Trennung, was machen wir mit dem Haus?

@Mitglied #266300
Klar kann unser Verhältnis schnell umschlagen. Wenn's ums Geld geht gibt's scheinbar keine Freundschaft mehr.

Natürlich hab ich die Versicherung, die deckt halt genau das nicht, was teuer ist.
 
Kärnten, Kärnten. Wobei die xiberger auch leiwand sind
Ah, sorry, ich hab da wohl noch eine "en" gelesen, wo gar keines war. Kärnten ist zwar bissl näher, aber auch noch ein gutes Stück weg. Aber ja, mal gucken, wenn wir wen für unsere Mizzi finden, wäre ein WE in Kärnten mit Besuch eines EF-Stammtisches schon mal eine Überlegung Wert! :D
 
Eines vorweg:
Ich brauche hier bitte keine Beziehungstipps oder blöde Witze.
Bitte antworte, wenn du eine ernste Meinung dazu hast, oder selber in dieser Situation warst!


Nach 12 Jahren Beziehung, 2 Kinder haben wir uns entschieden, getrennte Wege zu gehen. Soweit so gut.
Ich hab mir eine kleine Wohnung gesucht, den wir sind beide der Meinung, das die Kinder im Haus aufwachsen sollen.

Bin selbst oft genug mit Mutter umgezogen und hab lang gebraucht endlich ein zu Hause zu finden.

Zu den Fakten:

Fertighaus 1974, 120000€ Kp
Gekauft 2013, 100k Kredit, Rest bar bezahlt.

Wir haben vor dem Einzug ca. 35-40k
investiert in Heizung, Fenster, Elektrik, neues Bad, Isolation Dachboden, neue Fliesen und Böden, neue Türen usw....
90% Eigenleistung und Freunde, sonst kostet das ein wenig mehr.

2016 hab ich dazugebaut, 5*5.
Im Keller ein Büro, oben Terrase.
Noch Mal 35k....

Zu unserem Problem:

Sie kann den Restkredit alleine nicht stemmen bzw. Mich auszahlen.

Laut Anwalt (ich hab mich informiert, 50:50 vom geschätzten Wert. Aber ihr könnt machen was ihr wollt. Danke Frau Anwaltin, diese 180€ Beratung hätte ich besser in ein Wochenende mit den Kids investiert )

Ich will sie gar nicht auszahlen, da ja sie mit den Kindern im Haus wohnen soll.
Mein Problem: werde bald 40 und hab nix.

Ich hab einige Szenarien durchgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, ich will das Haus nicht, ich will aus dem Vertrag, aus dem Grundbuch.

Ein erfolgreicher Mann baut im Leben mehr Häuser ;)

Ich bin selbstständig und will bei eventuellen Problemen nicht, das auf diesen Besitz zurück gegriffen wird.

Nächste Woche red ich mit meiner Steuerberaterin. Bis dahin...


Aus den Erfahrungen ähnlicher Situationen um mich herum:

Irgendwann geht es letztlich immer ums Geld! Es gibt irgendwann Stunk!

- keiner von euch beiden kann das alleine tragen/bezahlen?

- das wird irgendwann zur Belastungsprobe und dann wird es sich vermutlich auch auf die Kids negativ auswirken!

- die werden das „Grab ihrer Kindheit“ später eventuell weder erben, noch haben wollen!

Wenn ihr - jeder für sich- bei 0 neu Starten wollt und auf die Kinder dabei echte Rücksicht nehmen wollt...
...dann weg damit und 50/50...fertig!

-Immobilie = „nicht mobil“, unbeweglich-
-Altlasten einer gemeinsamen Vergangenheit als Belastung...

Viel Glück und Kraft, egal wofür ihr Euch entscheiden werdet!
 
Wie schon bemerkt, beim Geld hört sich jede Freundschaft auf. Ich wäre auch dafür, das Haus so rasch als möglich zu verkaufen. Den Kindern wirds letztendlich egal sein, ob sie in einem Haus oder Wohnung aufwachsen. Da sind andere Punkte viel wichtiger. Ich denke, je sauberer Ihr das über die Bühne bringt, um so schmerzloser wirds für Euch alle. Und sicher kannst du deine Ex auch nach dem Verkauf noch finanziell unterstützen, wenn du der Meinung bist, dass das den Kindern gut tut. Ein Bekannter von mir steckt in einer ähnlichen Situation und er hat da gleich mal Nägel mit Köpfen gemacht.
 
