Alkoholismus

Wie definiert ihr für euch Alkoholismus?
1. wenn du dich unwohl fühlst, wennst es mal eine Zeitlang sein lässt. was spräche überhaupt dagegen, mal für 4 Wochen das Bier und den Wein sein zu lassen?

2. wenn dir der Gedanke kommt, dass du vielleicht ein Problem hast.

sei nicht schwach, auch dir eine Anlaufstelle. schaden kann dir das nicht, aber es kann dein Leben nachhaltig (zum besseren) beeinflussen.
 
Die Gewohnheit ist das Problem, meiner Meinung nach. Kannst du ohne Probleme dein Feierabendbier noch sein lassen oder wirst schon unruhig, wenn du es mal ohne versuchst? Ich habe nie jeden Tag getrunken und auch nie alleine trotzdem habe sich in den letzten Jahren so Situationen entwickelt, in denen ich halt schon sehr gerne was trinke. Am Wochenende in Gesellschaft, oder am Strand am See. Ohne Alkohol gab es solche Situationen eigentlich nicht mehr. Darum habe ich diesen Sommer das Experiment gestartet, auch in solchen Momenten den Alk sein zulassen. Tatsächlich wurde ich zuerst schon etwas unruhig und ich brauchte so meine Entwöhnungshilfen (wie Icetea aus der Dose). Jetzt gehts schon ein paar Wochen gut ohne und es gefällt mir sogar sehr gut so unterwegs zu sein. Die erste leichte Unruhe, die ich verspürt habe, nehme ich aber klar als Warnsignal mit. Ich lasse nun die Finger vom Alkohol, bis auf ganz wenige Ausnahmen im Jahr (Festivals). Und trügerisch ist immer der Vergleich mit anderen. Im Vergleich zu ganz schlimmen Alkoholikern ist das eine Bier am Abend sicher kaum der Rede wert. Aber eben, wie sehr hat dich das Bier im Griff wenn du es mal sein lassen möchtest? (Ein Freund von mir rühmt sich immer damit, dass er ja keinen harten Alk trinkt, ist aber mit seinem Bier und Wein fast jeden Abend ziemlich knülle... so schön kann man sich seinen Konsum reden...das wird wahrscheinlich nicht mehr gut kommen bei ihm...)
 
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Hi,



das bedeutet, das Alkohol nicht ursächlich ist. Sprich ohne Alkohol würden kaum weniger Menschen an Krebs etc. erkranken.

Wie mit Rauchen oder Zucker.
Alkohol ist eine toxische, psychoaktive und süchtig machende Substanz und wurde vom Internationalen Krebsforschungszentrum schon vor Jahrzehnten als Karzinogen der Gruppe 1 eingestuft – das ist die höchste Risikogruppe, zu der auch Asbest, Strahlung und Tabak gehören. Alkoholkonsum ist für mindestens sieben Krebsarten verantwortlich, darunter die häufigsten Formen wie Brustkrebs bei Frauen und Darmkrebs. Äthanol (Alkohol) verursacht Krebs durch biologische Mechanismen, wenn die Verbindung im Körper abgebaut wird, sodass jedes alkoholische Getränk unabhängig von Preis und Qualität mit einem Krebsrisiko verbunden ist.
 
Du hast dir die verlinkte Statistik offenbar nicht angeschaut.

Damals war alles Eins, Heroin und Haschisch das Selbe
Um mit Tom aus Wien zu sprechen: Zu meiner Zeit hat man nicht so viele "Abhängige" gesehen. Für mich war das sowieso ein Problem, das in den USA aktuell war, aber nicht bei uns.

Was allerdings richtig ist, es gibt heute weniger Alk - Fahrer. Und in den Betrieben wird weniger getrunken.
 
Hi,

Du hast dir die verlinkte Statistik offenbar nicht angeschaut.

schau, es gibt seriöse Studien, due besagen, dass afroamerikanische Säuglinge, die nicht gestillt werden, ein deutlich höheres Risiko haben, bei einem Autounfall zu sterben. Wer glaubt, dass das Stillen das verhindern würde, liegt falsch. In dem Fall wurden sozioökonomische Aspekte nicht beachtet.

