Vorfall in Kindheit

Gratulation zu dieser wunderbaren Ansicht 🤦‍♀️

Zum Glück entwickelt sich die Psychologie gerade sehr weiter und Themen können auch behutsam und sensibel bearbeitet werden.



Es wird dir nichts helfen, wie es bei anderen war.
Du musst selbst mit deinen Gefühlen bei dem Thema umgehen. Zur Not mit Hilfe.

Ich finde es mutig, dass du es hier schreibst.
Auch wenn die "harten Männer" hier die Tiefe solcher Erlebnisse nicht kapieren und weiterhin das Märchen des harten Mannes ohne Gefühle aufrecht erhalten möchten.


Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Generationen bald mal ändern wird.
Aber es hilft dir die ganze Hilfe von aussen nada ,wenn X Psychologen nicht an dich ran kommen weil du dich in dem Gespräch fehl am Platz fühlst.
Das hat nix mit einer Generation harter Männer zu tun sondern mit einem Lebenswillen den man sich nicht wegnehmen lassen möchte von Diesem oder Jenem Ereignis.
Was eigentlich normal ist laut Psychologie.....
So wenn ein Selbstschutz Mechanismus bis zur eigenen Bereitschaft das erlebte auf zu arbeiten die Arbeit macht .....warum sollte man das ändern ?

Die Bereitschaft erhält man allerdings auch ned für lau und muss mit sich selber arbeiten ,was natürlich schon im Kindesalter anfängt.
Welches Kind kann sich ehrlich selbst kritisieren oder wirklich Loben ?
Ich kenn wenige ,dies sind aber Essentielle Schritte dazu .
Das bedeutet das auch Erwachsene an sich arbeiten müssen , bei manchen Angelegenheiten wirds leichter und manches wird schwer, weil man Schwierigkeiten mit der Selbstkritik und dem zu geben von Schmerz bei sich selbst hat ....wird aber ned anders gehn .

Und mit dem reden mit anderen, wird es auch einige Zeit in Anspruch nehmen wobei laut Psychologen Geduld hier ganz wichtig ist die von aussen Suggeriert es eben nicht oder nur schwer gibt .
 
Zuletzt bearbeitet:
aber geh, was seit jahrhunderten bewährt ist bewährt sich auch weiterhin ... :up:

goethe und viele andere grosse männer und denker wusste einst schon, dass die welt männer und keine weinerlichen mimosen- zu denen buben heutzutage leider in massen von helikoptermamis erzogen werden - braucht ...

Feiger Gedanken
Bängliches Schwanken,
Weibisches Zagen,
Aengstliches Klagen
Wendet kein Elend,
Macht dich nicht frei.

Allen Gewalten
Zum Trutz sich erhalten,
Nimmer sich beugen,
Kräftig sich zeigen,
Rufet die Arme
Der Götter herbei.

Johann Wolfgang von Goethe
wobei mir der Spruch Erich Kästners besser gefällt.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
 
Belastet es dich, sprich mit nem Profi darüber.

Ich halte Doktorspiele in diesem Alter für sehr normal, erinnere mich da an so einiges. Bewusst war damals noch gar nix, aber wir haben freiwillig experimentiert 🤷🏼‍♀️
 
Wie groß ist der Leidensdruck?

Führen die körperlichen Beschwerden zu verringerter Lebensqualität, wenn ja, wie stark?

Inwiefern bist du eingeschränkt durch die Beschwerden?

Diese Fragen sind mir spontan eingefallen, können aber nur im Kontakt mit Profis geklärt werden.

Edit:

Habe gerade das hier gefunden:

 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier könnte ebenfalls interessant sein, die haben ab Montag wieder geöffnet:

 
Es beschäftigt mich jedoch mehr und mehr.
Wenn möglich:

Blicke Dein Leben zurück und erhebe den Status.
Bist Du unzufrieden, sind da Gegebenheiten, die Dir und Deinem Wesen ansich nicht entsprechen, geh dem auf den Grund.

Ereignisse gibt es in jedem Leben.
Wie sehr beeinflussen zeichnet den Lebensweg.

Hier gibt es Männer, die sehr enthusiastisch über ihre ersten sexuellen Erfahrungen, mit Onkeln, Tanten, besten Freundinnen der Mutter etc. berichten. Schaut man sich an was sie so ansonsten für Posts beifügen bzw. welche Posts/Bilder sie liken, event. die Checks ansieht - tja.

