Aussteiger Thailand

Es gibt positive Beispiele, wo es einer geschafft hat. Aber es gibt bestimmt viel mehr Pleiten. Und diejenigen, die das erlebt haben, die hängen es nicht immer an die große Glocke. Nicht umsonst heißt es:

Wie kann man in Thailand ein kleines Vermögen machen?
Ganz einfach, indem man mit einem großen Vermögen anfängt.

Ein positives Beispiel ist das K - Hotel in Patong (Werner Karasek)

Ein weiteres Beispiel ist Johann, der mit seiner thailändischen Lebensgefährtin eine Pension in der Naklua betreibt.

Beiden Beispielen ist eines gemein. Sie haben eine thailändische Partnerin gefunden, die ehrlich und verlässlich ist. Wenn du diesen Weg gehen willst, dann solltest du allerdings nicht nach einem "Model" Ausschau halten.
 
Beiden Beispielen ist eines gemein. Sie haben eine thailändische Partnerin gefunden, die ehrlich und verlässlich ist

Seh ich auch so: Du brauchst einen lokalen Partner/-in der die hiesigen Gepflogenheiten und die Sprache kann. Denn viele Sachen, die uns einfach fremd sind, machen oft den Unterschied aus, zw. einer Baugenehmigung für ein Gebäude oder langwierigen Diskussionen mit der Stadtverwaltung.
Auch die "Schattenwirtschaft" mit Schmiergeld und/oder Schutzgeld an der richtigen Stelle sollte nicht unterschätzt werden. :lalala: Das kann vieles vereinfachen/beschleunigen oder gar ganz verhindern... Nur genau für diese Fälle brauchst du einfach wen, "der sich auskennt" und weiß wie der Hase läuft. Ob nun männlich, weiblich oder TS ist gerade in Thailand alles drin und nur eine Frage der pers. Preferenz ;)

Es gibt sicher einige gute Beispiele, von Auswanderern die es "zu was gebracht haben" und quasi im Paradies arbeiten, aber halt leider auch viele, die nach Jahren völlig verarmt wieder zurückgekommen sind...
Ich würde daher für den Anfang mit einer sicheren Stelle in einer westlichen Firma anfangen und nebenher die eigene Sache aufziehen. Somit kannst du dich in alles einleben und bist finanziell abgesichert. Ist zwar viel Arbeit, aber somit hast du noch immer den Rückhalt, falls es nichts wird und keiner hat gesagt, daß es leicht wird :daumen:
 
thailand hat genauso eine gute medizinische versorung wie österreich oder deutschland, wenn nicht noch besser
Da gebe ich Dir recht - NUR : Du mußt die Versorgung bezahlen ! Jede Konsultation, jede Medizin, jede Pille ..... wenn aber einmal eine größere OP ansteht, dann schaut es ohne finanzielle Reserven schlecht für Dich aus !
 
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Da gebe ich Dir recht - NUR : Du mußt die Versorgung bezahlen ! Jede Konsultation, jede Medizin, jede Pille ..... wenn aber einmal eine größere OP ansteht, dann schaut es ohne finanzielle Reserven schlecht für Dich aus !

hör mal, du bist ja sicher ein alter thaiveterane wie ich.... da gibts ja versicherungen (genaue vergleiche über preis-leistung lohnen sich).... ohne versicherung in der pension schauts schlecht aus, wenn du nicht viel geld auf der kante hast
 
@passiboy : Ja natürlich ! Aber welcher Newcomer denkt schon daran ? Darum habe ich das ja geschrieben, denn die meisten kennen Thailand ja nur von ihrem 2-3 wöchigem Urlaub - und da ist ja alles paletti. Aber dort LEBEN bedeutet schon einiges an Vorbereitungen und Überlegungen. Wenn ich jetzt auch noch dazu schreibe, daß man ein Minimum an Thai-Sprachkenntnissen haben sollte, werden die Patthaya und Phuket-Urlauber über mich herfallen, denn DIE haben das noch nie gebraucht ...... aber die leben halt in ihrem Urlaub in einem anderen Umfeld, als Aussteiger .....
 
Wenn ich jetzt auch noch dazu schreibe, daß man ein Minimum an Thai-Sprachkenntnissen haben sollte, werden die Patthaya und Phuket-Urlauber über mich herfallen, denn DIE haben das noch nie gebraucht ...... aber die leben halt in ihrem Urlaub in einem anderen Umfeld, als Aussteiger .....

So ist es... Dort wo man die meisten Touristen findet, können viele Thai`s Deutsch, oder zumindest English, aber wenn man dort leben und arbeiten möchte, wird man wohl eher mit einem der unzähligen Thai-Dialekte konfrontiert, und zumindest die Basics sollte man schon beherrschen.

