Zeitvergehen.....ja, ein Problem war ja auch, dass man früher keine Schulstufen überspringen konnte (wobei ich nicht weiss, ob es mir gutgetan hätte), auch habe ich mich gewundert, dass man in Amerika mit 16 schon autofahren kann und in Ö da bis 18 warten muss (oder Mopedfahren).
Im Prinzip zusammengefasst könnte man sagen, mich hat das Kind- und Jugendlichensein etwas genervt, weil man da immer extrem von den Erwachsenen abhängig ist, man verdient kein eigenes Geld, kann nicht machen, was man möchte, kann nicht länger aufbleiben und so weiter.
Obwohl das teilweise retrospektiv betrachtet auch eine schöne Zeit war, zumindest vor Schulbeginn, soweit ich mich erinnern kann.
Das "immer mehr" hat mich jetzt relativ wenig interessiert, ich habe auch das (relativ einfache) Leben in einem kleinen Dorf durchaus gemocht, mit einigen Einschränkungen halt.......man kann ohne Auto quasi nirgends hin, Kinobesuche im übernächsten Dorf gleichen einer Expedition (die letzten Züge gingen um 22 und 2330 Uhr, wenn man den vorletzten versäumt, kann man entweder eineinhalb Stunden warten oder eineinhalb Stunden zu Fuss nach Hause gehen) und so weiter.
Das "immer mehr verdienen" oder "sich immer mehr sich leisten können" war mir meistens relativ egal, aber natürlich ist es bequem, nicht sparen zu müssen und sich auch alle möglichen Freizeitvergnügungen leisten zu können. Wobei mir das Einkaufen (meine Eltern gingen gerne einkaufen und haben mich gerne neu eingekleidet) etwas auf die Nerven gegangen sind, ich habe mir lieber was zu lesen gekauft und wollte hauptsächlich meine Ruhe. (Ok ist auch manchesmal ähnlich heute so ;-) ).