Wo ist das Ende?

Also quasi:

Schließt sch eine Tür, geht eine andere auf....
Und sich heute Gedanken machen, was hinter Tür nr. 4 ist, sollte man einfach lassen.....
Ok. Eigentlich ganz logisch.
Wer weiß schon genau was die Zukunft bringt.

Keiner weiß, welcher Trigger, wann, was auslösen wird. Deshalb bleibt es spannend, wenn man bereit ist, aufmerksam zu sein, bei sich selbst und im Umfeld - und dann mutig & mit Freude Neues ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer ist "satt" von Perversionen, wer lebt sie weiterhin jahrelang aus... ?


Vielleicht fängts schon damit an, daß ich mit dem Wort "Perversionen" nix anfangen kann. Ich bin so herrlich spießig normal..

Natürlich verändert sich mensch mit der Zeit. Die erste fahrige Aufgeregtheit ist weg. Dieses hibbelige alles Mitnehmen müssen. Alles gleich und sofort haben Wollen. Egal, ob man damit die eigene Sicherheit aufs Spiel setzt. Das ist eine Gelassenheit und Ausgeglichenheit gewichen, und einem kleinen Teil Gemütlichkeit. Aber BDSM ist ein Teil von mir. Ich wüßte nicht, warum ich einen Teil von mir aufgeben sollte.
 
Du hast jeden Fetisch ausgelebt, jede noch so perverse Spielart praktiziert, das Kamasutra durch, und alles was man:down: als Sklave/in bzw Domina/Dominus machen kann erfahren....
Und nun?
Ist das das Ende?
Nur noch Missionar bis zum Tod?
Oder ist nichts mehr "kinky" alles gewöhnlich....?

Wer ist "satt" von Perversionen, wer lebt sie weiterhin jahrelang aus... ?
Wenn man alles durch hat hört man einfach auf. Ist jetzt auch kein Beinbruch und man lebt ausgeglichener.
 
Veränderung lässt sich nicht aussperren.
Spätestens, wenn man weniger "kann", als man will, wird man dem was man hat und erlebt mehr Bedeutung zumessen.
Ich kann mir nicht vorstellen jemals "gesättigt" zu sein...aber ich bin auch keine Hakerlsammlerin. Weder will ich alles erleben, noch empfinde ich Langeweile bei der Missionarsstellung. Lust ist so wundervoll und vielfältig - sie hat es verdient, dass man sie mit allen Sinnen spürt - immer wieder.
 
Probier es mit Keuschhaltung .... da können sich wieder völlig neue Dimensionen einstellen die du vorher so nie gekannt hast
 
"Satt" war ich eigentlich nie, es gab allerdings Pausen nach einem "Aus" oder Einschränkungen aus familientechnischen Gründen. Da war quasi Fastenzeit ;)
 
Mit Glaskugel könntest auch im Forum hier alle Fragen, bzgl. der besten Zeit, wann an einer Lokation der Bär steppt, beantworten. :D


Könnte ich. Doch ich möchte eigentlich gar nicht wissen wo das Ende ist. Es ist schön sich an Grenzen heranzutasten und erstaunlich wie weit man schon ist oder mal war.
 
Ich denke, dass es nicht daran lieg, ständig Neues zu probieren, noch Extremeres zu suchen …
Es ist vollkommen egal, ob man in einer Partnerschaft normalen 08/15 Sex - den Blümchensex hat - oder ob es harter Sex ist, ob es ein Fetisch ist - in welche Richtung auch immer …
WENN es in einer Partnerschaft - einer Beziehung - eine GUTE Basis gibt - in der die Kommunikation stimmt - dann wird man auch mit dem 08/15 Sex glücklich sein. Denn sonst wird jeder Akt zu einer 08/15 Nummer - egal ob es der Sprung vom Kasten im Superman-Kostüm ist oder was auch immer - NUR wenn die Basis stimmt, wird man jedes mal von Neuem den Sex genießen und sich in diesem Moment des Orgasmus glücklich fühlen und nicht schon an den nächsten Sex denken, mit der Überlegung - was kann ich dann machen …

LERNE den Partner zu fühlen, ihn zu verstehen und auf ihn einzugehen - und wenn beide dies tun - wird jeder Sex jedes mal der Schönste sein.
 
Der liebevolle Sex ist an sich schon so vielfältig, dass es keine Extravaganzen braucht um ihn auf Dauer reizvoll zu halten.
 
Ich lebe, noch immer mehrmals jede Woche meine Fetische aus, ich wichse mir mehrmals täglich auf meinen roten Schwimmreifen einen, während der Woche muß der arme Schwimmreifen für mich als Toilette herhalten und natürlich verteile ich das Ganze dann auch hinterher mit meinen Stinkefüßen auf den Schwimmreifen und wichse mir natürlich auf dieser sauerei auch einen, oder manchmal auch mermals...bin was das betrifft voll perverso...;)
 
Wenn sowas passiert, dann könnte man meinen, daß der eigentliche "Meta-Fetisch" darin besteht, neue Fetische zu erkunden :D

Aber, ich denke eher, daß man anfangs halt viel herumexperimentiert, sich etliche ganz besonders starke Vorlieben herauskristallisieren, und man ab dann hauptsächlich diese auslebt. Ein paar andere kommen manchmal dazu, für die Abwechslung, aber irgendwann kommt man auf die Favoriten zurück. Daß man stattdessen immer "mehr" braucht, klingt nach etwas Pathologisches und Behandlungsbedürftiges.
 
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