Worauf legt ihr bei einer Session wert?

Rollenspiele und künstliches Gestöhne finde ich störend,
liebe das Neue und Bekannte, der grobe Rahmen und die Grenzen werden vorher besprochen.
Die Details nicht, damit noch eine gewisse Spannung erhalten bleibt.
 
Also, bevor ich jetzt den Zorn einiger auf mich ziehe (er schreibt), möchte ich klarstellen, dass jeder anders mit dem Thema umgeht und es kein richtig oder falsch gibt.

Ich lese hier viel von Wünschen und Absprachen etc.
Eine Session ist für mich kein Wunschkonzert. Meine Sub hat sich dabei dem zu beugen, wonach mir gerade ist. Lediglich die vereinbarten Grenzen werden eingehalten zu allem anderen hat Sub nichts zu melden. Sie hier oft beschriebenen Wunschszenarien haben m.E.n. nichts mit D/S zu tun, sondern sind lediglich Rollenspiele - welche durchaus ihre Berechtigung haben.

Im "klassischen" Sinne ist eine Session jedoch kein Rollenspiel.
 
Eigentlich ist jede Session ein Rollenspiel, wobei sich Menschen, die sich ansonsten auf Augenhöhe begegnen, zeitbegrenzt in die dom- oder sub- Rolle begeben. Wäre das dom-sub-Verhältnis ( z.B. 24/7) dauernd vorhanden. wäre die gesamte Beziehung praktisch eine einzige Session, in der die Rollen dauerhaft klar angelegt sind, selbstverständlich einvernehmlich. Ohne diese Einvernehmlichkeit wäre es in der Tat kein Rollenspiel mehr, sondern eine Menschenrechtsverletzung.
 
Eigentlich ist jede Session ein Rollenspiel, wobei sich Menschen, die sich ansonsten auf Augenhöhe begegnen, zeitbegrenzt in die dom- oder sub- Rolle begeben. Wäre das dom-sub-Verhältnis ( z.B. 24/7) dauernd vorhanden. wäre die gesamte Beziehung praktisch eine einzige Session, in der die Rollen dauerhaft klar angelegt sind, selbstverständlich einvernehmlich. Ohne diese Einvernehmlichkeit wäre es in der Tat kein Rollenspiel mehr, sondern eine Menschenrechtsverletzung.

:daumen:
 
Das sehe ich anders. Bei einem Rollenspiel spielt man eine Rolle. In einer Session lebt man seine Neigung aus.

Beispiel: wir haben letzte woche einmal die Rollen in so einem Rollenspiel getauscht. Hintergrund war, dass ich gerne mal einen Blick auf die andere Seite werfen wollte. Nicht weil ich switcher bin (das bin ich so gar nicht), sondern einfach um einen Eindruck zu gewinnen vielleicht auch um ein besseres Gefühl zu bekommen.

Das war gespielt, weil wir so gar nicht sind. In einem Rollenspiel geht es immer darum eine Rolle zu füllen.

In einer für uns normalen Session müssen wir keine Rolle einnehmen, wir sind so.
 
pics zum beflügeln der fantasie....

wie auch immer; alles hat so seinen reiz.

für mich: optimales, top ambiente, 100% sauber und gepflegt, nur nichts billiges, stilvoll-geile und auch verruchte umgebung.
keine ekelhaften clubs wo zuvor schon x-andere.....; oder gar geräte die andere..... igitt
 
Also reine Wunschzettlabarbeitung ... das langweiligste, daß man sich als Top vorstellen kann. Oder dann eigentlich als Sub, weil Subby from the bottom alles bestimmt ... hat meiner Meinung nach mit BDSM, so wie ich ihn verstehe, nix mehr zu tun ..

Da stimm ich Dir voll und ganz zu Rubberinchen...wo bleibt da das nötige Quantum an Kick?
Ich geh schon auch drauf ein aber es gibt so vieles zu entdecken und erfahren....wichtig denk ich mir ist die Umgebung die Sub sich wünscht um sich richtig fallen lassen zu können...
 
