Bdsm und der Alltag

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Paar (Mann+Frau) Österreich, Oberösterreich (4600)
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Nach längerer Zeit schleicht sich doch der Alltag, Arbeit.....
In jede Beziehung, vor allem wenn beide Beruflich und privat sehr eingespannt sind.

Es finden sich immer wieder Möglichkeiten zum spielen jedoch leider doch die Spontanität.

Wie geht ihr damit um?
 
Wir sind seit 17 Jahren ein Paar und seit 14 Jahren leben wir zusammen. Auszeiten und gemeinsame Zeit gehört bei uns zum Alltag dazu. Immer wieder mal was neues ausprobieren und die Erotik auch in das tgl Leben integrieren.
So bleibt das Feuer immer am brennen und es wir nie langweilig. Unser Schlafzimmer ist auch unser Spielzimmer und das wird regelmäßig verändert und immer wieder mal ergänzt. Damit gibt es immer wieder tolle Sessions von zart bis hart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein guter Freund und ich veranstalten (zurzeit coronabedingt nicht), immer wieder (ca 4-5 Mal im Jahr) Fetischpartys mit wechselnden Mottos. U.a. hatten wir bereits Medical Play- oder Ledernächte. 😘👌
 
Der Alltag ist immer ein Hund!!
Egal bei welcher Sexpraktik Kreativität ist nie von Nachteil. Im SM ist die Kreativität viel noch etwas mehr gefordert als beim „normalen“ Sex. Da können solche Partys durchaus ein toller Anstoß sein.
 
Es gibt so viele Möglichkeiten den Alltag mit sexuellen Varianten zu bereichern. Ich habe mehrere Subs (männlich ubd weiblich), die nur darauf warten für erotische Abenteuer von mir ingesetzt zu werden. Da gibt es immer und für alle geile Optionen. Wer interessiert ist, kann sich gerne melden.
 
Hello welche sie hätte lust mal ein Treffen mit deinen Feuerwehrmann in Uniform oda doch als Motorradfahrer?
Melde dich einfach 😜
 
SM im Alltag mit Altagsgegenständen ist eine richtig spannend Sache.
Was ein Kochlöffel alles so kann fg
 
@Alltag... ich gehe pragmatisch damit um:

Im Alltag kann man das Dom-Subspiel ja immer wieder einbauen.. das ist nicht so dramatisch finde ich. Liegt an den Partnern wie man das machen will. Spontantität muss einfach durch den Alltag auch ein bisschen leiden, es geht dann aber mehr um die vllt tgl. Rituale, die das Verhältnis Dom-Sub regeln und das Spiel ausmachen. Kreativität und das Erfassen von Situationen und wie man die im Sinne des Subs verarbeiten kann, ergeben sich mit dem tieferen Verständnis des Subs dann von selbst, setzen aber auch voraus, im Kopf eine Winkel frei zu haben, um die Gedanken im richtigen Kontext zu haben.

Spontan = Kreativ, und das kann man eben nicht immer sein. Was überhaupt nicht spontan ist, aber im Alltag hilft, ist die Fixierung von fixen Spielzeiten. Nichts ist einfacher, als zu sagen, na, heute nicht, da dieses und jenes, und überhaupt der Stress usw.! Mit fixen Spielzeiten läßt sich das umgehen und sowohl Dom als auch Sub kommen dann wirklich auf ihre Kosten, keiner wird frustiert. Das finde ich für mich zb. das Beste, weil sonst kann einem der Alltag schon vieles wieder nehmen, weil man sich einbildet, man hätte keine Zeit oder Energie. So bin ich aber schon immer im richtigen Fahrwasser und kann mir alles mögliche ausdenken, was gemacht wird.
 
Zeitmangel und gar nicht die nötige Energie übrig für diese Spielereien. Hat aber auch den Vorteil so das es sich dann das "besondere" erhält.

Liegt an den Partnern wie man das machen will. Spontantität muss einfach durch den Alltag auch ein bisschen leiden, es geht dann aber mehr um die vllt tgl. Rituale, die das Verhältnis Dom-Sub regeln und das Spiel ausmachen.

Rituale werden Gewohnheit, Routine. Die Durchführung wird perfekt. Damit geht aber auch der Grund für die "Strafe" verloren.....
Verschärfungen schießen dann irgendwann mal über´s Ziel hinaus.

Abwechslung bleibt das Salz in der Suppe.
Ach das war doch wieder kein BDSM Spiel sondern nur Zeit für einen Quicky gefunden.
Macht nicht´s Abwechslung ist in der Beziehung trotzdem gegeben.
 
