Aids, eine chronische Krankheit

naja....aber wie erklärst dir dann meinen genannten fall? Ein versehen?

Oder eine andere Überlegung, wie ich schon geschrieben habe.


dennoch sehe ich unterschiede:
Normalversichert: arzt kommt 1mal am tag bei der visite für 2 sekunden
Zusatzversichert: arzt kommt jeden tag noch zusätzlich auf ein gespräch

Für mich ist das teil der behandlung, denn wenn ich meine beschwerden äußer kann, kann mir besser geholfen werden.

Schon klar, aber das ist schon ein wesentlicher Unterschied zwischen Privat und Allgemein. Zahltst aber auch mehr dafür Privat. Die Grundbehandlung bleibt dasselbe, die Betreuung ist besser. So ist es.

spezieller fall
Normalversichert: Spezialklinik wird nicht gezahlt.
Zusatzversichert: 6 wochen und bei bedarf verlängerung werden finanziert.

I weiß nicht.... ein paar behandlungsvorteile scheinen mir schon gegeben zu sein.

Die Spezialklinik wird eventuell nicht bezahlt aber die Behandlung wenn es medizinisch notwendig ist wo anders schon. Wenn die Spezialklinik einen Vertrag mit der Krankenkassa hat bekommst du es wenn du es wirklich brauchst.

Und nochwas. Wenn du eine Zusatzversicherung hast für Privatspitäler hast ein anderes Problem. Bei solchen Patienten verdienen wir schon schön mit. Also es gibt schon immer-wieder die Fälle wo ob notwendig oder nicht die Kollegen den armen Patienten gleich für ein Paar Tage im Spital aufnehmen und ein Paar Untersuchungen machen lassen. Auch wenn es nicht wirklich notwendig ist. "Oba wissens knädike Frau sicha ist sicha!" Oder anders: so kommt Geld sicher auf mein Konto! :mrgreen:
 
ABER: Die Behandlung oder die Operation selbst ist gleich oder gleichwertig. Es werden die selben Medikamente verwendet. Oft sind sogar Privatspitäler technisch nicht einmal so gut ausgerüstet wir die großen allg, Spitäler.

Das stimmt, bin vor einigen Jahren ausm Privatspital für die OP ins AKH gebracht worden, da die dort technisch eben besser ausgerüstet waren.


@ Tänzerin

Das jemand der mehr zahlt auch mehr bekommt sollte klar sein.

Du gehst ja auch ned zum Autohändler, zahlst für einen Mazda und regst dich dann auf wieso der, der das Geld fürn Porsche aufn Tisch legt seinen Porsche bekommt.

Privat versichert zu sein hat auch nicht zwingend etwas damit zu tun, dass man mehr Geld hat, sondern wie viel einem eine gute Behandlung wert ist.
Habe einen guten Freund, der schwerwiegende gesundheitliche Probleme hat, er verdient zwar nicht viel, ist aber privat versichert, da es ihm das im Fall der Fälle wert ist.

Wenn jeder die selben Leistungen bekommen soll, dann solltest dir mal überlegen wer den riesigen Mehraufwand bezahlt.
 
Schon klar, aber das ist schon ein wesentlicher Unterschied zwischen Privat und Allgemein. Zahltstaberauch mehr dafür Privat. Die Grundbehandlung bleibt dasselbe, die Betreuung ist besser. So ist es.
Die Spezialklinik wird eventuell nicht bezahlt aber die Behandlung wenn es medizinisch notwendig ist wo anders schon. Wenn die Spezialklinik einen Vertrag mit der Krankenkassa hat bekommst du es wenn du es wirklich brauchst.

immer wieder werden schwer verletzte brand-patienten nach bayern geflogen, weil offenbar nur dort effizient behandelt werden kann.

da fragt aber sicher keiner nach einer versicherung.:roll:
da gez um sekunden.

mach mal die zusatzausbildung zum notarzt, vom hubschrauber red ma gor net.:shock::cool::cool:
 
immer wieder werden schwer verletzte brand-patienten nach bayern geflogen, weil offenbar nur dort effizient behandelt werden kann.

da fragt aber sicher keiner nach einer versicherung.:roll:
da gez um sekunden.

mach mal die zusatzausbildung zum notarzt, vom hubschrauber red ma gor net.:shock::cool::cool:

Du willst dich offensichtlich unbedingt mit mir anlegen! :mad:

Lies einmal meine Beiträge hier durch - ich habe selbst geschrieben, dass bei Notfällen die Versicherung Wurscht ist! :lehrer:
 
Schon klar, aber das ist schon ein wesentlicher Unterschied zwischen Privat und Allgemein. Zahltst aber auch mehr dafür Privat. Die Grundbehandlung bleibt dasselbe, die Betreuung ist besser. So ist es.

