Arbeitsmoral - Wissen macht schlau

H

Gast

(Gelöschter Account)
:haha:Für alle, die nach dem Weihnachtsurlaub frisch ins Neue Jahr starten und eine Überlebenshilfe für die nächsten 52 Wochen des Jahres benötigen :haha:

DIE FLEISSIGE AMEISE (eine moderne Fabel, Autor unbekannt)

Jeden Morgen kam die fleissige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit.
Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend.
Sie arbeitete fleissig vor sich hin.
Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht weitergehen!
Er schuf einen Supervisor Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein.
Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete.
Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.
Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.
Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen.
So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor.
Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte.
Die fleissige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.
Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste.
Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle.
Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte.
Die Ameise sang nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.
„Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen.“ Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.
In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleissige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete.
Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei.
Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: „Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden.“
Dem Expertenbericht der Eule folgend, entliess der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleissig arbeitete und ihre Arbeit liebte.

Und die Moral von der Geschicht’:

Es sollte dir nicht im Traum einfallen, eine fleissig arbeitende, fröhliche Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein, wenn auch unnütz und unfähig. Am besten: Sei eine Eule!
Diese brauchen einen Supervisor, es stresst sie niemand.
Wenn du nicht anders kannst, als fleissig und arbeitsam zu sein, dann zeige niemandem, dass du fröhlich bist und dass dir deine Arbeit Freude macht!
Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere dich, damit es niemandem in den Sinn kommt, dich zu beneiden, nur weil du Spass an deiner Arbeit hast.
Schöne Grüsse……..
PS: und auf keinen Fall summen Sie bei der Arbeit!

(Quelle:http://petermach.wordpress.com)
 
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Klingt gut, ist aber Unsinn. Möglich, dass "echte" Ameisen wissen, was sie zu tun haben. Aber in unserer Arbeitswelt tät´s lustig zugehen, würden die Ameisen einfach nach ihrer eigenen Laune werken.
 
Das ist das Intelligenteste, was ich jemals gelesen habe, und es stimmt vollkommen. Sei ein dummer Trottel, und Dir gehts IMMER GUT im Leben.
Sei schlau, enthusiastisch, begeisterungsfähig, liebesfähig, intelligent und gutherzig, und Du ziehst den Neid des ganzen menschlichen Drecks auf Dich.
Wobei "Neid nicht die höchste Form der Anerkennung ist", sondern nur dafür sorgt dass Du schnellstmöglich raus bist ausn Job.
 
Klingt gut, ist aber Unsinn. Möglich, dass "echte" Ameisen wissen, was sie zu tun haben. Aber in unserer Arbeitswelt tät´s lustig zugehen, würden die Ameisen einfach nach ihrer eigenen Laune werken.


Soso. Hast du damit praktische Erfahrungen?

Seit wir unsere Leute mehr und mehr selbstverantwortlich arbeiten lassen, haben wir kaum noch Krankheitsausfälle, die arbeiten Hand in Hand, kümmern sich eigenständig um ihre Bereiche, auch wenn das bedeutet, daß sie mal länger bleiben und dafür an anderen Tagen frei haben.

Ganz erstaunlich, was passiert, wenn man Leuten zutraut, sich für ihren eigenen Arbeitsplatz stark zu machen und fast autonom zu arbeiten.
 
alt aber gut und es zeigt einen Einblick in die strategischen Abläüfe größerer Firmen (nahezu immer mit amerikanischen Eigentümern)

3 Mitarbeiter <- Teamleader <- Head Of <- Director <- Vice President <- CTO
 
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Soso. Hast du damit praktische Erfahrungen?
Ja, hab ich. Das Ganze ist doch nur dümmliches "Chef - Bashing".

Möglich, dass es in den staatsnahen Betrieben so zugeht, wo die Politik großen Einfluss hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt wie mit fast allen Dingen, gogolores: Chef-Bashing hier, mißachtende Ausbeutung dort - und wo die goldene Mitte liegt, bestimmen im Glücksfall wir selbst, nicht?
 
Das Eingangsposting hat halt (zumindest auf mich) einen sehr verallgemeinernden Eindruck gemacht. Aber da der 24. ist, belasse ich es damit, allen Lesern dieses Threads das zu wünschen, was mir soeben per Mail auch aus Siam gewünscht wurde: Merry Christmas.

Also, ich hab es ja nicht so mit den Anglizismen, daher "Fröhliche Weihnachten"
 

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Stell Dich doof, dann gehts Dir gut, hat mal mein Freund aus Stuttgart zu mir gesagt. Manchmal passts wirklich.
 
abgeleitet vom eingangsposting bin ich eine eule-mir gehts gut dabei!
 
Ja, hab ich. Das Ganze ist doch nur dümmliches "Chef - Bashing".

Möglich, dass es in den staatsnahen Betrieben so zugeht, wo die Politik großen Einfluss hat.

Leider - und unbegreiflicherweise - haben viele Mißstände, die man früher "staatsnahen Betrieben" zugeordnet hat, schon in ganz normalen Firmen Einzug gehalten. Da laufen oft die unmöglichsten Sachen direkt unter den Augen des Chefs (Eigentümers) ab. Irgendwie haben viele Leute schon jedes Gefühl für sinnvolles Arbeiten verloren.
 
Leider - und unbegreiflicherweise - haben viele Mißstände, die man früher "staatsnahen Betrieben" zugeordnet hat, schon in ganz normalen Firmen Einzug gehalten. Da laufen oft die unmöglichsten Sachen direkt unter den Augen des Chefs (Eigentümers) ab. Irgendwie haben viele Leute schon jedes Gefühl für sinnvolles Arbeiten verloren.
Ja, das gibts leider schon viel zu oft!,....Arbeiten, wo man weiß, dass es sinnlos ist!,....die man dann nocheinmal machen muß,....schnell,schnell,zusammenpfuschen,....anstatt proffessionell,......und dann soll man auch keine verbesserungsvorschläge machen,....aber die Arbeit soll Spaß machen!!!!........WIE soll das dann funktionieren???:mauer:
 
Stimmt zwar auch, das hab ich eigentlich nicht gemeint - ich hab oft den Eindruck daß die Leute gar keinen Bezug mehr zum Geld haben. Da werden Lieferscheine unterschrieben, ohne zu hinterfragen was das kostet und wieso das eben soviel kostet... oft horrende, und vollkommen absurde Beträge die mit etwas nachdenken zu reduzieren wären.. wenn das ein Angstellter macht weil es eben nicht sein Geld ist, irgendwie noch verständlich, wenns der Chef selbst ist ....?????
 
Arbeitsmoral - Wissen macht schlau



DIE FLEISSIGE AMEISE (eine moderne Fabel, Autor unbekannt

Das ist nicht nur in Großen Firmen Heute so, sondern leider in fast allen Betieben so, wo der Arbeiter immer mehr in den Hintergrund geträngt wird. Profit Geier die den Arbeitern den Butter auf dem Brot neidig machen und selber immer mehr Chesch zu machen.
 
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