Vandalismus ......

Besser noch Ordnungsorgane auf Rädern, wegen der Luftbelastung.

die Außerirdischen sind schon überholt worden :mrgreen:

ich habe eh gemeint "Organe auf Radln die auf Kacke und andere Radler schauen" :winke:

den Job könnte ich mir gut vorstellen. Den ganzen Tag in der Hauptallee, braun gebrannt, immer an der Luft etc,.......;)
 
Und außerdem hab ich mir vorgenommen, dass ich euch ein neues Thema für Diskussionen hinterlasse (morgen geht mein Flieger). Weil die ausserirdischen werden das Forum auch nicht mehr lange erregen.

pffff...und da machst gleich so einen spannenden auf...wahnsinn..:mrgreen:

manchmal kann ich ned glauben, was du schreibst, wie und wo du lebst.
den jungen gehts eh so gut. drum gibts auch keine jugendarbeitslosigkeit, keine öffentlichen räume, die werden immer weniger.:mrgreen:

könnte es sein, dass dein hormonspiegel übergegangen ist, auf die vorfreude:kopfklatsch:
 
manchmal kann ich ned glauben, was du schreibst, wie und wo du lebst.

Du meinst, es ginge den Leuten schlecht ..... ich kann auch nicht verstehen, wo du lebst. Behauptest du in Ernst, dass es den Österreichern schlecht geht? Es gibt einige Länder, wo es den Menschen noch besser geht. Aber wenn wir von Ölländern oder Luxemburg einmal absehen, viele Länder sind es nicht.

Arbeitslosigkeit? Wer etwas Gescheites lernt oder studiert, der hat gute Chancen, in Österreich nicht arbeitslos zu sein. Gerade eben im TV wieder gesehen: Mangel an Facharbeitern und Ingenieuren ..... Man sollte nur seine Berufsziele an der Nachfrage ausrichten. Ich möchte ja nicht die Diskussion über die Orchideen - Studienrichtungen wiederum beginnen.

Freilich, in den letzten 3 oder 4 Jahren ist der Level ein bisserl nach unten gegangen. aber von welchem Niveau? Nie zuvor war das Einkommen der Österreicher höher .... die Leute in den 50-er und 60-er Jahren hatten nachweislich viel weniger im Börserl. Aber sie waren zufriedener.
 
Wer etwas Gescheites lernt oder studiert, der hat gute Chancen
Eben, da haben wir es schon. Früher hat man das ganz normal gefunden, dass sich halt nicht jeder in der Schule leicht tut. "Es kann halt nicht jeder gescheit sein und es ist noch aus jedem etwas geworden.", hat man gesagt. Es hat sich auch für jeden etwas gefunden. Heute stehen Menschen vom Schüleralter an unter Leistungsdruck.

Und dass es den Österreichern besser geht, nützt denen nichts, denen es nicht besser geht. Und materieller Wohlstand ist nicht alles, sonst hätten die Menschen in früheren Jahrhunderten massenweise Selbstmord begehen müssen. Es gibt viel wichtigere Faktoren für Glück.
 
Eben, da haben wir es schon. Früher hat man das ganz normal gefunden, dass sich halt nicht jeder in der Schule leicht tut. "Es kann halt nicht jeder gescheit sein und es ist noch aus jedem etwas geworden.", hat man gesagt.

Ich hab geschrieben: Facharbeiter und Ingenieure ..... ich bin nicht der Meinung, dass alle studieren müssen. Aber eine solide Ausbildung, darum sollten sich ALLE Eltern im Interesse ihrer Kinder kümmern.

Es gibt viel wichtigere Faktoren für Glück.

Die hat der Harleychris aber nicht gemeint ..... der hat schon den materiellen Wohlstand gemeint. Und ich geb dir völlig recht, unser höherer Wohlstand macht uns nicht glücklicher. Vermutlich sogar im Gegenteil .....
 
Also wenn man betrachtet, was die armutsgefährdeten Leute in Österreich haben und was jene Leute in anderen Ländern haben, dann sollte doch ganz klar zu sehen sein, dass es in Österreich besser läuft. Bei uns regen sie sich auf, dass sie sich das Heizen nicht leisten können in anderen Ländern haben sie kein Wasser, kein Essen und wohnen in Slums in irgendwelchen Hütten die aus Karton, Holz und was weis ich noch für Materialen zusammengekleistert sind. Okay ist es zwar nicht, aber im Vergleich liegen da Welten dazwischen.

