Wo ist das Ende?

Und genau das ist es, was ich mir bei diversen (heftigen) Fetischen und BDSM immer denke. Man braucht immer eine Steigerung, irgendwann gibt es diese nicht mehr und man weiß nicht, wie man zu purer Sexualität zurückfindet bzw wie man sie wieder genießen kann.
Den Partner einfach mit allen Sinnen spüren, ihn riechen, schmecken, berühren... so einfache Sachen genießen und zu schätzen wissen wie ihn zu küssen, seine Haut zu berühren.
Sowas geht verloren, wenn ich immer höher, schneller, weiter brauche und irgendwann ist man dann natürlich an einem Punkt, wo einfach nichts mehr reicht.

:hmm:

Sowohl meine persönlichen Erfahrungen also auch Beobachtungen in meinem Umfeld zeigen eher weniger Bedarf an permanenter Steigerung.

Eher geht es um die richtige Stimmung und Dosis. Was heute Zuwenig ist kann in zwei Wochen zuviel sein und bei der Party in 3 Monat wieder zuwenig...

Oder beim fesseln, einmal geht es um cosy schmusefesseln, dann wiederum um harte Schmerzbondage, ein anderes mal.um das Gefühl des Fliegens in einer Suspensions oder eine "geile Fickfesselung" um beim.übernächstenmal wieder schon fast in Embryonalstellung "zu sich" finden...

Ist ja beim "nur Sex" auch nicht so dass es sich immer mehr steigern muss.

Aber, zugegeben, mein Sample ist nicht repräsentativ da selektiv....
 
:hmm:

Sowohl meine persönlichen Erfahrungen also auch Beobachtungen in meinem Umfeld zeigen eher weniger Bedarf an permanenter Steigerung.

Eher geht es um die richtige Stimmung und Dosis. Was heute Zuwenig ist kann in zwei Wochen zuviel sein und bei der Party in 3 Monat wieder zuwenig...

Oder beim fesseln, einmal geht es um cosy schmusefesseln, dann wiederum um harte Schmerzbondage, ein anderes mal.um das Gefühl des Fliegens in einer Suspensions oder eine "geile Fickfesselung" um beim.übernächstenmal wieder schon fast in Embryonalstellung "zu sich" finden...

Ist ja beim "nur Sex" auch nicht so dass es sich immer mehr steigern muss.

Aber, zugegeben, mein Sample ist nicht repräsentativ da selektiv....

Klar siehst du das anders.
Du praktizierst es ja, also von daher...

Ziehst du Befriedigung aus "normalem" Sex?
 
Du hast jeden Fetisch ausgelebt, jede noch so perverse Spielart praktiziert, das Kamasutra durch, und alles was man:down: als Sklave/in bzw Domina/Dominus machen kann erfahren....
Und nun?
Ist das das Ende?
Nur noch Missionar bis zum Tod?
Oder ist nichts mehr "kinky" alles gewöhnlich....?

Wer ist "satt" von Perversionen, wer lebt sie weiterhin jahrelang aus... ?
Ich lebe meine Fetische und Fantasien täglich aus dazu betreibe ich auch einen privaten Snapchat Account wo andere davon auch was haben können ☺️
 
Ziehst du Befriedigung aus "normalem" Sex?
Den Partner einfach mit allen Sinnen spüren, ihn riechen, schmecken, berühren... so einfache Sachen genießen und zu schätzen wissen wie ihn zu küssen, seine Haut zu berühren.
Nur weil das Sexualleben mit einer gewissen Neigung versehen ist, bedeutet es nicht, dass man den Partner nicht mit allen Sinnen spürt und wahrnimmt. Es ist genauso essenzieller Bestandteil wie in jeder Art von Sexualität und zwischenmenschlichen Beziehung. Manchmal ist weniger mehr und man genießt ebenso. Eine gemeinsame Entwicklung in einem Bereich muss nicht zwangsläufig mit einer Abstumpfung in einem anderem Bereich einhergehen. Das kann durchaus parallel und miteinander genossen werden. :)
 
Du hast jeden Fetisch ausgelebt, jede noch so perverse Spielart praktiziert, das Kamasutra durch, und alles was man:down: als Sklave/in bzw Domina/Dominus machen kann erfahren....
Und nun?
Ist das das Ende?
Nur noch Missionar bis zum Tod?
Oder ist nichts mehr "kinky" alles gewöhnlich....?

Wer ist "satt" von Perversionen, wer lebt sie weiterhin jahrelang aus... ?
das ist eine gute Frage .....aber wahrscheinlich wird es dann so sein das alles dann mal auf null wieder ist und einen die normalen Sachen wieder reizen anfangen
 
Aber was rät man jemand, der "satt" ist?
Stellt sich die Frage wovon man übersättigt ist.
Ich denke wer ein sehr ausschweifendes Sexualleben praktiziert hat und das eben momentan nicht möchte, setzt sich vielleicht selbst einem inneren Druck aus und hinterfragt (im negativen Sinne) seine (ausbleibende) Lust (auf bestimmte Praktiken) zu sehr.
Vielleicht ist das der richtige Zeitpunkt gemeinsam sexuell einfach neue Wege zu gehen - auch wenn es ein ruhigerer Weg ist.
 
