Ich habe keine Zeit, um eine Kurzfassung zu erstellen. Deswegen - ausnahmsweise - einmal der
ungekürzte Bericht:
Wer zu Nina möchte, kommt an verschiedenen Hinweis- und Gefahrenzeichen sowie Wegweisern zu unterschiedlichsten Weggabelungen vorbei; einerseits wird von "Premier League" geschwärmt, andererseits wurde wenig Schmeichelhaftes kolportiert.
Da hilft nur eines: Selber hingehen!
Also begab sich unser Tantratester eines frühsommerlichen Vormittags in den 9. Bezirk, um Nina auf den Zahn und sich selber auf den Lingam fühlen zu lassen.
Das Studio befindet sich im Erdgeschoß einer ruhigen Gasse und verfügt über einen mustergültigen separaten Zugang. Man platzt von der Straße unmittelbar in den Empfangsraum. Das Stierauge des Gesetzes frohlockt, aber wozu die Strenge? Man sucht ja keine anrüchige Lokalität auf, sondern betritt ein Energetikzentrum! Mir ist eine verschlungene Jugendstilstiege mit diffusen Lichtschleiern viel lieber, oder wenigstens ein melodisch ratternder Lift, wo man in seiner Vorfreude so schön rätseln kann, wer, was und wie es kommen wird... Hier begrüßt einen nicht überfrachtete Nüchternheit: Zwei Behandlungsräume, ein nett eingerichteter Vorraum mit zahlreichen ausgestellten Büchern; die Sanitarien sind neu und abgetrennt, erreichbar durch eine von einem Vorhang verhangene Tür. Alles wirkt unaufdringlich, ist sauber und zweckmäßig; nichts ist überdimensioniert. Ein Begrüßungsdrink wird serviert.
Nina ist ein zierliches Persönchen. Nichts an ihr ist ausladend oder gar ausufernd. Ihr Händedruck ist freundlich-routiniert, jedoch nicht einnehmend; die Stimme warm; aufgeweckte, allerdings etwas müde wirkende Augen. Schönes, langes und fülliges dunkles Haar. Eine feindosierte Sinnlichkeit verströmende Aura.
Nach der obligaten Dusche bittet sie mich ins größere der beiden Zimmer, wo auf einer wohldimensionierten Bodenmatratze massiert wird. Rundherum ist nicht viel Platz, aber doch so viel, dass ein müheloses Bewegen um den Futon jederzeit möglich ist. Das Fenster zur Straße ist teilweise mit einem hellen Vorhang verdeckt und es brennen mehrere Kerzen, die eine ansprechende atmosphärische Beleuchtung erzeugen, was wiederum die Beobachtung des Geschehens im etwas zu klein geratenen Wandspiegel ermöglicht. Zur Ablage gibt es zwei Stühle, mit einem kleinen Tisch dazwischen, auf dem sich diverse Utensilien befinden.
Auf dem Futon sitzend erwarte ich Nina. Als Gentleman erhebe ich mich natürlich, als sie den Raum betritt. Sie erscheint in einem durchsichtigen Umhang. Wir beginnen mit einem tantrischen Begrüßungsritual im Sitzen, sie im Schneider-, ich im Lotussitz. Erste sanfte (einseitige) Berührungen. Es ist mir augenblicklich klar: Kein aufgesetztes Brimborium, sondern sie nimmt die Sache im notwendigen Ausmaß ernst!
Geschmeidig schlängelt sie sich um mich herum, entledigt sich ihres Schleiers und beginnt mit sanften Berührungen meine Hinterseite vom Kopf abwärts zu streicheln. Sie bevorzugt eine Technik der offenen Handflächen und der Unterarme, die Finger(kuppen) samt Nägeln kommen weniger zum Einsatz. Das erzeugt tiefergehende und großflächigere Empfindungen, auf das "Schmetterlingskribbeln" auf der Hautoberfläche muss man jedoch verzichten. Schließlich schmiegt sie sich an meinen Rücken. Genüsslich nehme ich die wohlige Wärme ihrer nackten Haut auf, ihren Oberkörper an meinem Rücken, die Innenseite der Schenkel an meinen äußeren Pobacken, die Handflächen auf Schulter und Herz gelegt, ihre anmutige Wange in meinem Nacken.
