Akademikerball

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Sprachliche Radikalisierung ist meiner Meinung nach die Anwendung verbaler Gewalt im auf Distanz geführten Dialog. So gesehen ist der Gudenus-Sager für mich nicht mehr unter verbaler Gewalt einzuordnen, sondern eher als offene Androhung oder gar Ankündigung von realer Gewalt. Dass er dafür keine Konsequenzen tragen musste, ist in der Tat ein Armutszeugnis für ihn und seine Partei, da gebe ich Dir recht.
Mach' einen Thread auf, dann werde ich an Deiner Seite sein.

Danke für die Antwort.
Meiner Ansicht nach trifft es beides. Es ist a.) sprachliche Radikalisierung und b.) Androhung realer Gewalt.
Erfinden, sei aber explizit hinzugefügt, tu ich gar nix, lieber steirerbua, denn ich sprach ja zuerst von der KnüppelausdemSack-Metalität und du antwortest dann eben darauf mit "Auch bei der Linken gibt es mehr als nur Anflüge von sprachlicher Radikalisierung..."!

Also beziehst du dich auf mein Beispiel und daher dann auch meine dementsprechende Nachfrage!

Habe also, wie gesagt, lediglich nachgefragt - im Sinne einer normalen Diskussion, aber nicht im Sinne von Geplänkel!

Geplänkel ist ja übrigens auch Militärsprache - vielleicht unterscheiden wir uns ja da auch, denn für mich ist das hier eine Diskussion im Sinne von "Austausch von Meinungen/Gedanken", aber keine Schlacht! ;)



Ändert aber nichts an meiner Meinung, dass sich auch bei der Linken zunehmend sprachliche Radikalisierung feststellen lässt, wie ich es ja von Anfang an gesagt habe.

Jetzt weiß ich aber noch immer nicht wo du die auf (relevanter) linker Seite ortest!
:haha:
 
Die sprachliche Radikalisierungen sind mE Vorboten gröberer sozialer Auseinandersetzungen. Das Weltwirtschaftsforum erwartet soziale Unruhen in vielen Staaten, auch in Europa. Nun gäbe es natürlich auch die Möglichkeit etwas dagegen zu unternehmen. Leider reagiert die herrschende Politik in keinster Weise auf die Herausforderungen und betreibt weiterhin Klientelpolitik. Die Parteien am politischen Rand profitieren dadurch, dass sie die eine, oder andere Richtung zum Teil mit radikalen Mitteln unterstützt. Bedenklich daran ist, dass viele der politisch Verantwortlichen diese explosive Stimmung ausnutzen und in Bierzeltlaune weiter aufheizen. Wenn bei Parteitagsreden, politisch Andersdenkende als Versager, Betrüger, unfähig usw. bezeichnet werden, wenn Parteivorsitzende ankündigen, dass sie den Saustall ausmisten werden, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn auf der Straße irgendwann Gewalt herrscht. Wenn sich Geschichte wiederholt, sollten wir die alten Fehler vermeiden.

Das ist aber doch Deine eigene Erfindung?
Was ich geschrieben habe:

Und daraus hast Du gemacht:

Und wenn Du schon bei Deiner ersten Frage von Dingen sprichst, welche ich nie gesagt habe, dann ist es sinnlos, sich auf ein Geplänkel mit Dir einzulassen.
Schade um die Zeit.

Sprachliche Radikalisierung ist meiner Meinung nach die Anwendung verbaler Gewalt im auf Distanz geführten Dialog. So gesehen ist der Gudenus-Sager für mich nicht mehr unter verbaler Gewalt einzuordnen, sondern eher als offene Androhung oder gar Ankündigung von realer Gewalt. Dass er dafür keine Konsequenzen tragen musste, ist in der Tat ein Armutszeugnis für ihn und seine Partei, da gebe ich Dir recht.
Mach' einen Thread auf, dann werde ich an Deiner Seite sein.

Ändert aber nichts an meiner Meinung, dass sich auch bei der Linken zunehmend sprachliche Radikalisierung feststellen lässt, wie ich es ja von Anfang an gesagt habe.
 
Da schau an. Lagen die Nicht-Sicherheitsexperten doch nicht so weit daneben:

Der Wiener Polizeipräsident Gerhard Pürstl ist mittlerweile von verschiedenen Seiten zum Rücktritt aufgefordert worden, und Pürstl, der den Einsatz bisher stets verteidigt hat, gesteht jetzt mittlerweile ein, dass der gesamte Einsatz nicht optimal gelaufen ist.

