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Freibäder sind sowieso ein spezielles Thema. Manchmal provoziere ich auch gerne und nehme meine durchaus auffällige Spiegelreflexkamera mit zum Baden. Wenn ich dann Fotos meiner Kids mache, beim Springen extrem schnelle Serien und mit kurzen Verschlusszeiten, damit das spritzende Wasser wie eingefroren aussieht und jeder einzelne Tropfen wie eine kleine Glaskugel, dann werde ich natürlich vom Bademeister angesprochen, dass Fotografieren hier verboten sei.Und zu guter Letzt eine Äußerung meines Mannes zu einer Plakataktion der Freibäder in OÖ von letztem Sommer.
Riesengroße Aufschrift: "sexuelle Belästigung geht und alle an" und "schau nicht weg!"
Mein Mann hat gemeint, wenn er sich von prallen Brüsten in knappen Bikinis oder Stringtangas optisch sexuell belästigt fühle,
dann befolge er selbstverständlich die Aussage dieses Plaklates und würde keinesfalls wegsehen.
Ich deute dann auf einige Leute die gerade ihr Handy auf andere Personen gerichtet haben und sage, dass ich mir das Fotografieren sofort verbieten lasse, nachdem es bei den anderen abgestellt wird, die das mit dem Handy machen.
Und siehe da, wortlos oder mit einem "jo eh" darf ich dann meine eigenen Kinder weiterknipsen.
Was ich damit sagen will, wir diskutieren übers Hinschauen, aber fremde Leute in der Öffentlichkeit mit dem Handy zu fotografieren wird toleriert, weil das Handy ist ein Alltagsgegenstand und es zu benutzen wird quasi als Grundrecht angesehen.