Eng aneinander gekuschelt beginnt sich unser Atemrhythmus zu überlappen. Während ihr Gesicht noch in meinem Nacken verweilt und sie ihn durch sanfte Atemwirbel in leichte Wallung versetzt, gleitet sie mit den Händen bereits zu meinen unteren Chakren. Der ChiFlow setzt deutlich spürbar ein. Wow!
Es scheint ihr zu gefallen, wie ausdauernd – "tantrisch" ich im Lotussitz verweile und sie lässt meiner Rückseite die ganze Sinnlichkeit ihres geschmeidigen Oberkörpers zuteil werden. Schließlich erhebt sie sich seitlich neben mir auf die Kniee, stützt ihre Brüste auf meine Schulter, umfasst meinen Oberkörper und kippt mich ganz sanft nach hinten, so dass ich auf den Rücken zu liegen komme. Es sind vielleicht 20 Minuten vergangen und sie hat noch überhaupt nichts von meinem "Eingemachten" berührt. Aber die aktivierte Kundalini stellt meinen großen Zeiger bereits jetzt unmissverständlich auf 12 Uhr.
Das sollte eigentlich (noch) nicht sein. Also deckt sie mich mit dem Seidentuch, in welches gehüllt sie das Zimmer betrat, zu. Gegrätscht nimmt sie hinter mir Platz, legt meinen Kopf zwischen ihren nackten Schenkeln wie in einem Ohrensessel ab und widmet sich den oberen Chakren. Tja, ich weiß nicht alles vom Tantra! Keine Ahnung, was Nina nun genau tut und wozu: Möchte sie mich abkühlen oder amüsiert es sie, wie mein Pendel von unten ans Seidentuch pocht und es in wellenartigen Aufruhr versetzt? Erst als sie mir das Tuch über den Kopf zieht, begreift der Widerspenstige, dass es der Respekt gegenüber seiner Verehrerin gebietet, erst von ihren Händen groß gezogen zu werden.
Aber das funktioniert nur kurze Zeit, denn die Reise hat ein eindeutiges Ziel – die Körpermitte! Und alsbald kommt
er direkt dran. Nun darf er! Und wie...! Sie nähert sich ihm behutsam von oben. Er kann es nicht erwarten und strebt ihr sogleich entgegen. Erst jetzt öffne ich meine Augen und sehe Nina an: Ihre Mimik und der Zug um den Mund sind eindeutig. Jeder Mann kennt das – so blickt eine Frau, die erreicht, was sie möchte...
Nina hat mit mir allerdings noch einiges andere vor. Deswegen beugt sie sich an mein Ohr, behaucht es sanft und flüstert mir zu: "Magst du dich umdrehen?" Eigentlich nicht! Aber was soll's; ich drehe mich also auf den Bauch. Nun folgen zunächst sanfte Streicheleien auf dem Rücken. Und dann – (fast) der Wahnsinn! In unseren Breiten gibt es so etwas bei tantrischen Behandlungen eigentlich überhaupt nicht. Sogar auf das Surrogat muss man so gut wie immer verzichten. Die Rede ist von einer "Fellbehandlung". Die sinnlichsten Empfindungen erzeugt das Fell des Vikunjalamas. Das gibt es kaum. Deswegen setzen exquisite Tantramasseurinnen als beste Alternative ein Bärenfell ein, wie es britische Gardeeinheiten als Kopfmütze tragen.
