Verhaltenspsychologie Frau - Mann

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Also. Womit soll ich am besten anfangen? 😅

Mich würde interessieren, ob ihr meine Beochtung teilt oder ob ihr das anders seht.

Frauen scheinen richtig stark und geübt darin zu sein, schnell ablehnende Haltungen einzunehmen. Das 'Nein' ist schnell ausgesprochen. Mögliche Chancen oder Potentiale entgehen damit viel häufiger, als bei Männern. Es entsteht damit ein selbst geschaffener Nachteil - sowohl im beruflichen-, als auch privaten Kontext.

Männer scheinen da oft etwas offener und aufgeschlossener für Neues, indem sie nicht sofort auf Ablehnung entscheiden. Begründung dafür folgt später in diesem Text.

Spannend ist, dass sich dieses Verhaltensmuster auch umzudrehen scheint, je besser etabliert ein Kontakt ist. Je stärker die Bindung, desto eher nimmt dann die Frau die Haltung ein, etwas 'mitzutragen' - es sich erstmal anzuhören. Nicht sofort zu entscheiden. Umgekehrt scheint der Typ dann viel konsequenter und rascher in Bezug auf kritischen Sichtweisen und Haltungen.

Abschließend. Das mit der ursprünlich - bei neuen Kontakten - ablehnenden Einstellung bei Frauen hat vielleicht damit zu tun, dass diese im Alltag ganz viele Kontaktanbahnungen 'abwehren' müssen. Ganz anders als typischerweise Männer. Frauen sind hierin also schon richtig gut geübt und sind es gewohnt, routineartig, schnell reagieren zu müssen. Und bei Unsicherheit folgt dann besser ein 'Nein'. Umgekehrt. Männer scheinen oft in der proaktiven Rolle zu sein. Sie sind die, die zugehen, ansprechen ... selten angesprochen werden. Daher vielleicht auch die grundsätzlich viel weniger ablehnende Haltung, als bei Frauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, wenn manche Männer weniger aufdringlich und dafür etwas ehrlicher wären, würde es Frauen leichter fallen etwas "offener" zu sein. :lalala:
Dass Männer konsequenter sind würde ich nicht generell bestätigen. Frag einfach mal "Geliebte", die sich auf einen verheirateten Mann eingelassen haben und jahrelang darauf warten, dass er sich wie versprochen endlich von seinre Frau trennt. :schulterzuck::mrgreen:
 
Dass Männer konsequenter sind würde ich nicht generell bestätigen. Frag einfach mal "Geliebte", die sich auf einen verheirateten Mann eingelassen haben und jahrelang darauf warten, dass er sich wie versprochen endlich von seinre Frau trennt. :schulterzuck::mrgreen:
Naja. Dein Beispiel würde aber meinen Eröffnungspost bestätigen:

"Spannend ist, dass sich dieses Verhaltensmuster auch umzudrehen scheint, je besser etabliert ein Kontakt ist. Je stärker die Bindung, desto eher nimmt dann die Frau die Haltung ein, etwas 'mitzutragen' ..."
 
Also. Womit soll ich am besten anfangen? 😅

Mich würde interessieren, ob ihr meine Beochtung teilt oder ob ihr das anders seht.

Frauen scheinen richtig stark und geübt darin zu sein, schnell ablehnende Haltungen einzunehmen. Das 'Nein' ist schnell ausgesprochen. Mögliche Chancen oder Potentiale entgehen damit viel häufiger, als bei Männern. Es entsteht damit ein selbst geschaffener Nachteil - sowohl im beruflichen-, als auch privaten Kontext.

Männer scheinen da oft etwas offener und aufgeschlossener für Neues, indem sie nicht sofort auf Ablehnung entscheiden. Begründung dafür folgt später in diesem Text.

