Bankgeschäfte

Ja, ja, die Welt steht nimmer lang. :haha:
Als ob es noch keine Crashs gegeben hätte. Als ob es noch nie Kriege gegeben hätte.
Wie gesagt, als der Euro unter 0.9 CHF sank, nahm Mutti und Co dankend Almosen an, in Form von Stützkäufen, ohne die der Kurszerfall einem fatal progressiven Abwärtstrend gefolgt wäre. Denn der Wert einer Währung hängt hauptsächlich vom Vertrauen in sie ab. Brexit war da grad noch ein Schubser mehr Richtung Brandung.
 
Tatsache ist, dass wir einer Deflation näher stehen als einer Hyperinflation. Und das war der Ausgangspunkt.

Tatsache ist, dass der VPI über billige Rohstoff- und Energieimporte derzeit nach unten verfälscht wird. Eine bessere näherungsweise Berechnung gelingt über den BIP-Deflator. Die Erstellung von Preisindizes erfolgt ja nicht aus dem Grund heraus, weil es so schön ist, diese in irgendwelche Tabellen einzutragen, sondern hat handfeste geldpolitische Hintergründe. Indizes wie der VPI berücksichtigen keinerlei Preisänderungen der Exporte, die allerdings für die im Umlauf befindliche Geldmenge innerhalb einer Volkswirtschaft ausschlaggebend sind. Beiden Indizes, sowohl VPI als auch BIP Deflator, haben den Nachteil, dass sie keine Veränderung bei Vermögenswerten berücksichtigen, was den Effekt zur Folge hat, dass trotz expansiver Geldpolitik, keine Veränderung in den Indizes zu beobachten ist, zumindest nicht in den Industrieländern mit gewöhnlich moderater Inflation. Der VPI ist als Index für die Preisänderung, die tatsächlich beim Konsumenten ankommt recht gut geeignet, als geldpolitischer Gradmesser dagegen eher ungeeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
klingt alles kompliziert, was ist aus den guten alten zeiten in denen man kaurimuscheln getauscht hat nur geworden? :shock:
 
Und noch was, wg. einem Kursanstieg von paar Cent von Deflation zu reden ist ein Witz. Schaut den Verlauf über 20j an, schaut, ob der Lebensstandart stieg. Durch Lohn- und Leistungsdumping aufgrund der Globalisierung von "Human Resources" leben die Leute aber heute mehr von der Hand in den Mund als noch vor 30J. Aus "working poor" wurde "working screwed". Statistik hin oder her, das ist Inflation von Arbeitskraft und folglich des Lohns.

Die Autos usw. sind ev. "toller" als früher, aber dafür ist der Massen- Luxus aus Alu und Plastik auch zum erbärmlichen einzigen Lebenszweck erhoben worden, für den es Freiheit und Moral über Bord zu werfen gilt, = kulturelle und freiheitliche Inflation.

Vlt. lehrt man an Wirtschaftsschulen, man könne die Wirtschaft von der Kultur trennen oder getrennt betrachten, ich halte das für kurzsichtig, gelinde gesagt.
 
Hat Österreich Zugang (=Abkommen zum Austausch von Informationen) zu den Sparbüchern in anderen Ländern? Ist das eventuell mit Automatismus für österreichische Staatsbürger verbunden oder kann man beruhigt in "Drittstaaten" Sparbücher aufmachen? Welche Länder wären da ratsam?
Nur sicher verstecken, sonst rein gar nichts.
:verwirrt: Äh... wenn du das Geld redlich erworben hast (womit auch immer: Erbschaft, Lottogewinn,....), wieso hast du Angst, dass die österreichische Finanz Wind davon bekommt? Tja, und im anderen Fall helfe ich sicher nicht weiter. Zahl deine Steuern, auch wenn es weh tut (mir tut es auch weh), dann bist du die Sorgen los. Oder wandere aus in ein Land, wo die Steuern nicht so hoch sind, wenn dir Geld so wichtig ist.
Und weil ich ein gutmütiger Mensch bin, sogar noch ein Tipp: Such dir einen guten Steuerberater!
 
Wo gab es einen Eurokursverfall? Der Wechselkurs zum CHF ist ein Relativwert und relativ unerheblich. Entscheidend ist der Kurs zu den großen Leitwährungen.
Du meinst hoffentlich nicht den Dollar, der auf Parallelflug mit dem Euro ist.
Da wär selbst ein Käsebrot in der Mittagssonne eine realistischere Leitwährung, und sowieso der ch Franken.
Der Dollar ist ja bloss noch unter Androhung von Krieg als Zahlungsmittel akzeptiert. Gerade auch im Handel mit Öl, aber nicht nur.
Solche Leitwährungen sagen nichts über den wahren Wert der Vergleichswährung.
 
