Zur Preisgestaltung, aus Sicht eines nicht (auch nicht potentiellen Kunden) sondern eines Menschen der ein bisschen Ahnung von "Wirtschaft" hat.
Soweit ich hier im Forum mitbekommen habe, teilt sich der Markt in zwei Hauptsegmente auf: billige Kurzzeitservices und exklusive Langzeitservice. Sprich es gibt kaum ein Angebot von längeren Angeboten zu vernünftigen Preisen. Dies sollte allerdings durchaus machbar sein, da es auch aus Sicht des Anbieters, und vor allem der Damen, vorteilhaft ist wenn die Damen weniger Kunden für eine längere Zeit haben. Aus Sicht der Damen liegen die Vorteile auf der Hand, aus Sicht eines Escortanbieters ist es einfach günstiger da jeder Wechsel von Kunde A zu Kunde B eine unbezahlte Zeit bedeutet und außerdem die Kosten für Telefonistin und Fahrer von der Anzahl der Kunden und nicht der Dauer des Besuchs abhängig sind.
Soll ein Escort mehr sein als schneller Sex, sondern wie so oft beworben ein netter Abend, wären z.B. Packages wie 300 Euro für 4 Stunden soweit ich weiß günstiger als bisher Angeboten, würden ausreichend Zeit bieten um aus der Sache mehr als schnellen Sex zu machen und trotzdem genügend Einnahmen bieten. Ergäbe dann zwar nur 2 Kunden pro Tag, jedoch wären die Kosten für die Agentur minimal. Bei ner Einnahmenteilung nach dem Schlüssel 2:1 würden 400 am Tag für die Dame und 200 am Tag/pro Dame für die Agentur bleiben. Selbst wenn man von den 200 z.B. Der Telefonistin 20 pro Vermittlung zahlt und dem Fahrer 20 pro Kunden, bleiben im Endeffekt 120 Euro/Dame/Tag für die Agentur, deren Aufwand sich auf das organisieren von Damen und die Betreuung der Webpage beschränkt.
Weiters denkbar wären abgestufte Preise nach Tageszeit/Wochentag, wer ein Mädchen in der Rushhour haben will, der soll mehr zahlen als der jenige der flexibel ist und z.B. auch tagsüber Zeit hat. Ähnliches Prinzip wie es von Billigfluglinien angeboten wird.
Kurz gefasst: weniger Kunden für eine längere Zeit führen sicher zur höheren Qualität und können trotzdem zu netten Einnahmen führen.
Denkbar wäre natürlich auch ein ganz revolutionäres System, man schalte die Telefonistinkomponente (weitgehend) aus und setzt voll auf Internetbuchung. Einfach ein ähnliches System wie bei Fluglinien einführen. Ein relativ primitives Program hält die Preise und die Verfügbarkeit up to date, bucht man rechtzeitig im voraus für einen Termin der für gewöhnlich schlecht ausgelastet ist bekommt man einen sensationellen Preis, kurzfristig wird es je nach Nachfrage evt. teurer. Hat jemand kein Internet, gibt es als Notlösung eine Hotline, allerdings trägt dann der Kunde die Kosten (sprich zahlt 10 oder 20 Euro mehr).
Was ein solches Sytem bei Fluglinien ausgelöst hat wissen wir alle zu gut, warum sollte es nicht auch in anderen Bereichen funktionieren?
Im allgemeinen würde ich mir einfach Erfolgsstrategien aus anderen Branchen abschauen, meist kann man mit geringen Anpassungen jede Strategie auf jedes Produkt anwenden. Zu einer reinen billig Strategie würde ich in diesem Bereich abraten. Die Billigschiene wird wohl derzeit durch den (illegalen) Straßenstrich abgedeckt und du wirst kaum mit dem höherwertigen Produkt Escort preislich mit dem Straßenstrick konkurrieren können/wollen.