Nein der Wohlstand macht nicht Glücklich, ich hab einen Flachbildfernseher, einen teueren Computer und ein iPhone…. und? Jedes Jahr wenn mir alle auf den Senkel gehen, was ich mir denn zum Geburtstag oder zu Weihnachten wünsche, weis ich es einfach nicht…. was ich gerne hätte, kann man ned Kaufen. Und mir fiele auch spontan nichts Materielles ein, was ich gerne hätte.

Uns Österreichern geht es nicht schlecht, es ist nur anscheinend seit jeher üblich, zumindest in unserer Mentalität, immer etwas Schlechtes zu suchen oder etwas was nicht Okay ist. Dabei vergisst man leicht, dass es anderswo auf der Welt viel schlimmer zugeht und man sich glücklich schätzen kann hier geboren zu sein oder leben zu dürfen.

Was das Ursprungsthema betrifft, also Vandalismus, das mag kaum wer. Ich nicht und viele Andere wohl auch nicht. Ob jetzt als Lausbubenstreich beim erwachsen werden oder als Ausdruck von Frustration. In mein Auto wurde auch mal eine Delle geschlagen, weil jemand meinte er müsse dagegenreden. Schaden von 3000 Euro, da wird einem schon anders wenn es um so eine Summe geht. Mein Glück war, dass alles die Versicherung gezahlt hat.

die Außerirdischen sind schon überholt worden :mrgreen:

Ist auch nicht schwer, wenn man den Leuten die UFOs und Verschwörungen wegnimmt :haha:

Das hat man ja gestern gut bei den Wahlen in Baden-Württemberg sehen können. BTW: Gratulation an die Grünen dort!

Von den Grünen dort, könnten sich unsere Grünen mal eine Scheibe abschneiden!!!
 
Was das Ursprungsthema betrifft, also Vandalismus, das mag kaum wer. Ich nicht und viele Andere wohl auch nicht.

Wenn ich mich in Wien umschau ........ das Ansprayen von Hausfassaden mit sinnlosen Symbole oder ordinären Sprüchen scheint schon normal zu sein. Die Stadt wirkt dadurch irgendwie verwahrlost. Die Entfernung ist teuer.

Verkehrsschilder, Straßenschilder werden mit irgendwelchen Zetteln verklebt. Sinnlos irgendwie ...........

Ob das wirklich sozialer Protest ist? Ich sehe da was Anderes:

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Ob das wirklich sozialer Protest ist? Ich sehe da was Anderes:
Doch das ist sozialer Protest, wenn auch unartikuliert. Da geht es darum, im öffentlichen Raum spuren zu hinterlassen. Es ist ein Kampf um das Wahrgenommenwerden oder auch um die Selbstversicherung in der Welt Spuren zu hinterlassen, nicht unsichtbar zu sein.
 
Man kann natürlich alles schön reden. Dem Mörder. der in die Bezirkshauptmannschaft eindringt, geht es vielleicht auch darum. Trotzdem bleibt er ein Mörder.
 
Man kann natürlich alles schön reden. Dem Mörder. der in die Bezirkshauptmannschaft eindringt, geht es vielleicht auch darum. Trotzdem bleibt er ein Mörder.

Das ist nicht Schönreden. Vandalismus ist lediglich Sachbeschädigung. Jede Ohrfeige, die ältere Herren den Vandalen gerne androhen, wäre Körperverletzung und damit IMHO moralisch weit bedenklicher. Gar Mörder in die Diskussion zu zerren ist unangebracht.
 
Die Stadt wirkt dadurch irgendwie verwahrlost.

es gibt nichts schöneres als, nach Wien, nach Hause zu kommen. Egal in welchem Land bzw. welcher Stadt ich war. Es ist immer ein Erlebnis nach Wien "heimzukommen"
Erst in diesem direkten Vergleich merkt man das Wien alles andere als verwahrlost ist. Wien ist "mehr als SAUBER" im Vergleich zu anderen europä.Städten. (einzige Ausnahmen sind skandinavische Länder, wie ich bisher gesehen habe)

Besser gehen:
Nur weil wir in einer "abgefahrenen Konsumgesellschaft" leben heisst das nicht das es den "jungen" besser geht. Definiert man besser gehen mit dem Besitz eines I-Phones?
Die Chancen auf einen "guten" Job sind eher bescheiden. Anständige Gehälter werden auch nicht nachgeworfen. Der Staat hilft mit die Mittelschicht verschwinden zu lassen usw,....
Angenommen ich habe gestern meinen Master fertig gemacht und bin schon ab morgen in einer Firma angestellt. Was kann ich mir erwarten? wenn es "viel" ist bekomme ich viell. EUR 2.000,-- Brutto All in. Das soll gut sein?
Ich finde nicht........
 