Auch nicht immer. Hatte selbst eine OP bei der bei mir eine neue Operationsmethode angewandt wurde um die Narbe klein zu halten, statt 60 cm übers ganze Bein 5 cm. Und, dass nicht jeder so operiert wurde hab ich bei meinem 3-monatigen Krankenhausaufenthalt gesehen ;)
 
Du willst dich offensichtlich unbedingt mit mir anlegen! :mad:

aber geh scheisserl, würd i mi nie traun.:shock::shock::mrgreen::mrgreen::mrgreen:

bist ja maximal praktiker wenn überhaupt.

wald und wiesen quacksalber halt, der krankenscheine sammln muss um net zu verhungern:shock::shock::shock::cool::mrgreen::mrgreen::mrgreen:

nix für ungut:hahaha:
:winke:
 
aber geh scheisserl, würd i mi nie traun.:shock::shock::mrgreen::mrgreen::mrgreen:

bist ja maximal praktiker wenn überhaupt.

wald und wiesen quacksalber halt, der krankenscheine sammln muss um net zu verhungern:shock::shock::shock::cool::mrgreen::mrgreen::mrgreen:

nix für ungut:hahaha:
:winke:

Na, wenn du dich schon mal hier so gut auskennst - mit einem Krankenschein bzw. jetzt so modern - E-Card fängst bei mir erst gar nichts an! :winke:
 
Wenn jeder die selben Leistungen bekommen soll, dann solltest dir mal überlegen wer den riesigen Mehraufwand bezahlt.

Das hat man sich überlegt als man die Solidargemeinschaft geschaffen hat. Und je weiter der Mensch sich entwickelt um so besser sollte das funktionieren. Nur an manchen ist das Prinzip völlig vorbei gegangen.
 
Nein sowas wird nicht an die große glocke gehängt, dass leute mit schlechterer versicherung nicht soooo optimal behandelt werden, ist aber schon ab und an offensichtlich.

Es ist eher umgekehrt: Die notwendige Behandlung bekommt jeder Patient, der Privatpatient uU so manche, die nicht unbedingt nötig wäre.

Also es gibt schon immer-wieder die Fälle wo ob notwendig oder nicht die Kollegen den armen Patienten gleich für ein Paar Tage im Spital aufnehmen und ein Paar Untersuchungen machen lassen. Auch wenn es nicht wirklich notwendig ist. "Oba wissens knädike Frau sicha ist sicha!" Oder anders: so kommt Geld sicher auf mein Konto! :mrgreen:

Richtig. Der Privatpatient hat mehr Komfort und Zuwendung aber nicht zwangsläufig das bessere outcome.
 
Der Privatpatient hat mehr Komfort und Zuwendung aber nicht zwangsläufig das bessere outcome.
Ob ich meinen Operationstermin nächste Woche oder übernächstes Quartal bekomme, ist aber schon ein gewisser Unterschied.
 
Die Zusatzversicherung (in Österreich) ermöglicht zu aller erst den Spitalsaufenthalt 1. Klasse. Das könnte vor allem in Wien manches mal von Vorteil sein. Aber es gewährleistet jedenfalls nicht, dass du besser behandelt wirst. Und es bedeutet sicher nicht, dass du ohne Zusatzversicherung im Falle einer HIV - Infektion nicht die erforderlichen Medikamente erhältst.

Zwei - Klassen - Medizin gibt es einerseits in den USA, auf der anderen Seite in der letzten kommunistischen Diktatur Europas.
 
Richtig. Der Privatpatient hat mehr Komfort und Zuwendung aber nicht zwangsläufig das bessere outcome.

Laufen zusätzliche Untersuchungen mit dem Magenschlauch, weil mans halt gut abrechnen kann auch unter Komfort?:mrgreen:


Dann haben wir zumindest in D die Mehrklassenmedizin. ZB. bekommt eine gesetzlich versicherte Frau in D bei der der Verdacht auf einen bösartigen Knoten in der Brust besteht kein CT, die privat versicherte bekommt wenn es Fälle von Brustkrebs in der Familie gab schon aus diesem Grund pro Jahr eines. Beim Unterleib siehts dann wieder anders aus, es ist kaum zu glauben.
Auch bezahlt in D ein Privatpatient eher weniger Beitrag für seine Versicherung als das ein Kassenpatient macht. Ich bezahle etwa gleich viel wie meine Frau, dabei arbeitet sie nur 66%, würde sie 100% arbeiten wäre ihr Beitrag bei deutlich schlechteren Leistungen um einiges höher. Dafür habe ich dann auch noch bei gleichem Einkommen deutlich weniger Zuzahlungen zu leisten.
 