Das sehe ich anders. Bei einem Rollenspiel spielt man eine Rolle. In einer Session lebt man seine Neigung aus.

Beispiel: wir haben letzte woche einmal die Rollen in so einem Rollenspiel getauscht. Hintergrund war, dass ich gerne mal einen Blick auf die andere Seite werfen wollte. Nicht weil ich switcher bin (das bin ich so gar nicht), sondern einfach um einen Eindruck zu gewinnen vielleicht auch um ein besseres Gefühl zu bekommen.

Das war gespielt, weil wir so gar nicht sind. In einem Rollenspiel geht es immer darum eine Rolle zu füllen.

In einer für uns normalen Session müssen wir keine Rolle einnehmen, wir sind so.

Natürlich kann jeder "so" sein wie er/sie will. Ich bin aber nicht immer "so", sondern eigentlich eine recht gestandene Frau, sowohl im Beruf als auch im privaten Umgang mit anderen Menschen. Für mich ist bdsm/sub-sein ein Gegenpol zu meinen ansonsten "normalen" Leben. Wäre ich immer sub, hätte ich wohl bald keine Freude mehr daran, denn dann würde mir der Reiz des Besonderen fehlen. Also schlüpfe ich gerne mal in die Rolle der Sub und bin aber nicht immer "so".

Nach meiner Erfahrung ( und was ich so an mails bekomme ) suchen eh die meisten sich selbst als Doms bezeichnenden Männer im Net eine Partnerschaft, in der sie sie einfach als Macho das Sagen haben wollen, weil sie mit Frauen auf Augenhöhe nicht klarkommen. Das sind dann auch meist diese Hobbysadisten, die glauben, mit ein paar Wäscheklammern und ein bischen Kerzenwachs eine Sub glücklich machen zu können, aber von der eigentlichen Leidenschaft nichts verstanden haben.

Und letztlich ja auch nicht jedes "Sosein" völlig unproblematisch.
 
T
Natürlich kann jeder "so" sein wie er/sie will. Ich bin aber nicht immer "so", sondern eigentlich eine recht gestandene Frau, sowohl im Beruf als auch im privaten Umgang mit anderen Menschen. Für mich ist bdsm/sub-sein ein Gegenpol zu meinen ansonsten "normalen" Leben. Wäre ich immer sub, hätte ich wohl bald keine Freude mehr daran, denn dann würde mir der Reiz des Besonderen fehlen. Also schlüpfe ich gerne mal in die Rolle der Sub und bin aber nicht immer "so".

Nach meiner Erfahrung ( und was ich so an mails bekomme ) suchen eh die meisten sich selbst als Doms bezeichnenden Männer im Net eine Partnerschaft, in der sie sie einfach als Macho das Sagen haben wollen, weil sie mit Frauen auf Augenhöhe nicht klarkommen. Das sind dann auch meist diese Hobbysadisten, die glauben, mit ein paar Wäscheklammern und ein bischen Kerzenwachs eine Sub glücklich machen zu können, aber von der eigentlichen Leidenschaft nichts verstanden haben.

Und letztlich ja auch nicht jedes "Sosein" völlig unproblematisch.

Da hast du etwas falsch interpretiert bzw. ich habe das auch nicht erwähnt. Wir sind ein absolut gleichberechtigtes Paar und auf Augenhöhe. Meine Sub ist eine extrem starke Frau und anders könnte ich auch keine Beziehung führen. Ich muss mich an meinem Partner auch mal messen können und das Gefühl haben, dass wer dagegen hält.

Nur wenn es um Sex geht, da hat sie nichts zu melden und sie und ich leben dann aus, wie wir sexuell nunmal wirklich sind. Das muss man ganz klar trennen. Es gibt ein nomales Leben und eben Sex - beides ist zwar verbunden bei uns, jedoch gänzlich unterschiedlich.
 