Aber eine private Krankenversicherung ist dort unten immer wichtig, denn jede Behandlung, jedes Medikament kostet.
Ich habe selbst für meine nur 2-wöchigen Thai-Urlaube immer eine umfassende Krankenversicherung, wobei ich einfach aufgrund meiner vielen Geschäftsreisen wahrscheinlich auf ganz andere Sachen denk, als der durschschnittliche (Sex-)Tourist.

Ich bin auch einer der wenigen, der bei kleineren Beschwerden ausnahmslos zu TCM oder Thai-Ärzten geht, und nur bei "wirklichen Notfällen" wie OP`s in ein Krankenhaus gehen würde. Denn auch wenn die Medizinversorgung vor Ort von der "klassischen Schulmedizin" als Scharlatanerie abgetan wird, hat dies aber bis jetzt noch jedes Mal geholfen...
 
Aber eine private Krankenversicherung ist dort unten immer wichtig, denn jede Behandlung, jedes Medikament kostet.

...Verhältnismäßig sehr wenig.
Ich habe mal müssen eine Wurzelbehandlung über mich ergehen lassen, was samt Medikamente ca. 1000 Baht gekostet hat.
Im Krankenhaus war ich auch schon mit meinem Kind- es ist nicht mal der Rede wert, von wegen kosten.
Die Ausnahme sind operative Eingriffe - die sind zwar noch immer günstiger, doch der Unterschied ist nicht wirklich groß.
 
...Verhältnismäßig sehr wenig.... ....Die Ausnahme sind operative Eingriffe - die sind zwar noch immer günstiger, doch der Unterschied ist nicht wirklich groß.
JA, ein einfacher Arztbesuch wegen Fieber oder solche Kleinigkeiten reissen kein allzu grosses Loch in die Reisekasse, aber wenn z.B. akut der Blinddarm raus gehört, dann kann das ein relativ teurer Spaß werden, und diese Versicherungen kosten ja wirklich kein Haus ;) Von daher hab ich lieber eine Versicherung, und brauch sie wenig bis nie als umgekehrt...
 
Wenn ich jetzt auch noch dazu schreibe, daß man ein Minimum an Thai-Sprachkenntnissen haben sollte, werden die Patthaya und Phuket-Urlauber über mich herfallen, denn DIE haben das noch nie gebraucht ......

Na, ich falle deswegen sicher nicht über dich her. Dass man der Landessprache mächtig sein sollte, das versteht sich ja von selber. Zumindest ist das meine Meinung, ich erwarte es bei uns hier auch von den Zuwanderern. Andernfalls ist man höchstens einer dieser Expats, die in den diversen "German Restaurants" von Pattaya herum hängen.
 
Andernfalls ist man höchstens einer dieser Expats, die in den diversen "German Restaurants" von Pattaya herum hängen.
...wo das Essen ausser teuer eigendlich nichts ist... Da lob ich mir eine anständige Tom Kha Gai aus einer der unzähligen mobillen Suppenküchen und eine ordendliche Portion khao niau und zahl vielleicht 80 Baht dafür...
 
Es gibt positive Beispiele, wo es einer geschafft hat. Aber es gibt bestimmt viel mehr Pleiten. Und diejenigen, die das erlebt haben, die hängen es nicht immer an die große Glocke. Nicht umsonst heißt es:

Wie kann man in Thailand ein kleines Vermögen machen?
Ganz einfach, indem man mit einem großen Vermögen anfängt.

Ein positives Beispiel ist das K - Hotel in Patong (Werner Karasek)

Ein weiteres Beispiel ist Johann, der mit seiner thailändischen Lebensgefährtin eine Pension in der Naklua betreibt.

Beiden Beispielen ist eines gemein. Sie haben eine thailändische Partnerin gefunden, die ehrlich und verlässlich ist. Wenn du diesen Weg gehen willst, dann solltest du allerdings nicht nach einem "Model" Ausschau halten.



Wobei der Hr K. schon einige "ehrliche und verlässliche" Partnerinnen gefunden hat, und nicht gerade die häßlichsten;) (zB Rest. Plaa in der Surin)
 
Wobei der Hr K. schon einige "ehrliche und verlässliche" Partnerinnen gefunden hat, und nicht gerade die häßlichsten;) (zB Rest. Plaa in der Surin)

Die des Herrn K. kenn ich nicht, denn ich bin noch nie im K - Hotel abgestiegen. Auf seiner Webseite hat er sich seinerzeit eher als der Familienmensch präsentiert. Aber dem Johann seine Tuk kenne ich, war dort nahezu 4 Wochen einquartiert. Eine richtige Arbeitsbiene, sie rackert emsig von früh bis spät und beide kümmern sich darum, dass was weiter geht. Sie spricht Deutsch, er hat sie in Österreich kennen gelernt.