Es ist erwiesen, dass privatversicherte Patienten intensiver und vor allem invasiver behandelt werden. Warum? Es winken die Honorare.
Daher ist eine Zusatzversicherung ein Joker, der nicht immer eingesetzt werden sollte. Sonst hat man eher einen stationären Aufenthalt als eventuell notwendig.

Besser man spart sich die Versicherung und schiebt - im Falles des Falles - dem Wunscharzt in der Ordination ein Kuvert über den Tisch. Den Termin bekommt man sofort, den Arzt hat man sich auch ausgesucht und es ist viel günstiger als die jahrelangen Beiträge (früher konnte man sie wenigstens teilweise steuerlich geltend machen). Das Klassezimmer gibts zwar nicht, aber ein Dreibettzimmer ist auch ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann haben wir zumindest in D die Mehrklassenmedizin. ZB. bekommt eine gesetzlich versicherte Frau in D bei der der Verdacht auf einen bösartigen Knoten in der Brust besteht kein CT, die privat versicherte bekommt wenn es Fälle von Brustkrebs in der Familie gab schon aus diesem Grund pro Jahr eines. Beim Unterleib siehts dann wieder anders aus, es ist kaum zu glauben.
Auch bezahlt in D ein Privatpatient eher weniger Beitrag für seine Versicherung als das ein Kassenpatient macht. Ich bezahle etwa gleich viel wie meine Frau, dabei arbeitet sie nur 66%, würde sie 100% arbeiten wäre ihr Beitrag bei deutlich schlechteren Leistungen um einiges höher. Dafür habe ich dann auch noch bei gleichem Einkommen deutlich weniger Zuzahlungen zu leisten.

Ich glaub, das deutsche System unterscheidet sich von dem österreichischen recht deutlich.
 
Besser man spart sich die Versicherung und schiebt - im Falles des Falles - dem Wunscharzt in der Ordination ein Kuvert über den Tisch. Den Termin bekommt man sofort, den Arzt hat man sich auch ausgesucht und es ist viel günstiger als die jahrelangen Beiträge (früher konnte man sie wenigstend teilweise steuerlich geltend machen). Das Klassezimmer gibts zwar nicht, aber ein Dreibettzimmer ist auch ok.


Wir hatten, allerdings in D, diesen Fall. Wir kamen überhaupt nicht bis zu einem Tisch auf dem man hätte schieben können. Auf den Deal, dass wir cash bezahlen ging keiner ein.
Daraus habe ich gelernt, du musst lügen und behaupten du bist privat versichert, dann wirst du behandelt und bekommst die Rechnung die du dann allerdings selbst bezahlen musst. In unserem Fall hätte die gesetzliche Versicherung bezahlt wenn ein für den Patienten negatives Ergebnis herausgekommen wäre, allerdings wie gesagt auf ehrlichem Weg und nur mit Kohle allein, keine Chance.


Ich glaub, das deutsche System unterscheidet sich von dem österreichischen recht deutlich.

Wir sind halt etwas "weiter" und wenn ihr schlau seid, schaut ihr dass ihr nicht dahin kommt wo wir schon sind.
 
sehr informative beiträge bis jetzt.
in Ö hat früher die kasse nur medikamente nicht bezahlt, die nicht schulmedizisch erforscht waren, oder nur optischen gründen gedient haben.
es kommen aber medikamente auf privatliste, die früher gezahlt wurden. ( Prinzip hat sich geändert )
z.B: aufbauende injektionen, die bei arthrose in gelenken gespritzt werden. ( habe schon privat gekauft )

wie würdet ihr entscheiden:
einen drogensüchtigen, oder AO SW lebenslang kostenlos zu behandeln,
oder arthrose patienten lebenslang schmerzfrei und kostenlos zu behandeln?
 
wie würdet ihr entscheiden:
einen drogensüchtigen, oder AO SW lebenslang kostenlos zu behandeln,
oder arthrose patienten lebenslang schmerzfrei und kostenlos zu behandeln?

Klarer Fall ich würde beide behandeln und beim Militär sparen, sowie die Mehrklassengesellschaft in der Medizin abschaffen.
 
Wir sind halt etwas "weiter" und wenn ihr schlau seid, schaut ihr dass ihr nicht dahin kommt wo wir schon sind.

Das kann man so nicht sagen. Beim fest sitzenden Zahnersatz sind unsere Kassen wesentlich "neidiger", da gibt es keinen Zuschuss.
 
Klarer Fall ich würde beide behandeln und beim Militär sparen, sowie die Mehrklassengesellschaft in der Medizin abschaffen.

bei unserem militär sparen... geht nimmer, dann habens nicht mal mehr kasernen, wos am tag sitzen können, dann müssens zu hause dienen...

natürlich gibt es die mehrklassenmedizin, und wird es immer geben, wer mehr geld hat, kanns sich richten, war so, ist so, wird immer so sein...
 
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