Nur weil wir in einer "abgefahrenen Konsumgesellschaft" leben heisst das nicht das es den "jungen" besser geht. Definiert man besser gehen mit dem Besitz eines I-Phones?
Die Chancen auf einen "guten" Job sind eher bescheiden. Anständige Gehälter werden auch nicht nachgeworfen. Der Staat hilft mit die Mittelschicht verschwinden zu lassen usw,....
Angenommen ich habe gestern meinen Master fertig gemacht und bin schon ab morgen in einer Firma angestellt. Was kann ich mir erwarten? wenn es "viel" ist bekomme ich viell. EUR 2.000,-- Brutto All in. Das soll gut sein?
Ich finde nicht..

Ist aber kein Wunder. Was willst dir anderes erwarten, wenn weder die Politik, noch die Gewerkschaften die Interessen junger Menschen vertreten wollen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist aber kein Wunder. Was willst dir anderes erwarten, wenn weder die Politik, noch die Gewerkschaften die Interessen junger Menschen vertreten wollen?

es war eine Anmerkung zum Thema "heute gehts den jungen sooo gut"

EDIT: und die Jungen sich alles gefallen lassen.
 
Also wenn man betrachtet, was die armutsgefährdeten Leute in Österreich haben und was jene Leute in anderen Ländern haben, dann sollte doch ganz klar zu sehen sein, dass es in Österreich besser läuft. Bei uns regen sie sich auf, dass sie sich das Heizen nicht leisten können in anderen Ländern haben sie kein Wasser, kein Essen und wohnen in Slums in irgendwelchen Hütten die aus Karton, Holz und was weis ich noch für Materialen zusammengekleistert sind. Okay ist es zwar nicht, aber im Vergleich liegen da Welten dazwischen.

Es ist nicht nur die absolute Armut, die unzufrieden macht, sondern auch der Vergleich mit anderen in ähnlicher Lage. Wenn du dir die Perspektiven eines typischen Jugendlichen aus Ottakring ansiehst und mit denen in Döbling vergleichst, dann wirst du dir schwer tun, das auf anderes als eine Art Klassengesellschaft zurückzuführen. Genauso wird die Diskrepanz zwischen Älteren mit "wohlerworbenen Rechten" und Jungen ohne konkreten Zukunftsgarantien empfunden.

Diese Kluften sieht man doch auch in anderen Ebenen. Warum laufen Wähler Stimmenfängern nach, die ihnen unerfüllbare Versprechen geben? Warum schimpfen Leute seitenweise in Leserbriefen über Beamte, EU, Politiker, Unternehmer, usw.? Weil sie den Eindruck haben, denen ginge es ungerechtfertigt besser. Sie fühlen sich übervorteilt. Das genügt als Grund für Jugendliche, die in ihrer Lebensaufbruchsphase stecken, um ihren Unmut zu artikulieren. Und das passiert auch über Vandalismus. Was mir persönlich lieber ist, als durch die Straßen ziehende Schlägertrupps...

hab ich dir schon amal gsagt, dass ich deine geduld bewundere...:cool:

Du hast keine Ahnung, wie viele Postings ich nicht abschicke... ;)
 
Die nachsichtige, verständnisvolle Beurteilung von Vandalenakten hört meistens dann auf, wenn eigene Sachen beschädigt werden: Die Autoantenne umgeknickt, Verzierungen am eigenen Haus oder im Mietshaus in dem man wohnt etc.
 
Die nachsichtige, verständnisvolle Beurteilung von Vandalenakten hört meistens dann auf, wenn eigene Sachen beschädigt werden: Die Autoantenne umgeknickt, Verzierungen am eigenen Haus oder im Mietshaus in dem man wohnt etc.

Die letzten Vandalismusschäden an meinem Auto wurden von Parkhausnachbarn beim Öffnen der Autotüre verursacht. Die haben sich auch nicht gemeldet. Ob sie den Schaden vorätzlich verursacht haben oder nur vorsätzlich nicht gemeldet ist mir im Endeffekt egal.
Auch hier bin ich nicht nachsichtig, wenn ich jemanden dabei erwische - insbesondere bei Fahrerflucht.
Aber meine Lebensqualität beeinträchtigen solche Vorfälle insgesamt nicht nachhaltig, genausowenig wie verschmierte Fassaden.
 
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