Wenn Sie mit der Peitsche im Mund im Vorzimmer auf dem Boden kniet und auf den Herren des Hauses wartet. Sie nach Schmerz lechzt weil er ihr den ganzen Tag schöne Dinge geschrieben hat. 😊
 
Rituale werden Gewohnheit, Routine. Die Durchführung wird perfekt. Damit geht aber auch der Grund für die "Strafe" verloren.....
Verschärfungen schießen dann irgendwann mal über´s Ziel hinaus.

Jepp, Rituale werden Gewohnheit, aber, das hat nichts mit Strafen zu tun. Rituale sind ja nur zur Klärung des Verhältnisses zw. Dom und Sub.

Strafen muss man eigentlich gar nicht verschärfen... jeder Mensch ist einer Wandlung unterworfen, das macht es recht einfach, neue Straffelder zu finden und gleichzeitig ist dann ein Verschwinden eines Rituals zu gunsten eines Neuen, auch Strafe. Ich führe gerne neue Rituale ein, dann habe ich nach ein paar Monaten / Jahren einen schönen Katalag an Ritualen, die ich situationsbedingt einstellen kann. Manches wird auch überflüssig mit der Zeit. Das finde ich schon ganz okay;)

@Strafen.. weils da auch immer wieder Fragen gibt, wollte mal meine Sicht darlegen... Z.b. jemand mag keine Gurken. Der Sub darf dann als Strafe Gurkensalt oä essen, nach einer Zeit wechsle ich dann aber von Gurke, weil daran gewöhnt, auf irgendwelche Eigenschaftsfelder der jeweiligen Psyche. Also ich wechsle unregelmäßig zwischen körperlicher und psychischer Strafe ( das wäre dann zb. dem Sub etwas vorsetzen, was Sub unbedingt will / mag, aber nicht bekommt. Das ist eine tiefgehende Strafe, die merkt sich der Sub ) hin- und her. Strafenkataloge machen es klinisch und ist auch nicht der Sinn der Sache, außer am Anfang, um mal eine Idee und Struktur, Strategie zu entwicklen. Aber das ist eben auch typisch männlich, denn "Regeln müssen eingehalten werden!", und entspricht weniger den weiblichen Subs, auch wenns gerne im Netz so postuliert wird. Bei Frauen ist die Psyche entscheidender, weniger wie hart die Strafe schlussendlich erscheinen mag, nur wir Männer wollen das so ausweiden, totale Kontrolle.

Bei Frauen finde ich ( und die habe ich nunmal mehrheitlich als Subs klarerweise ), muss man viel differenzierter vorgehen, da macht das Spiel mir am meisten Spaß. Bei Männern ist es für mich einfacher, da eine Regel einführen und der Sub ist schon auf Trab. Im Alltag sind dann die Regeln zu befolgen, aber diese Regeln gehören dazu und müssen Routine sein, auch wenn sich die Regeln über die Jahre ändern und manche Regeln dann auch einfach logischerweise verschwinden. Da würde ich dann in die Paarbeziehung eintauchen wollen und meine, so wie sich Langzeitpartner über die Jahre ändern, muss man eben ein Auge auf die Veränderungen haben. In dieser Beziehung finde ich BDSM super, weil ich dadurch tatsächlich gezwungen bin, meinen Partner immer neu zu erfahren, was man in einer normalen Beziehung vllt nicht so deutlich macht, da man sich an den Parnter gewöhnt hat, fixe Meinungen aufgebaut hat. Diese fixen Meinungen sind es, die das Spiel im Alltag fad werden lassen. Das immer neue kommt durch die Persönlichkeitsveränderungen über die Jahre automatisch zu Stande, wenn man bereit ist, das auch zu erfassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein guter Freund und ich veranstalten (zurzeit coronabedingt nicht), immer wieder (ca 4-5 Mal im Jahr) Fetischpartys mit wechselnden Mottos. U.a. hatten wir bereits Medical Play- oder Ledernächte. 😘👌

also wenn Du noch Platz in Deinem Kalender für einen realen und termintreuen Teamplayer im Bereich medicalplay findest schreib mir mal. Ich bin eine eher ungewöhnliche Mischung. Ich bin dominant durch Führung und erlebe meinen Lustgewinn in der Befriedigung der Frau, was nicht bedeutet ich wäre devot, eher ganz das Gegenteil ;-)
 
Wir leben es im Alltag, dh. nicht nur als Spiel und so geht es nicht verloren. Auch wenn es mal intensiver, mal weniger ist - es ist jeden Tag präsent.
 
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