Spannend ist, dass sich dieses Verhaltensmuster auch umzudrehen scheint, je besser etabliert ein Kontakt ist. Je stärker die Bindung, desto eher nimmt dann die Frau die Haltung ein, etwas 'mitzutragen' - es sich erstmal anzuhören. Nicht sofort zu entscheiden. Umgekehrt scheint der Typ dann viel konsequenter und rascher in Bezug auf kritischen Sichtweisen und Haltungen.

Abschließend. Das mit der ursprünlich - bei neuen Kontakten - ablehnenden Einstellung bei Frauen hat vielleicht damit zu tun, dass diese im Alltag ganz viele Kontaktanbahnungen 'abwehren' müssen. Ganz anders als typischerweise Männer. Frauen sind hierin also schon richtig gut geübt und sind es gewohnt, routineartig, schnell reagieren zu müssen. Und bei Unsicherheit folgt dann besser ein 'Nein'. Umgekehrt. Männer scheinen oft in der proaktiven Rolle zu sein. Sie sind die, die zugehen, ansprechen ... selten angesprochen werden. Daher vielleicht auch die grundsätzlich viel weniger ablehnende Haltung, als bei Frauen.
Das hat weniger mit Alltag oder Einstellung zu tun, sondern mit Urtrieben, genetisch vorgegebener Gehirnchemie und dadurch entstehenden Instinkten durch welche sich der Mensch entwickelt hat.

Man stelle sich vor das Interesse an Männern wäre bei Frauen so ausgeprägt wie bei Männern. :) Da gäbe es kaum noch Selektion und auf gut Deutsch könnte sich jeder Trottel ohne Hindernisse fortpflanzen. Dann würden wir wahrscheinlich immer noch in einer Höhle leben.

Heute betrachten wir Sex aber auch allgemein als Spaßfaktor und die Fortpflanzung ist nur mehr sekundär ein Thema.
Ein kultivierter und intelligenter Mensch wird aber immer noch beachten das eine vorteilhafte Beziehung auch die Grundlage für eine Familie ist. Daher selektieren wir auch weiterhin um nachhaltiges Glück im Leben zu finden und hübsche, gesunde und intelligente Kinder zu haben.

Die Kehrseite kann man sich in Kulturen ansehen wo z.B. die Religion für Beziehungen sorgt und der IQ von Jahr zu Jahr weiter sinkt oder stagniert weil die Frau nicht frei wählen darf.

Ausnahmen gibt es natürlich auch bei uns, man nehme ein beliebiges "Asiviertel" und bewundere die ganzen Frauen die dort mit 3 Kindern von 3 verschiedenen Vätern in einer Wohnung hocken und von Sozialhilfe leben. Der psychologische Effekt in der wertenden Gesellschaft ist da natürlich sofort "Schlampe". Ein Reflex der Abneigung erzeugen soll um zu verhindern das Frauen die ihre Partner nicht gut wählen auf lange Sicht als "Idiotenfabrik" fungieren.

Daher sollte man froh sein wenn Frauen nicht gleich auf ein Augenzwinkern hin ihre Beine breit machen. Das ist ein Garant für die Zukunft in der immer noch ein Albert Einstein, ein Mozart, ein Bill Gates oder ein von Braun geboren werden.

Denn grundsätzlich könnte man die Mendelsche Regel auch auf Blöd und Schlau, anstelle von Farben anwenden. ;)
Einer muss daher etwas distanzierter, wählerischer und anspruchsvoller sein.

Um die ehrliche Aufmerksamkeit einer freien Frau ohne Zwänge und Macken zu erlangen muss man sich als Mann eben beweisen oder positiv in den Vordergrund spielen. Den Rest erledigen dann die Bienen und Blumen.

Männer welche Frauen bezüglich ihrer Haltung dazu manipulieren und verändern wollen sind wahrscheinlich selbst nur Versager die auf natürliche Art und Weise keine abbekommen weil sie nicht interessant sind.

Die eigentliche Frage sollte also nicht dem Verhalten der Frauen gelten, sondern der Lebensgestaltung von Männern.

