Asperger Autismus

Ich kann beim besten Willen keinen Autismus in dem Thread erkennen. Das sind doch wirklich größtenteils Leute die sich mit einem Begriff schmücken, um mach Unzulänglichkeit einen Namen zu geben. Auch wenn man keine autistische Störung hat können soziale Interaktionen sehr problematisch sein. Der Psychologe fühlt sich genötigt eine Diagnose zu stellen, wenn gar nichts passt...Autismus/Asperger, das trifft im allgemeinen auf jeden Menschen mit Problemen im Alltag zu, wie wenn ich ein Jahreshoroskop für das Sternzeichen Skorpion erstelle.
Ich denke, du verwechselst was.
Unterstellt habe ich dir das Gegenteil, nämlich dass du den betroffenen Usern ASS absprichst.
Bist du vom Fach, dass du anhand ein paar geschriebener Beiträge ASS ausschließen kannst, wie du schreibst "beim besten Willen keinen Autismus erkennen" kannst?
 
Ich kann beim besten Willen keinen Autismus in dem Thread erkennen. Das sind doch wirklich größtenteils Leute die sich mit einem Begriff schmücken, um mach Unzulänglichkeit einen Namen zu geben. Auch wenn man keine autistische Störung hat können soziale Interaktionen sehr problematisch sein. Der Psychologe fühlt sich genötigt eine Diagnose zu stellen, wenn gar nichts passt...Autismus/Asperger, das trifft im allgemeinen auf jeden Menschen mit Problemen im Alltag zu, wie wenn ich ein Jahreshoroskop für das Sternzeichen Skorpion erstelle.
Du hast an festen Klescha. Das sage ich dir als sozial kompetenter Mensch.

Und du hast keine Ahnung wie gross die Kiste Scheisse ist, die du mit solch schnoddrigen Sprüchen aufmachst
 
Ich denke, du verwechselst was.
Unterstellt habe ich dir das Gegenteil, nämlich dass du den betroffenen Usern ASS absprichst.
Bist du vom Fach, dass du anhand ein paar geschriebener Beiträge ASS ausschließen kannst, wie du schreibst "beim besten Willen keinen Autismus erkennen" kannst?
Bist du vom Fach dass du anhand geschriebener Beiträge ASS verifizieren kannst? Ich glaube du verrennst dich da ein wenig. Man kann in einem Forum weder eine postitive noch eine negative Diagnose stellen. Aber man kann seine Erfahrungen über die aktuelle Stimmung in der Gesellschaft berichten. Ich habe jene Erfahrungen gemacht die ich beschrieben habe. die sind ebenso richtig oder falsch wie die der anderen.
 
Bist du vom Fach dass du anhand geschriebener Beiträge ASS verifizieren kannst? Ich glaube du verrennst dich da ein wenig. Man kann in einem Forum weder eine postitive noch eine negative Diagnose stellen. Aber man kann seine Erfahrungen über die aktuelle Stimmung in der Gesellschaft berichten. Ich habe jene Erfahrungen gemacht die ich beschrieben habe. die sind ebenso richtig oder falsch wie die der anderen.
Die sind sowas von Falsch!

Nur weil sich alle in diesem Land für Experten für eh alles halten bedeutete das nicht, dass ihre Kronenzeitung Meinung auch nur einen feuchten Dreck wert wäre.
 
Du hast an festen Klescha. Das sage ich dir als sozial kompetenter Mensch.

Und du hast keine Ahnung wie gross die Kiste Scheisse ist, die du mit solch schnoddrigen Sprüchen aufmachst
Na wenn du das als sozial kompetenter Mensch sagst muss ich wohl den Thread verlassen. Ich habe nicht die Angewohnheit in Wunden zu bohren.
 
Bist du vom Fach dass du anhand geschriebener Beiträge ASS verifizieren kannst? Ich glaube du verrennst dich da ein wenig. Man kann in einem Forum weder eine postitive noch eine negative Diagnose stellen. Aber man kann seine Erfahrungen über die aktuelle Stimmung in der Gesellschaft berichten. Ich habe jene Erfahrungen gemacht die ich beschrieben habe. die sind ebenso richtig oder falsch wie die der anderen.
Ich habe gar nichts verifiziert, wenn du genau lesen würdest, dann siehst du (ja das ist jetzt eine Feststellung), dass ich im Regelfall den Konjunktiv verwende 🙄.
 