Jeder darf denken was er will, das erlaube ich mir gleichfalls.
Das Alter, in dem Du Dich nun stellst, ist nicht unüblich.
Das ist übrigens bei sexuellem Missbrauch, auch das Alter in dem es hoch kommt und meist benannt werden kann, häufig.
Bedauerlicherweise ist das auch die Zeit in der es verjährt ist bzw. das Umfeld sagt "Da muss man gleich drüber reden. Später was sagen ist grindiges Anpatzen."
Das hatten wir bei den Skandalen an katholischen Internaten z.B.
(Da litten die Betroffenen, wenn Familiengründung Partner auch Kinder in Folge mit.)

Ich wünsch Dir alles Gute und hör auf @Mitglied #583594

o.t.
Ob ich dem damals zugestimmt habe oder nicht
Trenne Dich sofort von diesem Gedanken.
"Du hast es doch auch gewollt." ist selbst unter Erwachsen einfach nur böse.
Es gibt viele Gründe keinen Widerstand zu leisten, dazugehören oder anerkannt zu sein, nicht enttäuschen zu wollen, sind die Hauptgründe Dinge "auzuhalten" oder "mitzuspielen".

Bist auf einem guten Weg. Geh ihn!
 
Beschäftige mich seit 3 Wochen intensiv mit dem Thema und habe folgendes Zitat in einem Buch gefunden. (Genaueres per PN, wenn jemand Interesse daran haben sollte.)

"Selbst das Auftreten einer Erektion oder Ejakulation bei dem Betroffenen spricht nicht dafür, dass er den Handlungen zugestimmt hat oder sie ihm gar gefallen haben, denn eine Beteiligung körperlicher Sexualfunktionen kann rein reflexogen und ohne emotionales Lusterleben erfolgen."
 
Ich schreibe diesen Beitrag hier in den Gesundheitsbereich da es meine psychische Gesundheit betrifft. Ich habe das Ganze noch nie jemandem erzählt. Es beschäftigt mich jedoch mehr und mehr. Ich bin mir nicht sicher wie sehr mich das Ganze geprägt hat und möchte daher eure Meinung wissen.

Ich bin jetzt 37 und weiß auch nicht mehr wann sich das Ganze abgespielt hat. Ich nehme an, als ich 7 oder 8 war.

Ich hatte damals viel Kontakt mit Nachbarskindern. Auch mit älteren. Mit einem, nennen wir ihn mal B., hatte ich viel Kontakt. B. war und ist ca. 4 Jahre älter als ich und war daher zu dieser Zeit mitten in der Pubertät. Er war häufig bei mir zuhause spielen. Ich weiß nicht mehr genau wie er mich dazu gebracht hat, aber es kam sicher 5 mal vor, dass er nackt auf mir lag und sich an mir rieb. Ich war ebenfalls nackt. Ich weiß nicht mehr ob er dann dabei gekommen ist.
Ob ich dem damals zugestimmt habe oder nicht, weiß ich eigentlich auch nicht mehr, aber das spielt eigentlich auch keine Rolle. Ich war ja erst 7. B. hat immer die Tür versperrt aber ich hatte immer Angst davor, dass wir dabei erwischt werden.

In letzter Zeit blitzen die Erinnerungen daran immer mehr in mir auf. Ich kann z.B. den etwas modrigen Geruch der blauen Matratze auf der wir immer spielten fast riechen. Ebenso gehts mir mit seinem schweißigen Geruch. Ich weiß auch noch dass ich seinen Steifen gespürt habe.

Ich weiß, dass die Erzählung etwas schmal ausfällt, aber mehr habe ich nicht mehr in meiner Erinnerung.
Ich habe noch nie darüber gesprochen oder geschrieben.
Mein sexuelles Interesse hat eigentlich sehr spät begonnen. Ich war auch immer extrem schüchtern insbesondere beim Umgang mit Frauen. In letzter Zeit kommt mir immer mehr der Gedanke, dass diese Ereignisse mein Leben doch sehr geprägt haben.