Und jetzt geh ich Rasenmähen damit meine Frau später schwer beeindruckt ist und mir am Abend den Rücken massiert. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell stimme ich dir hier in einigen Punkten zu, auch wenn ich die Begründung nicht so pauschalisierend tätigen würde.
Den beruflichen Kontext erschließt sich mir nicht ganz, also ob du jetzt meinst ein Nein zu zB Überstunden, oder "Schlaf mit dem Chef 😹 " oder "willst du die Beförderung"

Zum Privaten, wie du im letzten Absatz sagst, Männer sind ja meistens die die Anschreiben. Daher kassiert man auch mehr Ablehnungen.
Beispiel: Ein Mann schickt 500 Frauen auf datingapps eine Nachricht.. wie qualitativ und individuell wird das wohl sein im Vergleich zu einer Frau die nur 2-3 Männer anschreibt weil sie sich ernsthaft für ihn interessiert?
^Das ist wie gesagt ein Beispiel, geht auch andersrum, es gibt ja auch viele Männer und NB die sehr schöne und ehrliche Nachrichten schreiben

Dann gibt es auch sonst viele Gründe warum man als Frau weniger risikobereit ist. Erziehung und gesellschaftliche Konditionierung spielen durchaus eine Rolle. Zum einen wurde es lange Zeit geächtet und verurteilt wenn eine Frau zu viel zeigt und macht. Zum anderen wird Mädchen seit Kindheit eingetrichtert wie gefährlich der "fremde Männer" sein können.

Und letztens noch, ja, mit jeder Nachricht hat der Empfänger die Wahl anzunehmen oder abzulehnen. Wenn die Nachricht einfach nicht den eigenen Standards entspricht, muss man ja nicht darauf eingehen.

Ich finde es eigentlich mehr komisch, dass viele Männer an einem Gespräch festhalten möchten, obwohl man eindeutig nicht kompatibel ist. Selbst bei komplett gegensätzlichen sexuellen (und/oder alltäglichen) Interessen wird trotzdem auf ein Treffen gedrängt.. Und leider oftmals nicht aufgrund der "Aufgeschlossenheit" sondern in Hoffnung eines quid pro quo oder dass man die eigenen Interessen trotzdem irgendwie noch unterjubeln kann.

Spannend ist, dass sich dieses Verhaltensmuster auch umzudrehen scheint, je besser etabliert ein Kontakt ist. Je stärker die Bindung, desto eher nimmt dann die Frau die Haltung ein, etwas 'mitzutragen' - es sich erstmal anzuhören. Nicht sofort zu entscheiden. Umgekehrt scheint der Typ dann viel konsequenter und rascher in Bezug auf kritischen Sichtweisen und Haltungen.
Also das finde ich auch natürlich, wenn ein gewisses Vertrauen aufgebaut ist hört man sich gegenseitig an, ist aufmerksam und offen. Ich habe nicht die Erfahrung gemacht dass gesunde Männer das Gegenteil machen.. was meintest du denn damit?
 
Daher selektieren wir auch weiterhin um nachhaltiges Glück im Leben zu finden und hübsche, gesunde und intelligente Kinder zu haben.
Mhh. Ganz so allgemein würd ich das nicht sehen. Meiner Beobachtung nach, geben sich weniger hübsche Menschen (ja - ich weiß. Was bedeutet hübsch, gähn. Sagen wir einmal, ein Aussehen welches die Mehrheit attraktiv findet und sogar in der Lage ist einen wirtschaftlichen Erfolg zu generieren > z.B. onlyfans, insta-model usw usw ... eben oberflächlich attraktiv) auch mit weniger hübschen Menschen zufrieden.

Insofern paart sich nicht immer bloß hübsch und hübsch oder intelligent und intelligent. Ich würd eher sagen, dass sich ähnelnde Eigenschaften zum Erfolg führen.
 