Die sind sowas von Falsch!

Nur weil sich alle in diesem Land für Experten für eh alles halten bedeutete das nicht, dass ihre Kronenzeitung Meinung auch nur einen feuchten Dreck wert wäre.
Eine Demokratin wie sie im Buche steht.
"Ich teile nicht Ihre Meinung, aber ich werde bis zu meinem letzten Atemzug darum kämpfen,, dass sie diese frei äußern können" und das bei einem Thema wie Autismus. ich würde mir an ihrer Stelle überlegen wie intolerant Sie eigentlich gestrickt sind. Andererseits. kann man hier nicht erwarten dass man hochwertig dikutiert.
 
Du verwendest bei Regeln den Konjunktiv oder wenn du deine Regel hast?
Arbeite an deinem Ausdruck, dann verstehen auch so dumme Menschen wie ich deine Beiträge.😬
Guten Morgen :winke:
😂😂😂😂 Das kannst du nicht gewinnen.
Konstruier herum soviel du willst 🙂, provozier die Leute, tu was dich glücklich macht.
Wer austeilt, sollte auch einstecken können und wenn jemand auf spitzfindige und witzige Weise Contra gibt, dann finde ich das sogar spannend und unterhaltsam.
Vor Lachen am Boden gelegen bin ich jetzt aber nicht gerade :penguin:

Damit hab ich zu dir alles gesagt - genug verwässert.
 
Na wenn du das als sozial kompetenter Mensch sagst muss ich wohl den Thread verlassen. Ich habe nicht die Angewohnheit in Wunden zu bohren.
Eine Demokratin wie sie im Buche steht.
"Ich teile nicht Ihre Meinung, aber ich werde bis zu meinem letzten Atemzug darum kämpfen,, dass sie diese frei äußern können" und das bei einem Thema wie Autismus. ich würde mir an ihrer Stelle überlegen wie intolerant Sie eigentlich gestrickt sind. Andererseits. kann man hier nicht erwarten dass man hochwertig dikutiert.


Hier ist der falsche Platz für Ego-Spielchen.


:nix-ahn:
 
Asperger ist je nach Ausprägung kein Defizit, sondern ein enormer Vorteil! Man kann logisch Argumentieren ohne von Emotionen gestört zu werden und versteht diverse Abläufe und Prinzipien hundert mal schneller als Normalmenschen.
Wenn man die Fähigkeiten die dadurch geboten werden richtig nutzt ist man anderen deutlich überlegen. Das haben auch diverse Konzerne erkannt die gezielt Menschen mit Asperger z.B. zur Fehleranalyse einsetzen.

Problematisch ist die Sozialisierung. Man kann sich aber diversen emotional geprägten Gepflogenheiten anpassen und diesbezüglich ein emotionales Verhalten simulieren um das Umfeld nicht zu belasten und diesbezüglich nicht negativ aufzufallen. Schwerer sind da schon die fast zwanghaften Wutausbrüche zu handhaben die in einer Welt die demokratisch und kapitalistisch und nicht technokratisch aufgebaut ist fast unvermeidbar sind. Es fällt vielen Aspergern enorm schwer sich unfähigen Personen unterzuordnen die nur aufgrund von Geld und Lügen eine Machtposition bekleiden.

Grundsätzlich gehe ich davon aus das der Begriff Asperger Syndrom viel zu breitfächrig genutzt wird. Denn ein Genie mit einem IQ von über 140 der jeden Tag ein Fachbuch liest in denselben Topf zu werfen wie jemanden der schon auf den ersten Blick ein Fall für eine Anstalt ist empfinde ich als großes Problem!

