichsvorlage zu dienen und man verlässt solche traurigen Stätten rasch wieder. Oder die Männer denken sich als Gottes Geschenk an die weibliche Menschheit, und können mit einem "Nein" einfach nicht umgehen. ("Warum willst Du nicht mit mir ficken? Bin ich nicht gut genug? Schlampe!" - selbst gehört). Ebenfalls ein Grund, dieses Lokal nicht mehr aufzusuchen.

Ich weiß auch nicht, warum das so ist, und die Gründe zu diskutieren würde einen weiteren Thread hier füllen. Vielleicht hat die Tatsache, dass Porno allgegenwärtig ist, und dass viele glauben, "So muss Sex", dass sowohl der Egoismus als auch die Angst zugenommen haben. Das wirkt sich auf die Psyche aus und so ergeben sich seltsame Situationen, in denen man eigentlich ganz anders agiert, als man im Grunde seines Wesens agieren möchte, weil einfach der Gruppendruck oder die Erwartungshaltung so hochgeschraubt ist.

Die Swingerpaten kenne ich vom Joyclub her, dort gibts das schon seit Jahren. Ich verstehs auch nicht. Eigentlich müsste das doch gar nicht notwendig sein. Wenn mich das interessiert, wenn ich glaube, ich muss mir das anschauen, dann fasse ich eben meinen Mumm zusammen und gehe hin. Aber ohne mich dabei an der Hand nehmen zu lassen, weil ich mich im Grunde meines Herzens eigentlich gar nicht traue, warum auch immer, und nur hingehe, weil ... die anderen sagen, das wäre so geil ... meine Freunde auch hingehen ... ich Angst habe, mich ausziehen zu müssen ... ich keinen anderen als meinen eigenen Freund angreifen möchte ... ich andere, vielleicht ältere sowieso grauslich finde ... mir nicht von anderen beim Sex zuschauen lassen will ... usw.....
 
sei mir nicht böse - aber genau das suche ich in einem swingerclub absolut nicht!
da geht es mir nur um spaß und wenn möglich, um erotik.
und das muss noch nicht einmal sex mit anderen bedeuten.

wenn ich eine gemeinschaft suche, dann trete ich eher einem verein bei!
in einer gemeinschaft gehe ich nämlich auch verpflichtungen ein....im völligen
gegensatz zu einem swingerclubbesuch!


Kennst du den Unterschied zwischen Club und Verein? Wohl nicht!
Und kurioserweise sind sehr viele SC's als Vereine und nicht als Gastrobetrieb deklariert!
Und die von mir extra in einer Art Gemeinschaft angesprochene Sache bezieht sich auf die damalige Zeit wo Swingen nicht das große Thema war, sondern sich Gleichgesinnte dem Sinn der Sache bewußt waren, und sich von normalen Lokalbesuchen strikt abgrenzten, somit waren die die damaligen Swingerpioniere sehr wohl freundschaftlich und in einer Art Gemeinschaft an diesen Abenden unterwegs!
 
Auf der anderen Seite sind die Menschen sprachloser geworden, habe ich den Eindruck. Früher hat man geplaudert, sich unterhalten, geflirtet, man ist sich erst mal auf diese Art näher gekommen, bevor man auf die Matte ging. Heute kann man erleben, dass man als Paar in einen Club kommt, in dem 5 Solomänner sitzen, von denen sich jeder entweder am Weinglas oder an der Zigarette festhält. Geredet wird nicht. Natürlich hat frau dann wenig Lust, als lebendige Wichsvorlage zu dienen und man verlässt solche traurigen Stätten rasch wieder. Oder die Männer denken sich als Gottes Geschenk an die weibliche Menschheit, und können mit einem "Nein" einfach nicht umgehen. ("Warum willst Du nicht mit mir ficken? Bin ich nicht gut genug? Schlampe!" - selbst gehört).

ganz ehrlich: und das hast du vor vlt. 25 jahren nie genauso erlebt?:down:
ich nämlich schon!
 