Eine Studie - absolut seriös - belegt, dass in einer spanischen Stadt Menschen, die im 1. Stock aufwachsen, ein deutlich höheres Risiko für Allergien haben, als solche, die im Erdgeschoss oder im 2 Stock aufwuchsen. Nachfolgeanalysen ergaben dann, dass im untersuchten Raum die Bäume auf den Straßen ihre Kronen auf Höhe des 1. Stocks haben, wer dort aufwächst, hat eine dramatisch höhere Exponierung, als andere.


Richtig ist, dass Alkohol ein starkes Zellgift ist, deshalb würde er ja gerne zur Desinfizierung benutzt.

Richtig ist, dass Alkohol niemals gesund ist.

Unrichtig ist, dass selbst geringste Dosen Alkohol gefährlich wären. Für diese Behauptung gibt es auch keine Daten. Diese Behauptung dient nur zur Ächtung von Alkohol. Und so sehr ich das an sich unterstütze, es ändert nichts daran, dass die Behauptung falsch ist.

Gerne darfst Du aber Daten liefern, wonach 1 Bier einmal im Monat ein signifikant höheres Risiko für irgendwas bedeutet.

LG Tom
 
Zu meiner Zeit hat man nicht so viele "Abhängige" gesehen.
Was war denn Deine Zeit, die 70er und 80er? Früher? Es gab genügend Abhängige, nur war es halt gesellschaftlich kein Problem ein Säufer zu sein. Fur mich macht es keinen Unterschied ob man nach Alkohol oder etwas anderem süchtig ist, das Endergebnis ist in jedem Fall für den Körper fatal und die Familie selten fôrderlich.

Bis heute sind mehr Menschen alkoholabhäng, bis heute sterben mehr Menschen an Alkohol als an anderen Substanzen und das wird auch so bleiben.
Ich verstehe nicht, warum immer mit dem Finger auf eine kleine Randgruppe im Promillebereich gezeigt wird wenn doch rund 16% der Bevölkerung einen gefährlichen Umgang mit Alkohol pflegen.

Es geht in diesem Thread um Alkoholismus was genau triggert Dich so sehr daran, dass Du bei der ersten Gelegenheit mit Drogenlenkern anfangen musst?
 
Zuletzt bearbeitet:
dabei warat manchmal grad das so wichtig :schulterzuck:

Na ja. Um eine gute Zeit zu haben, braucht es keinen Alkohol.

Ich war kürzlich mit einem Kunden unterwegs, der hatte zwei Bier.
Später im Aufzug hat er aber dann irrtümlich die Notfalltaste betätigt, ich habe mich dann schon gefragt, ob das etwas mit dem Bier zu tun hatte.
 
Na ja. Um eine gute Zeit zu haben, braucht es keinen Alkohol.

Ich war kürzlich mit einem Kunden unterwegs, der hatte zwei Bier.
Später im Aufzug hat er aber dann irrtümlich die Notfalltaste betätigt, ich habe mich dann schon gefragt, ob das etwas mit dem Bier zu tun hatte.
:hmm:..ob das nit absicht war ....a reaktionstest quasi:schulterzuck:
 
Hi,



schau, es gibt seriöse Studien, due besagen, dass afroamerikanische Säuglinge, die nicht gestillt werden, ein deutlich höheres Risiko haben, bei einem Autounfall zu sterben. Wer glaubt, dass das Stillen das verhindern würde, liegt falsch. In dem Fall wurden sozioökonomische Aspekte nicht beachtet.