Einen kurzen Augenblick habe ich den Eindruck, dass mich Nina mit so einem Fell kuschelt. Ich verdrehe extra meinen Kopf und sehe in den Spiegel, um herauszubekommen, was da über meine Haut streicht. Es ist kein Bärenfell, aber es sieht noch viel geiler aus. Sie bestreicht mich mit ihrem eigenen Kopfhaar! Die linke Flanke und das Bein, rechtes Bein und Flanke, dann rutscht sie zwischen meine Beine und zieht ihre Mähne vom Nacken aus über den gesamten Rücken hinunter. Ein sinnliches Hochgefühl! Mein kribbelnder Gedanke: Wird sie am Steißbein stoppen? Nein, tut sie nicht. Im Gegenteil, sie öffnet sogar ein wenig meine Schenkel, ich hebe das Becken an und ihr Haar umschmeichelt mein Perineum, fällt in die Leiste, umsäuselt meine Juwelen und streift sogar ausgiebig durch die Ritze. Unglaublich! Dann kuschelt und schmeichelt sie, leichte Kreise vollziehend, über Po und Steißbein wieder nach oben. Alsbald folgen ihre Brüste in intensivem Hautkontakt der aufgewühlten Haarspur. Während andere zickige Auflehnung wegen ein paar Wasserspritzern auf ihrer Frisur üben, setzt Nina ihre eigene Kopfpracht, mit der sie täglich spazieren, einkaufen und überall sonst hin geht, so vorbehaltlos ein! Ein riesiges Plus!
Als ich mir Gedanken zu machen beginne, wie lange mein in den Futon bohrender Freund dies noch tolerieren würde, richtet sie sich auf und steckt ihre Haare hoch. Schade, die Lingammassage mit wallendem Haar wäre gewiss urgeil geworden. Aber sei es drum, es ist Zeit zum Einölen. Es folgt eine sanfte ölige Streichelmassage auf der gesamten Rückseite, begleitet von behutsamem b2b. Als sie meinen Kopf einschenkelt, merke ich, dass sie mit einem Thong bekleidet ist. Keine Ahnung, ob sie ihn erst jetzt angezogen hat, oder damit bereits dem Seidentuch entschlüpft ist. Die Kniee an meinen Ohren haltend gleitet sie mit dem Oberkörper über meinen Rücken und unternimmt erste gezielte An-Griffe an meinen oberen Innenschenkeln und tastet sich erstmals gefühlvoll ins Perineum vor.
Schließlich postiert sie sich zwischen meinen Beinen und ihre Finger wandern immer entschiedener Richtung Eingemachtes. Als dann auch noch warmes Öl in die begierige Ritze sprudelt, weiß ich, dass es ernst wird. Es folgt eine ausgiebige Pomassage, von innen nach außen, von unten nach oben, schließlich mitten drinnen. Ein eindeutiges Gleiten durch die Leisten. Und dann hat sie mich! Als wäre es ein erstes Maß nehmen – am prallen Stück. Zufrieden lässt sie ihr "Werk" sich selbst loben, möchte es betrachten und lässt mich eine Rotation um die eigene Längsachse vornehmen. Approbiert! Die ausgiebige Lingammassage kann beginnen...
Wie nicht anders zu erwarten, erntet sie ihre reiche Kundalini-Saat auf sehr sanfte Weise und ohne forsches Flegelschwingen. Wenn jemand den alten Spruch, wonach die Kuh ihre Milch "nicht gibt", sondern sie ihr der Bauer wegnimmt, Lügen straft, dann ist es Ninas Massagetechnik. Ja, man gibt ihr bereitwillig seine Milch, sie wird sanft und unaufdringlich, fast niedlich, entnommen...
Abschließend legt sie sich zu mir, schmiegt sich an mich und deckt uns beide mit dem Seidentuch zu.
Freilich ist diese sanfte Art nicht nach jedermanns Geschmack. Wer auf "härtere Bandagen" steht und forschere Griffe bevorzugt, um auf Touren zu kommen, muss auf einen meiner nächsten Berichte warten.
Gezahlt habe ich 140 EUR für ca. 100 Minuten. "Sehr gut" angelegter Eintritt für die heimische Premier League!