Beispiel: Ein Mann schickt 500 Frauen auf datingapps eine Nachricht.. wie qualitativ und individuell wird das wohl sein im Vergleich zu einer Frau die nur 2-3 Männer anschreibt weil sie sich ernsthaft für ihn interessiert?
Selbst bei komplett gegensätzlichen sexuellen (und/oder alltäglichen) Interessen wird trotzdem auf ein Treffen gedrängt.
Ich behaupte mal, dass sich da die Geschlechter - genau in diesem Punkt - gar nicht so sehr unterscheiden. Es liegt, wie im Eröffnungspost geschrieben, an der Masse der Anfragen, die Männer an Frauen richten. Wenn ein Typ (z.B. sexuell) gut ausgelastet und zufrieden ist, kommt er erst gar nicht auf die Idee bzw. findet gar nicht die Zeit, n Frauen zu schreiben und zu daten.

Und ich behaupte mal, dass das bei Frauen ähnlich is ;) Frauen die sich im daten schwer tun (aus welchen Gründen auch immer ... Alkohol, starke Raucherin - es muss nicht immer Aussehen sein), sind auch wesentlich offensiver, so meine Beobachtung. Nur gibt es diese Notwendigkeit dazu bei Frauen scheinbar viel seltener.

Also das finde ich auch natürlich, wenn ein gewisses Vertrauen aufgebaut ist hört man sich gegenseitig an, ist aufmerksam und offen. Ich habe nicht die Erfahrung gemacht dass gesunde Männer das Gegenteil machen.. was meintest du denn damit?
Ja? Siehst du das so? Das sich Männer grundsätzlich so stark an die Frau binden, wie umgekehrt? Ich sehe das nicht so. Finanzielles spielt da rein, Familie usw usw ...

Ich unterstelle auch mal (einfach weil es eben viel seltener vorkommt), dass ein Typ (und ja - auch wenn dieser vergeben ist) ganz anders auf Annäherungsversuche einer Frau reagiert, als eine Frau auf die ständigen und beliebigen von Typen. Und damit steigt auch das Risiko, dass eine etablierte Verbindung zwischen Mann und Frau zu Bruch geht.

Den beruflichen Kontext erschließt sich mir nicht ganz, also ob du jetzt meinst ein Nein zu zB Überstunden, oder "Schlaf mit dem Chef" oder "willst du die Beförderung"
Aso nein. Gar nicht im sexuellen Kontext. Sorry - scheint falsch rübergekommen zu sein. Auf die Idee wär ich jetzt nichtmal gekommen. Es geht rein um so berufliche Angebote sich z.B. wo zu bewerben. Dort eben das zurückhaltende, defensive Verhalten. Oder aber auch Angebote zur fachlichen Zusammenarbeit - irgendeine Kopperation zum Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte mal, dass sich da die Geschlechter - genau in diesem Punkt - gar nicht so sehr unterscheiden. Es liegt, wie im Eröffnungspost geschrieben, an der Masse der Anfragen, die Männer an Frauen richten. Wenn ein Typ (z.B. sexuell) gut ausgelastet und zufrieden ist, kommt er erst gar nicht auf die Idee bzw. findet gar nicht die Zeit, n Frauen zu schreiben und zu daten.

Und ich behaupte mal, dass das bei Frauen ähnlich is ;) Frauen die sich im daten schwer tun (aus welchen Gründen auch immer ... Alkohol, starke Raucherin - es muss nicht immer Aussehen sein), sind auch wesentlich offensiver, so meine Beobachtung. Nur gibt es diese Notwendigkeit dazu bei Frauen scheinbar viel seltener.
Da stimme ich dir auch zu, es kann auch andersrum sein^^
Aber wenn ich jetzt einen Querschnitt meiner Nachrichten nehmen müsste, würde ich sagen die meisten sind aufgrund der Qualität des Profiles/Nachricht abgelehnt, nicht wegen der Menge
Der Grundgedanke, dass viele erfolglos sind, weil es zu viel Nachrichten gibt, find ich ungesund. Gibt ein bisschen diese "Nice Guy" Vibes, zu sagen man muss jedem ne Chance geben, aus Erfahrung sag ich, wenn die erste Nachricht schon inhaltslos ist, wird es in der zweiten nicht besser.
Aber wer tatsächlich Interesse hat jemanden zu treffen, der wird auch den interessantesten Nachrichten auch antworten.