Bei vielen Aspergern erkenne ich eher den nächsten Schritt in der Evolution, denn das fehlende Mitgefühl bedeutet einen Vorteil in jedem Konflikt.
Wichtig ist daher das solchen Personen eine gute Erziehung zu Teil wird in der auch eine soziale Komponente eine große Rolle spielt. Ritterlichkeit, Tugend und Vorbildcharaktere sind hier sehr wichtig, da man ansonsten Superschurken schafft wie man sie bislang nur aus Comics kannte.
Vor allem die Sensibilität muss trainiert werden, es hilft nur maximale Abhärtung um gewisse Emotionen wie besitzergreifende Liebe zu kontrollieren damit man bei einem Verlust nicht in einen Blutrausch verfällt.

Star Trek ist nicht umsonst für viele eine solide Zuflucht, die militärische Ordnung und Hierarchie wird positiv aufgenommen und mit Charakteren welche nicht den emotionalen Schranken unterworfen sind kann man sich leichter identifizieren.

Normalmenschen können Aspergern nicht wirklich helfen, außer sie passen sich dem logischen Verständnis an. Versuche aus Aspergern einen ausgewogenen Normalbürger zu machen sind abscheulich und mit Experimenten an Menschen aus dunklen Epochen der Menschheit gleichzustellen. Nur erfolgreiche Betroffene können anderen wirklich helfen, indem sie jenen einen Weg zeigen wie man trotz allem diese genetischen Vorteile positiv nutzen kann.
 
sind da schon die fast zwanghaften Wutausbrüche zu handhaben die in einer Welt die demokratisch und kapitalistisch und nicht technokratisch aufgebaut ist fast unvermeidbar sind. Es fällt vielen Aspergern enorm schwer sich unfähigen Personen unterzuordnen die nur aufgrund von Geld und Lügen eine Machtposition bekleiden.



Bei vielen Aspergern erkenne ich eher den nächsten Schritt in der Evolution, denn das fehlende Mitgefühl bedeutet einen Vorteil in jedem Konflikt.
Wichtig ist daher das solchen Personen eine gute Erziehung zu Teil wird in der auch eine soziale Komponente eine große Rolle spielt. Ritterlichkeit, Tugend und Vorbildcharaktere sind hier sehr wichtig, da man ansonsten Superschurken schafft wie man sie bislang nur aus Comics kannte.
Vor allem die Sensibilität muss trainiert werden, es hilft nur maximale Abhärtung um gewisse Emotionen wie besitzergreifende Liebe zu kontrollieren damit man bei einem Verlust nicht in einen Blutrausch verfällt.

Star Trek ist nicht umsonst für viele eine solide Zuflucht, die militärische Ordnung und Hierarchie wird positiv aufgenommen und mit Charakteren welche nicht den emotionalen Schranken unterworfen sind kann man sich leichter identifizieren.

Der Gedanke, High function Autismus könnte ein evolutionsbiolgisches Novum und eine Weiterentwicklung sein ist faszinierend.

Allerdings, gerade da eine genetische Komponente sehr wahrscheinlich ist, muss die ja irgendwo auch herkommen..

Die Erstbeschreibung ist jetzt ca 100 Jahre her, damals eher die grob auffälligen Varianten.

So nett die Idee vom Übermenschen auch ist, ich halte es für wahrscheinlicher dass mit der zunehmenden Spezialisierung der Menschheit, der immer schnelleren Lebensart, der Verdichtung durch urbanisierung und der immer komplexeren sozialen Vernetzung und Verhaltensweisen eher mehr soziale Kompetenzen gefordert werden und so auch milde Autismus-Formen auffälliger sind und werden.

Noch in meiner Kindheit war Mittags 2 h alles zu, am Sonntag Nachmittag haben wir einen Ausflug gemacht und in den Urlaub....alle paar Jahre.


Heute ist der Tagesablauf so dicht, dass der Overload oft schon Mittags erreicht ist und spätestens am Abend der Meltdown vorprogrammiert ist.

Also insgesamt, nein, ich denke nicht dass es ein evolutionärer Entwicklungsschritt ist sondern das die Bandbreite für neurobiologische Devianzen enger wurde
 
Guten Morgen,

gibt es im Forum Personen die das Asperger-Syndrom haben? Durch die Suche habe ich z.B diverse Beiträge von @Mitglied #440959 oder @Mitglied #290004 gefunden, ich hoffe die Erwähnung ist ok.