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Da hast du etwas falsch interpretiert bzw. ich habe das auch nicht erwähnt. Wir sind ein absolut gleichberechtigtes Paar und auf Augenhöhe. Meine Sub ist eine extrem starke Frau und anders könnte ich auch keine Beziehung führen. Ich muss mich an meinem Partner auch mal messen können und das Gefühl haben, dass wer dagegen hält.

Nur wenn es um Sex geht, da hat sie nichts zu melden und sie und ich leben dann aus, wie wir sexuell nunmal wirklich sind. Das muss man ganz klar trennen. Es gibt ein nomales Leben und eben Sex - beides ist zwar verbunden bei uns, jedoch gänzlich unterschiedlich.

Ich habe doch nur was allgemein zu meinem Verständnis zu "Rollenspiel" geschrieben. Wie ihr persönlich seid, kann ich natürlich nicht wissen.

Wenn sie beim Sex nichts zu melden haben möchte, ist das doch auch ok.
 
Das wichtigste ist Sicherheit. Sicherheit für beide Seiten.
Sicherheit für die Sub, dass sie gefühlvoll an ihre Grenzen geführt wird.
Sicherheit auf Seiten des Doms, dass er ihre Grenzen kennt.

Genauso seh ich das auch. Wenn ich mich als Sub in einer Session begeben würde, muss ich mich fallen lassen können und das geht nur bei einem gegenseitigem Grundvertrauen. Die Wünsche und Grenzen müssen aktzeptiert werden, auf beiden Seiten.
 
Genauso seh ich das auch. Wenn ich mich als Sub in einer Session begeben würde, muss ich mich fallen lassen können und das geht nur bei einem gegenseitigem Grundvertrauen. Die Wünsche und Grenzen müssen aktzeptiert werden, auf beiden Seiten.

GANZ GENAU! :daumen: :daumen: :daumen:
 
die ideale session findet in anwesenheit zumindest eines vertrauten statt, der meine grenzen kennen. ich bin kein freund großer regeln, wo bleibt denn da die überraschung und wie soll es denn meinem dom freude machen wenn er nur tun darf was ich von ihm will? geht es denn nicht genau darum, sich in die hände des anderen zu geben auch wenn das mal überwindung bedeutet? alles mögliche zu erotisieren was auf mich zukommt? ich fürchte mich ab und an auch gerne, nicht nur kribbeln sondern angst. auch die kann schön sein. besonders am ende der session.
hey das kann man nicht beschreiben, das muss man TUN.

ps ihr meckert doch nur an rubberinchen rum weil ihr spürt dass sie weiß was sie tut. im forum kann man ja vieles behaupten...
 
Die Grundregel dürfte wohl sein, dass alles was man macht, legal und einvernehmlich sein muss und deshalb auch immer innerhalb bstimmter Grenzen ablaufen muss, aber auch Spielraum lässt für Unerwartetes, jedoch auch das ohne Grenzüberschreitungen. Wer diese Regel nicht einhält, hat in der bdsm nichts zu suchen. So ist denn bdsm immer nur ein Spiel, in dem auch Rollen eingenommen werden können, wenn es so gewünscht wird.

Schließlich geht es bei der bdsm ja immer darum, beiderseitig die sexuelle Lust zu befriedigen und nicht um die bloße sadistische Handlung, die eher als krankhaft empfunden wird.
 
Ich leg Wert darauf das man das nicht Session nennt. Ich hasse die Verschandeln der duschen Sprache.
 
Genauso seh ich das auch. Wenn ich mich als Sub in einer Session begeben würde, muss ich mich fallen lassen können und das geht nur bei einem gegenseitigem Grundvertrauen. Die Wünsche und Grenzen müssen aktzeptiert werden, auf beiden Seiten.

Schließe mich voll an. Vertrauen ist das Wichtigste. Mir haben "Drehbuchsessions" am Anfang sehr geholfen das erforderliche Vertrauen zu meiner Herrin aufzubauen und mich heute voll fallen lassen zu können und heute Dinge zuzulassen von denen ich vor 2 Jahren nie gedacht hätte, dass auch ich dazu in der Lage bin.
 
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