Stellt sich die Frage wovon man übersättigt ist.
Ich denke wer ein sehr ausschweifendes Sexualleben praktiziert hat und das eben momentan nicht möchte, setzt sich vielleicht selbst einem inneren Druck aus und hinterfragt (im negativen Sinne) seine (ausbleibende) Lust (auf bestimmte Praktiken) zu sehr.
Vielleicht ist das der richtige Zeitpunkt gemeinsam sexuell einfach neue Wege zu gehen - auch wenn es ein ruhigerer Weg ist.
das ist eine gute Frage hier
 
Du hast jeden Fetisch ausgelebt, jede noch so perverse Spielart praktiziert, das Kamasutra durch, und alles was man:down: als Sklave/in bzw Domina/Dominus machen kann erfahren....
Und nun?
Ist das das Ende?
Nur noch Missionar bis zum Tod?
Oder ist nichts mehr "kinky" alles gewöhnlich....?

Wer ist "satt" von Perversionen, wer lebt sie weiterhin jahrelang aus... ?

drum: "der weg ist das ziel" statt "das ziel ist weg"!

dieses mehr, größer, weiter, ... ist doch nicht nur punkto natur, ressourcen in unserem geschlossenen system namens erde ein tödlicher fluch, sondern auch in der erotik! warum muss es immer das ganz ganz neue sein - statt das, was spaß macht und schon aus der erfahrung genuss bereitet? klar ist abwechslung wichtig. aber da gibt es aus dem spektrum auch schon des gehabten wohl genügend. so what? unglücklich weil zwei körper nicht mehr als 7.689 stellungen im sex zu zweit hergeben (okay, das war jetzt untertrieben)? oder weil man noch keinen obelisken im arschloch gehabt oder noch keine 23 schwänze gleichzeitig gelutscht hat? reichen 22 und ein verkehrsleitkegel nicht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar siehst du das anders.
Du praktizierst es ja, also von daher...

Ziehst du Befriedigung aus "normalem" Sex?
Natürlich!

Und ich liebe es zu kuscheln, meinen Kopf auf seine Brust zu legen, das Herz klopfen zu hören, seine Atemzüge, die sonoren Stimme durch den Brustkorb zu hören, die Härchen auf der Brust zu kraulen....


Genauso wie ich es liebe, leidenschaftlich zuzubeissen, ihm den Atem zu nehmen, zu fesseln....die Farbe der Augen, wie sie sich dabei verändert, die Pupillen, die sich weiten, der Atem, seine Lippen unter meinen Fingern, zu spüren wie er sich unter mir windet und doch nicht weg will, die Spannung seiner Muskel, butterweich hingegeben oder kraftvoll angespannt, wie er immer leidenschaftlicher wird dabei, das Seil, das Mal langsam über die Haut gleitet und den Wunsch weckt, meine Finger mögen folgen, das andere mal mal hart und schnell durchzieht und ihn damit unmittelbar sein ausgeliefert sein spüren lässt. Der Griff an die Verschnürung, der Ruck, ein gezischtes, tief aus dem Herzen kommendes "Meins"

Imho ist BDSM Sinnlichkeit pur, ein Spiel mit den Sinnen, mit Heiss und Kalt, Zart & Hart....

Mir ist bewusst, dass durch diverse Hochglanz-Fetisch Fotos eher ein anderes Bild transportiert wird, aber das ist wie wenn man Porno mit dem eigenen Sex im Schlafzimmer vergleicht.
 
weil es gut zum thema passt - so etwa ab der mitte des videos ganz besonders - dieter lange dazu, ich liebe seine vorträge:

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Fuer mich war es einfach....als ich aufgehoert habe Sex zu konsumieren war der Weg zurueck logisch,erfuellend und hat in der Erkenntnis geendet,das ich den 2ten und 3ten Schritt vor dem ersten gemacht habe...zum ausloten und jede Facette des ersten zu erforschen wird die Zeit wohl nicht reichen und die Praktik hat den geringsten Stellenwert dabei....
 
Ein Ende zu erahnen ist der grösste Irrglaube...
Dieses geben wir nur uns selbst, und meist is es die Phantasie die uns diesen Streich spielt.
Ist die aber groß genug, wird es nie ein Ende geben.
 
Du hast jeden Fetisch ausgelebt, jede noch so perverse Spielart praktiziert, das Kamasutra durch, und alles was man:down: als Sklave/in bzw Domina/Dominus machen kann erfahren....
Und nun?
Ist das das Ende?
Nur noch Missionar bis zum Tod?
Oder ist nichts mehr "kinky" alles gewöhnlich....?

Wer ist "satt" von Perversionen, wer lebt sie weiterhin jahrelang aus... ?

Zunächst mal wird es wohl kaum jemand geben, der sämtliche "Perversionen durch hat", bzw. überhaupt Interesse hat alles auszuprobieren. Da hat wohl jeder seine spezielle Vorliebe, die Teil seiner Sexualität ist. Und dass sich Vorlieben im Laufe des Lebens wandeln oder verschwinden ist auch nichts Ungewöhnliches.

Krank ist nur die Angst, "ganz normal" zu sein und im Leben etwas zu verpassen oder nicht die herausragende Persönlichkeit zu sein, die man zwanghaft glaubt sein zu müssen. Oft Ursache sexueller Sucht. Solch generalisierte Angststörungen können aber recht gut therapiert werden.
 
Also quasi:

Schließt sch eine Tür, geht eine andere auf....
Und sich heute Gedanken machen, was hinter Tür nr. 4 ist, sollte man einfach lassen.....
Ok. Eigentlich ganz logisch.
Wer weiß schon genau was die Zukunft bringt.
 
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