Eine Studie - absolut seriös - belegt, dass in einer spanischen Stadt Menschen, die im 1. Stock aufwachsen, ein deutlich höheres Risiko für Allergien haben, als solche, die im Erdgeschoss oder im 2 Stock aufwuchsen. Nachfolgeanalysen ergaben dann, dass im untersuchten Raum die Bäume auf den Straßen ihre Kronen auf Höhe des 1. Stocks haben, wer dort aufwächst, hat eine dramatisch höhere Exponierung, als andere.


Richtig ist, dass Alkohol ein starkes Zellgift ist, deshalb würde er ja gerne zur Desinfizierung benutzt.

Richtig ist, dass Alkohol niemals gesund ist.

Unrichtig ist, dass selbst geringste Dosen Alkohol gefährlich wären. Für diese Behauptung gibt es auch keine Daten. Diese Behauptung dient nur zur Ächtung von Alkohol. Und so sehr ich das an sich unterstütze, es ändert nichts daran, dass die Behauptung falsch ist.

Gerne darfst Du aber Daten liefern, wonach 1 Bier einmal im Monat ein signifikant höheres Risiko für irgendwas bedeutet.

LG Tom
Sorry for OT:
Eine Studie die Koinzidenz mit Korrelation verwechselt ist vielleicht methodisch korrekt durchgeführt, aber dennoch nicht als seriös einzustufen 😉
 
Hi,


Sorry for OT:
Eine Studie die Koinzidenz mit Korrelation verwechselt ist vielleicht methodisch korrekt durchgeführt, aber dennoch nicht als seriös einzustufen 😉

nein. Es gibt da ja klar eine Korrelation. Es geht ja nur um Interpretationen von Daten.

Und um die Wissenschaftlichkeit. Also darum, die eigene These widerlegen zu wollen.

Den Amerikanern z.B. ging es nur darum, zu untersuchen, ob Stillen wirklich positive Auswirkungen hat. Israelische Forscher im selbe. Segment haben schon Unmut geäußert, weil nicht auch gleich untersucht wurde, ob die Vorteile an der Muttermilch oder dem Vorgang des Stillens lag.

Für die Studienfrage selbst wurden sozioökonomische Aspekte rausgerechnet, bzw. wurde das versucht.

Und das sind Aspekte, die generell bei den bekannten Untersuchungen zum Alkoholkonsum, Rauchen, Übergewicht,, etc. nicht gemacht werden.

LG Tom
 
Hi,

Alkohol ist es nimmer.
Vernünftiger?

sehe ich schon. Mit Alkohol Autofahren war zu meiner Zeit allenfalls ein Kavaliersdelikt. Heute ist es üblich z.B. einen Fahrer zu bestimmen, der nichts trinkt. Mag durchaus daran liegen, dass wir heute 0,0 o/oo bei jungen Fahrern haben.

Zu meiner Zeit waren 0,8 und dann 0,5 o/oo zulässig, die Kontrollen waren selten, in meinem Umfeld sind viele mit mehr gefahren. "War ja nicht so viel" und "Ist ja nur ein kurzes Stück" usw. ...

LG Tom
 
Hi,




nein. Es gibt da ja klar eine Korrelation. Es geht ja nur um Interpretationen von Daten.

Und um die Wissenschaftlichkeit. Also darum, die eigene These widerlegen zu wollen.

Den Amerikanern z.B. ging es nur darum, zu untersuchen, ob Stillen wirklich positive Auswirkungen hat. Israelische Forscher im selbe. Segment haben schon Unmut geäußert, weil nicht auch gleich untersucht wurde, ob die Vorteile an der Muttermilch oder dem Vorgang des Stillens lag.

Für die Studienfrage selbst wurden sozioökonomische Aspekte rausgerechnet, bzw. wurde das versucht.

Und das sind Aspekte, die generell bei den bekannten Untersuchungen zum Alkoholkonsum, Rauchen, Übergewicht,, etc. nicht gemacht werden.

LG Tom
Lies Dir Deinen ursprünglichen Beitrag durch ...
Korrelation zw. Stillen und Autounfällen bzw. Allergien und Wohnen im Obergeschoß ist schlichtweg hanebüchen ...
 
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