Vor 2 Tagen bin eher durch Zufall auf dieses Video gekommen, mehr aufgrund Hochsensibilität. Die Psychiaterin im Video ist im übrigen Frau Dr. Asperger-Felder. Ich war immer der Meinung, dass es bei mir "nur" die SP & Hochsensibilität ist. SP ist diagnostiziert. Das ich hochsensibel bin weiß ich, wird mir auch öfters von meiner Freundin als Feedback gegeben.

Zurück zum Asperger: Frau Dr. Asperger-Felder sagt auch: "Es ist keine Krankheit, sondern eine Besonderheit". Und je mehr ich mich damit beschäftige, desto klarer wird es. Bei sozialen Interaktionen bin ich extrem gestresst. Der Kontakt mit Menschen im allgemeinen kostet sehr viel Energie, so das es schon oft Mittag / Nachmittag anfängt das ich sehr müde werde. Gesprächen zu folgen ist schwer, oft fällt mir erst Stunden später ein was ich denn antworten hätte sollen. Freundschaften zu schließen ist auch schwierig. Zwischen den Zeilen zu lesen ist ebenso schwer. Ich nehme alles wortwörtlich und sehr persönlich. UND: Ich bin absolut Ehrlich und Verlässlich, und durch diese Ehrlichkeit (die oft zu ehrlich ist) hatte ich schon Probleme. Eine nicht durchdachte brutale Ehrlichkeit kann immer wieder großen Schaden anrichten. Einer Ärztin hab ich z.B gesagt, dass sie etwas an ihrer Frisur verändern könnte bzw. das sie mir nicht gefällt - was aber nicht böse gemeint war von mir.

Geht es noch jemanden so, oder ähnlich?

PS: Mit einem Facharzt hab ich noch nicht darüber gesprochen, werde ich aber sobald sich die Möglichkeit bietet


Asperger ist je nach Ausprägung kein Defizit, sondern ein enormer Vorteil! Man kann logisch Argumentieren ohne von Emotionen gestört zu werden und versteht diverse Abläufe und Prinzipien hundert mal schneller als Normalmenschen.
Wenn man die Fähigkeiten die dadurch geboten werden richtig nutzt ist man anderen deutlich überlegen. Das haben auch diverse Konzerne erkannt die gezielt Menschen mit Asperger z.B. zur Fehleranalyse einsetzen.

Problematisch ist die Sozialisierung. Man kann sich aber diversen emotional geprägten Gepflogenheiten anpassen und diesbezüglich ein emotionales Verhalten simulieren um das Umfeld nicht zu belasten und diesbezüglich nicht negativ aufzufallen. Schwerer sind da schon die fast zwanghaften Wutausbrüche zu handhaben die in einer Welt die demokratisch und kapitalistisch und nicht technokratisch aufgebaut ist fast unvermeidbar sind. Es fällt vielen Aspergern enorm schwer sich unfähigen Personen unterzuordnen die nur aufgrund von Geld und Lügen eine Machtposition bekleiden.

Grundsätzlich gehe ich davon aus das der Begriff Asperger Syndrom viel zu breitfächrig genutzt wird. Denn ein Genie mit einem IQ von über 140 der jeden Tag ein Fachbuch liest in denselben Topf zu werfen wie jemanden der schon auf den ersten Blick ein Fall für eine Anstalt ist empfinde ich als großes Problem!

Bei vielen Aspergern erkenne ich eher den nächsten Schritt in der Evolution, denn das fehlende Mitgefühl bedeutet einen Vorteil in jedem Konflikt.
Wichtig ist daher das solchen Personen eine gute Erziehung zu Teil wird in der auch eine soziale Komponente eine große Rolle spielt. Ritterlichkeit, Tugend und Vorbildcharaktere sind hier sehr wichtig, da man ansonsten Superschurken schafft wie man sie bislang nur aus Comics kannte.
Vor allem die Sensibilität muss trainiert werden, es hilft nur maximale Abhärtung um gewisse Emotionen wie besitzergreifende Liebe zu kontrollieren damit man bei einem Verlust nicht in einen Blutrausch verfällt.