Wie in deinem zweiten Absatz gesagt, diese Notwendigkeit bei Frauen wahrscheinlich etwas seltener. aber es kommt auch vor, und diese Frauen bestimmt auch öfters abgelehnt oder geghosted werden, genauso wie deren männliches Pendant.
Zumindest die top attraktivesten oder ausgelastetsten Männer würden wahrscheinlich jemanden ablehnen den sie nicht attraktiv finden.. ich würde sogar sagen viele Männer mit Standards würden jemanden ablehnen der diese nicht erfüllt.
Also würde ich zum Schluss kommen, es ist nicht voraussetzend die Menge an Nachrichten, sondern wie notgeil ist eine Person um von deren Standards abzuweichen.

Für manche Leute ist onlinedating auch einfach nichts, weil vielleicht die Kreativität bei Profilerstellung und Schriftverkehr einfach nicht ausreicht, das ist doch nichts schlimmes und bedeutet auch nicht das man real langweilig oder unattraktiv ist, entweder die Fähigkeiten für online Darstellung aneignen, oder andere Wege finden.
Kopf hoch und nicht verzweifeln, das machts nur schlimmer 🙈
 
Aso nein. Gar nicht im sexuellen Kontext. Sorry - scheint falsch rübergekommen zu sein. Auf die Idee wär ich jetzt nichtmal gekommen. Es geht rein um so berufliche Angebote sich z.B. wo zu bewerben. Dort eben das zurückhaltende, defensive Verhalten. Oder aber auch Angebote zur fachlichen Zusammenarbeit - irgendeine Kopperation zum Beispiel.
Achso! so hatte ich das zuerst auch verstanden und dann dacht ich mir dass das vielleicht doch ein anderes Thema ist. Dazu hab ich auch eine Meinung, zum Beispiel dass man als Frau, zumindest früher, viel stärker auf Zurückhaltung und andere Werte konditioniert wurde.
Während Jungs gesagt wird sei mutig, pack jede Gelegenheit an, die Welt gehört dir wenn du sie willst, erlebe was du kannst und nimm jede Erfahrung mit.
Mädchen hören oft, lass dies und lass jenes, das könnte gefährlich sein, benimm dich gut, sei höflich und zuvorkommend.. Ist ja nicht so lange her dass Ehe und Karriere ein entweder oder war.. nur für Frauen ^^.
Dazu gibts ja das Imposter-Phänomen, einer der Gründe dass vielen Frauen direkt oder indirekt vermittelt wird dass sie den Job ja eigentlich nicht verdient hätten.
Ändert sich ja heutzutage rasant. aber bis vor kurzem, und and vielen stellen heute noch, wird ja propagiert dass man als Frau eigentlich eh nie die Beste sein kann.. Natürlich kratzt das bei Vielen auch am Selbstwertgefühl, vielleicht sogar unbewusst, weil es so allgegenwärtig ist..

Ja? Siehst du das so? Das sich Männer grundsätzlich so stark an die Frau binden, wie umgekehrt? Ich sehe das nicht so. Finanzielles spielt da rein, Familie usw usw ...