Wobei ich aber anmerken muss, dass der Herr Johann schon in (österreichischer) Pension ist. Er steht also nicht auf einem Bein. Das Versicherungsproblem hat er allerdings auf nicht ganz stubenreine Art gelöst.

...wo das Essen ausser teuer eigendlich nichts ist... Da lob ich mir eine anständige Tom Kha Gai aus einer der unzähligen mobillen Suppenküchen und eine ordendliche Portion khao niau und zahl vielleicht 80 Baht dafür...

Da hast du natürlich recht. Ich hab halt zu meinem Mädchen gesagt, ob sie mit mir in so ein Lokal gehen möchte. Und ..... Überraschung :haha: ..... sie hat eingewilligt. Das Essen war im Vergleich zu einer Garküche natürlich teurer, aber die Portion war riesig. Für sie zu riesig, obwohl sie sich tapfer geschlagen hat. Üblicherweise habe ich (vor allem, wenn ich alleine war) in einer Garküche gegessen, die in Gehweite meiner Pension war. Die Köchin war eine Thai - Mama, aber die Gäste halt zu einem großen Teil die erwähnten Expats. Das Arpa ist zwar preiswert, aber für einen Daueraufenthalt doch zu teuer. So sind dort vorwiegend Ehepaare, die 1 oder 2 Monate des Winters in Thailand verbringen. Spielen im schönen Hof Karten und trinken mitgebrachten Rotwein.
 
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...wo das Essen ausser teuer eigendlich nichts ist... Da lob ich mir eine anständige Tom Kha Gai aus einer der unzähligen mobillen Suppenküchen und eine ordendliche Portion khao niau und zahl vielleicht 80 Baht dafür...

80 Baht? na da bist ja eh in pattaya und nicht am land bei diesem wucherpreis... bei uns zahlst für die tom kha gai 35 und khao niau 10
 
80 Baht? na da bist ja eh in pattaya und nicht am land bei diesem wucherpreis...

Eine ordentliche Tom Yam Gung oder Tom Yam Gai bekomme ich in Patong auch kaum unter 100 Baht. In Chiang Rai schau ich nicht auf die rechte Seite der Karte, man ist ja schließlich kein Kineau :haha:
 
Eine ordentliche Tom Yam Gung oder Tom Yam Gai bekomme ich in Patong auch kaum unter 100 Baht. In Chiang Rai schau ich nicht auf die rechte Seite der Karte, man ist ja schließlich kein Kineau :haha:

vor 30 jahren hab ich 30 bezahlt...... aber die zeit geht ja vorbei, .... aber was anderes, eine kleine oder große tom yam? ich mein die große, wo die gungs links und rechts raushängen und in der mitte die holzkohle glüht und alles bruzzelt ....... die tom yam gung gross hab ich 150 zahlt...letztes jahr, 2011.... und das grosse chang hat 45 gekostet... mitten in bangkok und war alles ausgezeichnet .... adresse bei mir
 
wo die gungs links und rechts raushängen

So eine Tom Yam Gung hat 2006 am Naiharn Beach 120 Baht gekostet. Das ist sicher nicht die billigste Ecke von Phuket, gleich neben dem Royal Phuket Yacht Club.Und nein, dort bin ich nicht abgestiegen, aber es war damals noch nicht gar so überlaufen. :haha:

vor 30 jahren hab ich 30 bezahlt

Das war auch noch vor der Währungskrise in Südostasien ...... und der Punkt würde mir als Auswanderer ehrlich gesagt mehr Sorge machen: Mit dem Euro geht es bergab und das könnte so manche Kalkulation über die Finanzierbarkeit eines Auswanderer - Lebens durcheinander bringen.

Ich hab eine Bekannte in Salzburg. Die bezieht ihre Pension aus Amerika und hat zeitweilig auch ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut, als der Euro zum Dollar einen absoluten Höchststand hatte. Damals bekam ich übrigens in Chiang Rai mehr als 50 Baht für einen Euro.
 
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Das war auch noch vor der Währungskrise in Südostasien ...... und der Punkt würde mir als Auswanderer ehrlich gesagt mehr Sorge machen: Mit dem Euro geht es bergab und das könnte so manche Kalkulation über die Finanzierbarkeit eines Auswanderer - Lebens durcheinander bringen.

Ich hab eine Bekannte in Salzburg. Die bezieht ihre Pension aus Amerika und hat zeitweilig auch ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut, als der Euro zum Dollar einen absoluten Höchststand hatte. Damals bekam ich übrigens in Chiang Rai mehr als 50 Baht für einen Euro.[/QUOTE]
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ja ich weiß, ich hab hab auch zeitweilig bis zu 54 baht pro euro bekommen und was kriegst jetzt?.... und du hasst vollkommen recht, ich zittere auch davor, dass der Euro den bach runter geht.... und danach siehts jetzt aber stark aus
 
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