Ich kann Dir nicht helfen.
Ich wünsche Dir aber alles Gute in dieser schweren Situation.
 
Den Kindern wirds letztendlich egal sein, ob sie in einem Haus oder Wohnung aufwachsen.

naja, zwischen haus mit garten und wohnung liegen schon welten! wohnung ist noch ok wenn's am land ist, aber kinder in einer großstadt aufziehen ist schon grenzwertig! die gute kann ja dann ein haus mieten, in der regel auch nicht viel teurer als eine wohnung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eines vorweg:
Ich brauche hier bitte keine Beziehungstipps oder blöde Witze.
Bitte antworte, wenn du eine ernste Meinung dazu hast, oder selber in dieser Situation warst!


Nach 12 Jahren Beziehung, 2 Kinder haben wir uns entschieden, getrennte Wege zu gehen. Soweit so gut.
Ich hab mir eine kleine Wohnung gesucht, den wir sind beide der Meinung, das die Kinder im Haus aufwachsen sollen.

Bin selbst oft genug mit Mutter umgezogen und hab lang gebraucht endlich ein zu Hause zu finden.

Zu den Fakten:

Fertighaus 1974, 120000€ Kp
Gekauft 2013, 100k Kredit, Rest bar bezahlt.

Wir haben vor dem Einzug ca. 35-40k
investiert in Heizung, Fenster, Elektrik, neues Bad, Isolation Dachboden, neue Fliesen und Böden, neue Türen usw....
90% Eigenleistung und Freunde, sonst kostet das ein wenig mehr.

2016 hab ich dazugebaut, 5*5.
Im Keller ein Büro, oben Terrase.
Noch Mal 35k....

Zu unserem Problem:

Sie kann den Restkredit alleine nicht stemmen bzw. Mich auszahlen.

Laut Anwalt (ich hab mich informiert, 50:50 vom geschätzten Wert. Aber ihr könnt machen was ihr wollt. Danke Frau Anwaltin, diese 180€ Beratung hätte ich besser in ein Wochenende mit den Kids investiert )

Ich will sie gar nicht auszahlen, da ja sie mit den Kindern im Haus wohnen soll.
Mein Problem: werde bald 40 und hab nix.

Ich hab einige Szenarien durchgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, ich will das Haus nicht, ich will aus dem Vertrag, aus dem Grundbuch.

Ein erfolgreicher Mann baut im Leben mehr Häuser ;)

Ich bin selbstständig und will bei eventuellen Problemen nicht, das auf diesen Besitz zurück gegriffen wird.

Nächste Woche red ich mit meiner Steuerberaterin. Bis dahin...


o_O Warst aber bei einer schlechten Anwältin.

Wenn du ausgezogen bist und nicht mehr im Haus wohnhaft, sie aber mit den gemeinsamen Nachwuchs schon, besteht eine gewisse Verpflichtung deinerseits es ihnen auch zu ermöglichen, bzw. für entsprechenden Ersatz zu sorgen und aufzukommen, wenn deine Gattin selbst über zuwenig Einkommen verfügt. Sprich, ihr könnt das Haus verkaufen, dir stehen da dann 50% vom Erlös zu, aus diesen musst aber ihr aber wenigst eine Wohnung finanzieren.

Lösung 2 wäre, das deine Frau mit den Kinder weiter darin Wohnhaft bleibt und du den Restkredit übernimmst, dazu müßtest dich bei einer einvernehmlichen Scheidung lediglich die Verantwortung über die Zerrüttung der Ehe auf dich nehmen vorm Richter. ;) Sobald ein anderer bei ihr dann einzieht, sprich übernachtet, bist von deinen Pflichten dann entbunden und kannst auch künftig hiezu jederzeit eine gerichtliche Begehung und Nachschau beantragen, das Haus wird dann auf trügerische Spuren und Anzeichen dazu durchsucht. :cool:

War quasi in der gleichen Situation, nur dass wir damit warteten bis Tochter volljährig und ausgezogen aus dem Haus.
In meinem Fall bestand unsere Einigung dahingehend so, dass ich ihr meinen Teil des gemeinsam gebauten Hauses überschrieb, dafür sie aber auf jeden weiteren Unterhaltsanspruch verzichtete, die Restzahlung des Landesdarlehens übernahm auch sie. Sie bekam meine Haushälfte, ich hatte dafür keine weiteren Verpflichtungen mehr, die einvernehmliche Scheidung kostete mich exakt 170€ und dauerte 10 Minuten.
:D Übrigends folgten wir da der Empfehlung des kostenlosen :!::idea: Erstberatungsgespräches eines spezialisierten Scheidungsanwaltes.
 