Was meint ihr? Hat jemand solche Erfahrungen gemacht?
Mir ging es sehr ähnlich und es gab eine Zeit in der mich die Vorfälle sehr beschäftigt haben. Hab damals eine Therapie gemacht und bin darauf gekommen, dass mich nichts daran wirklich belastet, weil zwar klar Missbrauch, aber ohne wirklich ein Trauma zu hinterlassen. Was mich vielmehr beschäftigt hat war, ob mich sein Vater auch angegriffen hat. Das dürfte nicht passiert sein.
Ich rate klar zu einer Abklärung für Dich selbst, es ist immer besser nach etwas zu suchen was garnicht da ist um zu erkennen, dass es nicht da ist, als ein Leben in Ungewissheit zu leben und etwas das da ist unbearbeitet zu lassen.
Alles gute auf Deinem Weg, nimm Dein Leben in die Hand und suche nach Antworten für Deine Fragen, das darfst Du Dir wert sein! Wird bei der Geschichte vermutlich auch von der Kasse übernommen, sofern du einen Therapeuten mit freiem Platz findest
 
Zuletzt bearbeitet:
mein bruder ist fünf jahre jünger als ich - als er so elf/zwölf war, bestanden die spiele zwischen ihm und seinen kumpels immer im "ausgreifen". denen war es dann peinlich, wenn die große schwester dazu kam - ich schreib das, weil ich schon oft gehört hab, dass es bei buben so eine gleichgeschlechtliche phase gibt oder dass buben die sexualität zunächst untereinander entdecken und ausleben - so ist es wohl deinem freund auch ergangen nur dass du halt viel jünger noch nicht diese sexualität erfahren/verstanden oder miterlebt hast. das kann auch der grund sein für die schüchternheit, die du frauen jetzt gegenüber bringst - was heißt die für dich? schüchternheit hat doch zuerst mit angst zu tun ... angst zurückgewiesen zu werden z. b.? allein dass du selber das eine (den kumpel) und das andere (deine schüchterneheit) zusammen nennst, zeigt, dass es da wohl einen zusammenhang gibt... macht dir die erinnerung an das damals angst? fühlt sich die so wie deine schüchternheit an? wenn du darunter leidest, geh wirklich zu einem psychotherapeuten - wichtig ist dass du dich deshalb nicht als "irre" oder "krank" siehst, sondern dir externe hilfe leistet für dich selbst, damit es dir besser geht - letztendlich wie jemand zu einem fittnesstrainer geht, dass es ihm besser geht...
 
Ich kann dieses Problem nicht nachempfinden.
Ich habe einige Erinnerungen an sehr unangenehme Berührungen im Intimbereich durch meine älteren Brüder und auch durch meine ältere Schwester. Peinlichste Untersuchungen und Waschungen, die laut Aussage der Anderen notwendig waren, etc.

Aber halt unangenehme Erfahrungen, genauso wie das Verprügelt werden von den Eltern.

Oberstes Gebot: Das ist Vergangenheit! Es zählt die Zukunft, und die gestalten wir uns selbst.
 
Was meint ihr? Hat jemand solche Erfahrungen gemacht?

Nicht mit einem aderen Kind/Jugendlichen.
Aber ich wurde im Alter von 10 bis 14 Jahren von meinem Klassenvorstand (katholische Privatschule, Eliteschule, Ordensschule, er war Religionslehrer und Priester) missbraucht.
In der Schule hatte er sein eigenes Büro, dort hielt er am Nachmittag Schülersprechstunden ab. Ungefähr einen Monat nach dem Beginn der 1. Klasse hat er mich das erste Mal hinzitiert. Er hat die Tür von seinem Büro versperrt, die Jalousie runtergelassen und wollte dann, dass ich mich nackt ausziehe, damit er kontrollieren kann, wie weit denn meine Pubertät fortgeschritten ist. Er hat dabei gestöhnt, geschwitzt und Kette geraucht.
Wie die erste "Session" vorbei war, hat er gesagt, dass ich ab jetzt zweimal pro Woche, Montag und Freitag nach dem Unterricht zu ihm kommen soll. Er hat dem Ganzen immer einen pseudomedizinischen Touch gegeben. Er hat mit seiner Hand meine Hoden untersucht, wie groß sie schon sind und ob eh alles okay ist damit. Oder mit meiner Vorhaut. Mit dem Vergrößerungsglas hat er sich meine nackte Eichel angeschaut.
Auf Schulsportwochen bzw. Skikursen musste ich mich zu ihm ins Bett legen und er hat mit dem Fieberthermometer meine Temperatur gemessen, natürlich im Arsch.
Weitere Details erspar ich mir und euch.
Meiner Mutter hab ich es erzählt, aber sie hat gemeint, das wird schon in Ordnung sein, er ist doch Priester und Lehrer. 🤦‍♂️ So waren die 80er Jahre für mich🤷‍♂️