Ich unterstelle auch mal (einfach weil es eben viel seltener vorkommt), dass ein Typ (und ja - auch wenn dieser vergeben ist) ganz anders auf Annäherungsversuche einer Frau reagiert, als eine Frau auf die ständigen und beliebigen von Typen. Und damit steigt auch das Risiko, dass eine etablierte Verbindung zwischen Mann und Frau zu Bruch geht.
Ich möchte das nicht falsch verstehen.. und ob das eine Implikation ist dass Männer weniger Lieben, oder weniger loyal oder treu sind?
Da würd ich sagen jein.. Als Grundveranlagung können wir glaub alle untreu sein. Möglicherweise hatte man als Mann bisher aber mehr Möglichkeiten.. zb wenn Frau an Haus und Familie gebunden ist und Männer viel mehr unterwegs, mehr finanzielle Freiheit hatten, und auch gesellschaftlich mehr geduldet wurde.
Aber ich spreche den Männern nicht ab dass sie genauso das Potenzial haben sich sehr stark an den Partner zu binden.. nur hat nicht jeder diese Absicht. ist aber bestimmt auch bei Frauen so.
Und ob Frauen anders auf Annäherungsversuche reagieren, wenn sie nicht interessiert ist ja glaub ich auch. weil für uns ungewollte annäherung kein Kompliment ist sondern eine Bedrohung.. ich glaube Männer sehen das anders und reagieren daher anders..
Wenn Frau aber Interesse hat ist sie vermutlich genauso untreu wie Männer es sein können
 
wenn die erste Nachricht schon inhaltslos ist, wird es in der zweiten nicht besser.
Ja. Frauen scheinen da ziemlich hart zu sein. Wenn mich jemand anschreibt, dabei auch nur etwas Bezug auf mich als Mensch nimmt, würd ich mich nicht gut fühlen, diese Nachricht sofort zu löschen. Es tut gut, zumindest kurz zu antworten, sich zu bedanken und vielleicht zu schreiben warum es nicht passt. Weil sich die Frau hier auch Zeit genommen hat, was zu schreiben - vielleicht sogar ihr halbes Herz geöffnet. Aber viele Frauen sind da - eh auch wie geschrieben - knallhart. Richtig untypisch. Weil so wenig empatisch nehme ich Frauen jetzt im echten Leben nicht wahr. Aber der virituelle Raum scheint hier seine eigenen Regeln zu haben. Und wird wahrscheinlich auch mit einer Überforderung von Frauen einher gehen. Nicht wenige haben ja bereits in den Profilen stehen 'Überfordert von der Masse an Anschriften'.

Auch spannend: Zieht sich übrigens auch durch so Profiltexte. Frauen haben da überwiegend drin stehen, warum man sie nicht anschreiben oder nicht liken soll. Oder sie schreiben wenig selbstbewusst rein 'bin total schlecht im ...'. Männer unterscheiden sich da. Dort wird überwiegend geworben damit, was man zu bieten hat und warum man liken sollte. Auch hier zieht sich das wieder wie ein roter Faden durch dieses 'Verhaltensmuster'. Frauen einmal grundsätzlich besser ablehnend, Männer anbietend.

Während Jungs gesagt wird sei mutig, pack jede Gelegenheit an, die Welt gehört dir wenn du sie willst, erlebe was du kannst und nimm jede Erfahrung mit.
Mädchen hören oft, lass dies und lass jenes, das könnte gefährlich sein, benimm dich gut, sei höflich und zuvorkommend..
Und ja. Auch der berufliche Kontext, auf den du eingegangen bist, is interessant. Eben. Frauen verkaufen sich da auch einmal meist unter Wert, geben sich weniger selbstbewusst als Männer. Ein Aspekt im Recruiting ist allerdings auch, dass Stellenbeschreibungen oft 'Männern zugeschriebene' Eigenschaften enthalten. Wie z.B. extrovertierte Person gesucht. Außerordentliche Stressresistenz. Bereitschaft zu Überstunden, Hohe Risikobereitschaft usw usw.

Annäherungsversuche reagieren, wenn sie nicht interessiert ist ja glaub ich auch. weil für uns ungewollte annäherung kein Kompliment ist sondern eine Bedrohung.. ich glaube Männer sehen das anders und reagieren daher anders..
Ja. Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt.
 
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