Zuletzt bearbeitet:
o_O Warst aber bei einer schlechten Anwältin.

Wenn du ausgezogen bist und nicht mehr im Haus wohnhaft, sie aber mit den gemeinsamen Nachwuchs schon, besteht eine gewisse Verpflichtung deinerseits es ihnen auch zu ermöglichen, bzw. für entsprechenden Ersatz zu sorgen und aufzukommen, wenn deine Gattin selbst über zuwenig Einkommen verfügt. Sprich, ihr könnt das Haus verkaufen, dir stehen da dann 50% vom Erlös zu, aus diesen musst aber ihr aber wenigst eine Wohnung finanzieren.

Lösung 2 wäre, das deine Frau mit den Kinder weiter darin Wohnhaft bleibt und du den Restkredit übernimmst, dazu müßtest dich bei einer einvernehmlichen Scheidung lediglich die Verantwortung über die Zerrüttung der Ehe auf dich nehmen vorm Richter. ;) Sobald ein anderer bei ihr dann einzieht, sprich übernachtet, bist von deinen Pflichten dann entbunden und kannst auch künftig hiezu jederzeit eine gerichtliche Begehung und Nachschau beantragen, das Haus wird dann auf trügerische Spuren und Anzeichen dazu durchsucht. :cool:

War quasi in der gleichen Situation, nur dass wir damit warteten bis Tochter volljährig und ausgezogen aus dem Haus.
In meinem Fall bestand unsere Einigung dahingehend so, dass ich ihr meinen Teil des gemeinsam gebauten Hauses überschrieb, dafür sie aber auf jeden weiteren Unterhaltsanspruch verzichtete, die Restzahlung des Landesdarlehens übernahm auch sie. Sie bekam meine Haushälfte, ich hatte dafür keine weiteren Verpflichtungen mehr, die einvernehmliche Scheidung kostete mich exakt 170€ und dauerte 10 Minuten.
:D Übrigends folgten wir da der Empfehlung des kostenlosen :!::idea: Erstberatungsgespräches eines spezialisierten Scheidungsanwaltes.
Es geht aber nicht um eine Scheidung :schulterzuck:.
 
Sprich, ihr könnt das Haus verkaufen, dir stehen da dann 50% vom Erlös zu, aus diesen musst aber ihr aber wenigst eine Wohnung finanzieren.
Das stimmt nicht, egal ob verheiratet oder nicht. Jeder bekommt 50% und aus. Unterhalt ist zu zahlen.

Lösung 2 wäre, das deine Frau mit den Kinder weiter darin Wohnhaft bleibt und du den Restkredit übernimmst

Das hört sich nach einem Plan an, ich soll ihr das Haus schenken, den Kredit zahlen und Unterhalt?
Ich glaub das geht etwas zu weit mit der Gleichberechtigung. Darf ich mir wenigstens einen Strick kaufen?

In meinem Fall bestand unsere Einigung dahingehend so, dass ich ihr meinen Teil des gemeinsam gebauten Hauses überschrieb, dafür sie aber auf jeden weiteren Unterhaltsanspruch verzichtete, die Restzahlung des Landesdarlehens übernahm auch sie.
Das hört sich schon besser an.
 
naja, zwischen haus mit garten und wohnung liegen schon welten! wohnung ist noch ok wenn's am land ist, aber kinder in einer großstadt aufziehen ist schon grenzwertig! die gute kann ja dann ein haus mieten, in der regel auch nicht viel teurer als eine wohnung!

seh ich genauso. Wenn man a Haus gwohnt is, scheisst ma auf die schònste Wohnung.
 
Zurück
Oben