Star Trek ist nicht umsonst für viele eine solide Zuflucht, die militärische Ordnung und Hierarchie wird positiv aufgenommen und mit Charakteren welche nicht den emotionalen Schranken unterworfen sind kann man sich leichter identifizieren.

Normalmenschen können Aspergern nicht wirklich helfen, außer sie passen sich dem logischen Verständnis an. Versuche aus Aspergern einen ausgewogenen Normalbürger zu machen sind abscheulich und mit Experimenten an Menschen aus dunklen Epochen der Menschheit gleichzustellen. Nur erfolgreiche Betroffene können anderen wirklich helfen, indem sie jenen einen Weg zeigen wie man trotz allem diese genetischen Vorteile positiv nutzen kann.



Hallo @Mitglied #329327 und @Mitglied #506400!

Ich bin betroffene Mutter eines Sohnes (hat am 29.05. seinen 22. Geburtstag) mit diagnostiziertem Asperger.
Mein Beitrag folgt in Kürze. Ich will diesen so "einfach und verständlich" wie möglich erörtern, wie mein Sohn "tickt".

Ich bedanke mich aber jetzt schon bei @Mitglied #329327 für seine Fragestellung und der Bitte um Erfahrungsberichte.
Und @Mitglied #506400 gebe ich absolut Recht. Ein Mensch mit Asperger denkt anders - eben einfacher und rationeller. Für mich ist mein Sohn eine Inspiration, denn für mich ist er nicht "krank", sondern was ganz besonderes mit erstaunlichen Fähigkeiten ... ein Mensch mit Vorteilen!


Bis bald und liebe Grüße
Ingrid
 
Ich war eine Zeit nicht mehr hier, entschuldigt. Ich werde es jetzt jedenfalls aufgeben, denn die Lebenshilfe Salzburg bietet die Testung nur für Kinder bzw. Jugendliche an, und ansonsten hab ich in Salzburg keinen Psychiater gefunden der mir weiterhelfen kann. In Linz gibt es ein Autismuskompetenzzentrum , aber ich möchte nicht nach Linz fahren. Kann sein das ich es mir irgendwann anders überlege, zum jetzigen Zeitpunkt kommt es nicht in Frage. Danke jedenfalls für alle Antworten ... 💓💓
 
Ich war eine Zeit nicht mehr hier, entschuldigt. Ich werde es jetzt jedenfalls aufgeben, denn die Lebenshilfe Salzburg bietet die Testung nur für Kinder bzw. Jugendliche an, und ansonsten hab ich in Salzburg keinen Psychiater gefunden der mir weiterhelfen kann. In Linz gibt es ein Autismuskompetenzzentrum , aber ich möchte nicht nach Linz fahren. Kann sein das ich es mir irgendwann anders überlege, zum jetzigen Zeitpunkt kommt es nicht in Frage. Danke jedenfalls für alle Antworten ... 💓💓


Hallo @Mitglied #329327, ich habe Dir eine PN geschrieben! LG Ingrid
 
Ich hab gerade in den Asperger Autismus Thread geschaut und da geht es ja ganz schön ab.