Spätfolgen:
Mein Kopf macht keinen Unterschied zwischen Homosexuellen (Männern) und Pädophilen. Ich weiß natürlich, dass es einen Unterschied gibt, aber trotz professioneller Hilfe geht es nicht weg.
Ich kann mir auch kein MMF vorstellen, weil ich keinen Sex haben kann, wenn ein anderer Mann in der Nähe ist. Deshalb war ich auch noch nie in einem Swingerclub (was ich eigentlich gerne mal probieren würde, aber das wird eine echte Challenge für mich).
Ich gehe zwar sehr gerne in die Sauna oder zum FKK Baden, aber wenn ich dort eindeutig Schwule sehe, bekomme ich oft Kopfkino..
Somit wahrscheinlich der heteroste Hetero von allen. Auch eine Leistung.
 
aufgeklärt über SEX sind wir danach in Religion geworden.
Warst du auch bei mir in der Schule? :unsure:
Genau genommen bin ich ja 3 mal aufgeklärt worden. Im Biologieunterricht (wie es auch sein sollte).
Im Religionsunterricht bz. vom Religionslehrer (Klassenvorstand) in Klassenvorstandsstunden (schon bizarr eigentlich).
Und wie erwähtnt in den Schülersprechstunden (bizarr ist da das falsche Wort)
 
Weitere Details erspar ich mir und euch.

Was soll man dazu noch sagen.

Extrem schockierend und das alles tut mir sehr Leid für dich.

Auch wenn es nichts ändert an dem, was geschehen ist.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es sich anfühlen muss, wenn man die Stärke aufbringt, einem Elternteil von dem Missbrauch zu erzählen und dieser verharmost/beschwichtigt oder - im schlimmsten Fall - das Ganze sogar negiert. Wirklich unfassbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreibe diesen Beitrag hier in den Gesundheitsbereich da es meine psychische Gesundheit betrifft. Ich habe das Ganze noch nie jemandem erzählt. Es beschäftigt mich jedoch mehr und mehr. Ich bin mir nicht sicher wie sehr mich das Ganze geprägt hat und möchte daher eure Meinung wissen.

Ich bin jetzt 37 und weiß auch nicht mehr wann sich das Ganze abgespielt hat. Ich nehme an, als ich 7 oder 8 war.

Ich hatte damals viel Kontakt mit Nachbarskindern. Auch mit älteren. Mit einem, nennen wir ihn mal B., hatte ich viel Kontakt. B. war und ist ca. 4 Jahre älter als ich und war daher zu dieser Zeit mitten in der Pubertät. Er war häufig bei mir zuhause spielen. Ich weiß nicht mehr genau wie er mich dazu gebracht hat, aber es kam sicher 5 mal vor, dass er nackt auf mir lag und sich an mir rieb. Ich war ebenfalls nackt. Ich weiß nicht mehr ob er dann dabei gekommen ist.
Ob ich dem damals zugestimmt habe oder nicht, weiß ich eigentlich auch nicht mehr, aber das spielt eigentlich auch keine Rolle. Ich war ja erst 7. B. hat immer die Tür versperrt aber ich hatte immer Angst davor, dass wir dabei erwischt werden.

In letzter Zeit blitzen die Erinnerungen daran immer mehr in mir auf. Ich kann z.B. den etwas modrigen Geruch der blauen Matratze auf der wir immer spielten fast riechen. Ebenso gehts mir mit seinem schweißigen Geruch. Ich weiß auch noch dass ich seinen Steifen gespürt habe.

Ich weiß, dass die Erzählung etwas schmal ausfällt, aber mehr habe ich nicht mehr in meiner Erinnerung.
Ich habe noch nie darüber gesprochen oder geschrieben.
Mein sexuelles Interesse hat eigentlich sehr spät begonnen. Ich war auch immer extrem schüchtern insbesondere beim Umgang mit Frauen. In letzter Zeit kommt mir immer mehr der Gedanke, dass diese Ereignisse mein Leben doch sehr geprägt haben.

Was meint ihr? Hat jemand solche Erfahrungen gemacht?
Mach Dir kein Kopf, letztendlich hast es damals geduldet..ein anderer wär im Normalfall weggelaufen, aber ein bissl hats wohl gefallen auch wenns befremdlich war.
 
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