Der Wert von Gold hat sich in ca. 30 Jahren verdreifacht, kurzfristig vervierfacht (wie erwähnt).

in der Öl / Energiekrise in den 70ern haben viele Leute aus Angst Gold gekauft; das war einer der 4 signifikanten Anstiege des Goldpreisies in den letzten über 200 Jahren (seit dem Jahr 1802, um genau zu sein)
weißt Du , wie lang es gedauert hat, bis der Goldpreis nach dem Peak Ende der 70er - als die vielen, ja massenhaften Kleinanleger dem Goldtrend gefolgt sind und ihr Erspartes ins "sichere" Gold invetsiert haben und gleich darauf der durchaus vorhersehbare Goldpreisverfall schlagartig einsetzte - der Goldpreis wieder auf demeselben Niveau war?
rat mal.... also: nach 20 Jahren hatten die Anleger ca die Hälfte verloren - und das beim doch ach so sicheren Gold....
was Dir mit Aktien nicht passiert wäre , btw..
dabei kommen bei diesem edelmetall noch immense Verwahrungskosten und gewaltig hohe Spreads bei Ein.u Verkauf hinzu, vergeleichsweise wesentlich höhere (untransparente) Verwaltungs-Belastungen, die so gern vershwiegen werden
 
Du meinst hoffentlich nicht den Dollar, der auf Parallelflug mit dem Euro ist.

Der ist ja nicht die einzige Leitwährung.

Solche Leitwährungen sagen nichts über den wahren Wert der Vergleichswährung.

Stimmt, nicht nur. Wenn es um den Wert einer Währung geht, wird es rasch recht komplex. Da spielen viele Faktoren eine Rolle....Geldmenge, Zinsniveau, Markterwartungen, Leistungsbilanzen, nomineller und realer Wechselkurs........bei all diesen Faktoren spielt der CHF und die Schweiz eine sehr geringe Rolle.
 
in der Öl / Energiekrise in den 70ern haben viele Leute aus Angst Gold gekauft; das war einer der 4 signifikanten Anstiege des Goldpreisies in den letzten über 200 Jahren (seit dem Jahr 1802, um genau zu sein)
weißt Du , wie lang es gedauert hat, bis der Goldpreis nach dem Peak Ende der 70er - als die vielen, ja massenhaften Kleinanleger dem Goldtrend gefolgt sind und ihr Erspartes ins "sichere" Gold invetsiert haben und gleich darauf der durchaus vorhersehbare Goldpreisverfall schlagartig einsetzte - der Goldpreis wieder auf demeselben Niveau war?
rat mal.... also: nach 20 Jahren hatten die Anleger ca die Hälfte verloren - und das beim doch ach so sicheren Gold....
was Dir mit Aktien nicht passiert wäre , btw..
dabei kommen bei diesem edelmetall noch immense Verwahrungskosten und gewaltig hohe Spreads bei Ein.u Verkauf hinzu, vergeleichsweise wesentlich höhere (untransparente) Verwaltungs-Belastungen, die so gern vershwiegen werden
Gold ist eben für Langzeit Investments geeignet, und klar, wer blind der Herde hinterher rennt, ist immer der Dumme.

Aber was Aufbewahrung betrifft von physisch Gold, so hoch sind die nicht, bei einer Dublone gleich Null, wenn irgendwo verbuddelt für meinetwegen 2000 Jahre... mach das mal mit Aktien! ^^

Ach ja und btw. ich geb zu ich versteh davon nix ( Lidstrich nachzieh) aber wollte a bissal rumnörgeln :) hab wohl die Tage, lg@all ^^
 
Goldmünzen sind die denkbar schlechteste Form der Goldanlage......gut Schmuck ist noch schlechter.
Nicht, wenn du sie paar Jahrhunderte hältst, Du oder dein Clan. Siehe Dublonen und Dukaten, die auch mal 40'000€ erzielen, pro Stück. Aber klar, jetzt welche kaufen sicher nicht. PS Ich glaub es ist Bankok, wo Goldschmuck zum Barrenpreis verkauft wird, ist iwi süss.
 
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