Beide Aspis von mir sind diagnostiziert und beide haben Wohn-Assistenen. Der eine, der tiefer im Feld ist und Schwierigkeiten bei der Kommunikation hat, hat kein Problem 300 Stunden dafür genehmigt zu bekommen. Der andere hat das Problem jedes Mal, weil die nette Dame dort immer sagt, dass man ihm das gar nicht ansieht. Dass er aber jedes Mal kurz vorm Auszucken ist, wenn er in ihrem Büro ist, weil die Aktenordner alle schief stehen, unterschiedliche Farben und unterschiedliche Rückenschilder haben, hab ich lange vermieden, indem ich ihn nicht mit direktem Blick dorthin hingesetzt habe, wenn wir dort waren. Schreiben der Wohnassistenz, der Psyhologin und der Therapeutin hat sie immer wieder in den Wind geschossen, weil sie sich das nicht vorstellen kann, wenn sie ihn sich so ansieht. Vorletztes Mal wie wir wieder um die Stunden streiten mussten, hab ich einfach mit ihm Platz getauscht während des Vorsprechens, damit er den Aktenschrank direkt im Blick hat und es ihn nicht nur zuckt wie sonst. Es hat keine fünf Minuten gedauert, bis er explodiert ist, weil ihn die Farben und die unterschiedlichen Schriften so weh getan haben, dass er sich nicht mehr zusammenreißen konnte. Da war die gute Dame dann aber schön überfordert und dann hat sie zu mir gesagt, dass ich was tun soll. Meine Antwort: „Sie haben doch gesagt, dass man es ihm nicht ansieht und er das nicht hat ihrer Meinung nach. Glauben sie das noch immer? Wenn das nämlich der Fall ist, dann warte ich noch fünf Minuten und er wird ihnen die Aktenordner alle ausräumen. Aber da sie ja offensichtlich vom Fach sind und Antlitzdiagnosen stellen können, werden sie das dann schon handhaben können.“ Sie hat die 300 Stunden bewilligt und ich hab ihn beruhigt. Letztes Mal war das kein Thema mehr.

Manchen Menschen (auch hier) muss man nur mal vor Augen führen welchen Unsinn sie verzapfen und wie wenig sie wissen, aber glauben sie wissen alles. ;)
 
Ich war eine Zeit nicht mehr hier, entschuldigt. Ich werde es jetzt jedenfalls aufgeben, denn die Lebenshilfe Salzburg bietet die Testung nur für Kinder bzw. Jugendliche an, und ansonsten hab ich in Salzburg keinen Psychiater gefunden der mir weiterhelfen kann. In Linz gibt es ein Autismuskompetenzzentrum , aber ich möchte nicht nach Linz fahren. Kann sein das ich es mir irgendwann anders überlege, zum jetzigen Zeitpunkt kommt es nicht in Frage. Danke jedenfalls für alle Antworten ... 💓💓

Die Testungen werden fast überall nur für Kinder angeboten, weil es da einfacher ist. Meine beiden Aspis sind beide erst im Erwachsenenalter diagnostiziert worden. Der Weg dorthin war aber auch nicht leicht, weil nur wenige das bei Erwachsenen machen. Schlussendlich sind wir aber doch fündig geworden über Umwege, Mithilfe und Unterstützung. Wenn mein Aspi, “dem man es nicht ansieht“ wo angerufen hat und gefragt hat, ob sie eine Testung auch für Erwachsene machen und das verneint wurde, dann war für ihn das Gespräch beendet. Das mussten wir aber auch erst einmal herausfinden und eventuell kann es hilfreich sein, wenn jemand beim Telefonat unterstützend dabei ist, der nach dieser Antwort nachfragt, ob sie jemanden kennen, der das bei Erwachsenen macht. So war das bei uns und so haben wir uns weitergehangel, bis wir jemanden gefunden haben.

Auch wenn der ganze Aufwand uns alle schon oft verzweifeln hat lassen, kann ich jetzt nach einigen Jahren nach der Diagnose und mit guter Therapie wirklich sagen, dass beide enorm davon profitiert haben und auch wir rundherum davon profitieren. Die depressive Seite bei beiden, weil sie immer unverstanden und anders waren, hat sich wirklich verabschiedet und beide sind in den letzten Jahren beruflich wirklich enorm weiter gekommen, wo früher nicht einmal im Ansatz an so etwas wie eine „Karriere“ zu denken gewesen wäre. Der eine hat eine Ausbildung nachgeholt und der andere ist in einer Führungsposition.

Wenn du im Alltag gut zurecht kommst, ist eine Diagnose nicht unbedingt erforderlich. Viele wollen es auch gar nicht wissen. Wenn du aber Probleme im Alltag hast, dann könnte es leichter werden, wenn man weiß warum und das Kind endlich einen Namen hat. Alles Gute für dich.
 
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