Kennst du den Unterschied zwischen Club ud Verein? Wohl nicht!
Und kurioserweise sind sehr viele SC's als Vereine und nicht als Gastrobetrieb deklariert!

natürlich habe ich von nichts eine ahnung! deshalb lese ich ja sehr aufmerksam,
was die kenner der szene schreiben und nur deshalb äußere ich mich ja hier...
wenn man sich nicht auskennt, machts am meisten spaß!;)

Verein oder gastrobetrieb hat fast immer steuerliche gründe!
sex ist nämlich nicht anders, weil man ihn im verein oder im gastrobetrieb ausübt!
freut mich, wenn ich auch was beitragen konnte!
 
Bis jetzt dachte ich immer, wenn ich - als Frau - einen Swinger Club besuche, darf ich tun oder lassen, wie ich will.

Aber, wenn mir dort kein Mann für Sex gefällt, bin ich ein "Kleiderständer", der eben nur zuschaut, sich unterhält und trotzdem Spass hat. Und das ist ja offensichtlich von Teilen der Community nicht erwünscht. Also, wenn das Credo für einen Swingerclubbesuch ist
Swingen "als offener, realer sexueller Interaktion mit Anderen außerhalb fixer (Paar)beziehungen" nichts zu tun.

dh ich MUSS sexuell interagieren, auch wenn an diesem Abend für mich kein attraktiver Mann bei ist, dann hat das keinen Reiz. (Und bestätigt, was ich so mancherorts über Swingerclubbesuche von Frauen gehört habe)
 
Bis jetzt dachte ich immer, wenn ich - als Frau - einen Swinger Club besuche, darf ich tun oder lassen, wie ich will.

Aber, wenn mir dort kein Mann für Sex gefällt, bin ich ein "Kleiderständer", der eben nur zuschaut, sich unterhält und trotzdem Spass hat. Und das ist ja offensichtlich von Teilen der Community nicht erwünscht. Also, wenn das Credo für einen Swingerclubbesuch ist


dh ich MUSS sexuell interagieren, auch wenn an diesem Abend für mich kein attraktiver Mann bei ist, dann hat das keinen Reiz. (Und bestätigt, was ich so mancherorts über Swingerclubbesuche von Frauen gehört habe)

damit kommst du der wahrheit mehr als nahe!:up:
 
nachsatz: als besonders schlimm wird es empfunden, wenn du dort lieber abrockst (im musikalischen sinne)
als dich abficken zu lassen!
dafür ist so ein club jedenfalls nicht gedacht - dafür gibt es schließlich konzerte!
 
und nochmal die frage nach einer ehrlichen antwort:
kann das zitierte einer der gründe sein, es heute negativer zu erleben?
Ich finde es nicht negativer als früher, nur anders. Und zwar auf eine Art und Weise anders, wo ich sage, das ist immer weniger meins. Es gibt nach wie vor Clubs, in denen wir uns sehr wohl fühlen, die wir auch gerne besuchen.

Zu dem von Dir zitierten: Du hast recht, da ist mir was durcheinander gerutscht, das passt nicht zusammen. Die letzten paar Nebensätze zwischen den ... passen nicht zum Hauptsatz (Ich gehe nur hin, weil...), sondern sind eigentlich Gründe, warum man nicht eigentlich hingehen möchte.

Besser wäre:
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Aber ohne mich dabei an der Hand nehmen zu lassen, weil ich mich im Grunde meines Herzens eigentlich gar nicht traue, warum auch immer, und nur hingehe, weil ... die anderen sagen, das wäre so geil ... meine Freunde auch hingehen ...
Im Grunde genommen mag man nicht hingehen, weil .... ich Angst habe, mich ausziehen zu müssen ... ich keinen anderen als meinen eigenen Freund angreifen möchte ... ich andere, vielleicht ältere sowieso grauslich finde ... mir nicht von anderen beim Sex zuschauen lassen will ... usw.....
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