Konkret nennt er die Ausschreitungen am Stephansplatz. Hier könnte die Polizei unter Umständen zu defensiv vorgegangen sein und zu lange eine deeskalierende Taktik beibehalten haben.


http://oe1.orf.at/artikel/365044


Von unabhängiger Evaluierung des Einsatzes natürlich noch kein Rede.
 
wie dumm ist das denn? wenn bei einem bierzeltfest ein paar jugendliche randalieren und zb autos zerstören, fändest du es gerechtfertigt, dass dann jedem besucher des nächsten bierzeltfestes dieser schaden in rechnung gestellt wird?

in österreich gibt es immer noch das rechtstaatliche prinzip, dass nur der verursacher eines schadens für diesen schaden haftbar gemacht werden kann.
Das ist leider falsch. Die Verursacher zahlen in inserem Rechtsstaat nur in zweiter Linie. In Wahrheit zahlen die Abstinenten für die Alkoholiker, die Gesundheitsbewussten für die Fresser, die Arbeitenden für die Arbeitslosen - und im Fall der Vandalismusschäden der Demonstration die Wirtschaftskammer mit ihrem Notfond, oder die Geschädigten selbst. Es gibt zwar Versicherungen gegen Vandalismusschäden, die Selbstbehalte und Prämien sind aber hoch.
Interessanterweise betonen die Solidaritäts- und Gerechtigkeitsvertreter wenn es ums Kassieren geht die Wichtigkeit des Kollektivs, wenn es aber ums Zahlen geht wird von einem Ausrutscher einiger weniger Individuen gesprochen.
Kollektivschuld ist ein Lieblingswort der Antifaschisten aber wenn es um Vorkommnisse aus den eigenen Reihen geht wird ihnen der Begriff Kollektivschuld zum Fremdwort.
 
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Der Wiener Polizeipräsident Pürstl meint nun, dass die Deeskalationsstrategie der Polizei beim Akademikerball möglicherweise nicht die ideale Strategie gewesen sei. Ein offensiveres Vorgehen der Polizei, was den Einsatz von Waffengewalt bedeutet hätte, wäre möglicherweise besser gewesen:

Unter Umständen sei man zu defensiv vorgegangen, räumt der Polizeipräsident nun ein. „Die Frage ist, ob man nicht diesen Gewalttaten, die dort gegen die Polizisten gesetzt worden sind, entschiedener hätte entgegentreten müssen. Und ob man nicht hätte - anstatt zu versuchen noch zu deeskalieren und die Leute zur Vernunft zu bekommen - einfach bereits mit Waffengebrauch entgegentreten müssen.“

http://wien.orf.at/news/stories/2628234/
 
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Ich schlage Kanada vor, die Fahne ist Rot-Weiss, Berge mit Schnee gibt es da auch, die Hymne müßte nicht groß geändert werden, sie wären endlich mal ein großes Land und
man hätte sogar zwei richtige Ozeane zur Verfügung. Alle wären zufrieden und wenn Strache da irgendwo im nirgendwo seine Parolen
rausposaunen:grantig: tut stört das maximal ein paar Seerobben oder so.:hahaha:

und da fränk wär auch schon dort. aber die wichtigste frage .verstehst du wos von wirtschaft?
 
keine angst i nimm mi eh nid so wichtig - weil so wichtig bist auch du nicht.

aber ich finds trotzdem schade, dass du uns nicht und nicht verraten willst, welcher linke abgeordnete irgendwem gewalt angedroht hat.

Hat sich wohl etwas zuweit aus dem Propagandafenster gelegt.:hmm:,
werte ich aber Ausrutscher in der Hitze der Diskussion.
Wer schießt nicht mal übers Ziel hinaus ?
 
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Seelisch-geistige Diarrhoe.

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Der Wiener Polizeipräsident Pürstl meint nun, dass die Deeskalationsstrategie der Polizei beim Akademikerball möglicherweise nicht die ideale Strategie gewesen sei. Ein offensiveres Vorgehen der Polizei, was den Einsatz von Waffengewalt bedeutet hätte, wäre möglicherweise besser gewesen:
http://wien.orf.at/news/stories/2628234/
Der liest hier im Erotikforum mit.
 
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