Begrenzte Lebenszeit

Man kann öfter die Worte lesen, dass Menschen deren Leben bald zu Ende sein wird, dass sie viel Zeit mit Menschen die sie mögen, verbringem wollen.
Nein, würden wir nicht wollen, keinesfalls!
Wer sagt denn dass die lb. Freunde das auch wollen?
Wir würden dass als aufdringlich empfinden, sich vermehrt um diese lb. Menschen/Freunde zu bemühen oder umgekehrt, für ihn/sie da zu sein.
Freunde würden sich vlt.moralisch verpflichtet fühlen, aber ob sie es dann wirklich sooo gerne wollen?
Ein Mensch der seinen Ende entgegen sieht, kann sehr anstrengend und belastend sein.
Uns fehlt beim einfangs erwähnten Satz die Empathie seitens des Sterbenden gegenüber den Freunden/lb. Menschen.
 
Man kann öfter die Worte lesen, dass Menschen deren Leben bald zu Ende sein wird, dass sie viel Zeit mit Menschen die sie mögen, verbringem wollen.
Nein, würden wir nicht wollen, keinesfalls!
Ich schrieb ja dazu, dass jede Antwort eine Lüge wäre, weil man es vorher nicht weiß.
 
Man kann öfter die Worte lesen, dass Menschen deren Leben bald zu Ende sein wird, dass sie viel Zeit mit Menschen die sie mögen, verbringem wollen.
Nein, würden wir nicht wollen, keinesfalls!
Wer sagt denn dass die lb. Freunde das auch wollen?
Wir würden dass als aufdringlich empfinden, sich vermehrt um diese lb. Menschen/Freunde zu bemühen oder umgekehrt, für ihn/sie da zu sein.
Freunde würden sich vlt.moralisch verpflichtet fühlen, aber ob sie es dann wirklich sooo gerne wollen?
Ein Mensch der seinen Ende entgegen sieht, kann sehr anstrengend und belastend sein.
Uns fehlt beim einfangs erwähnten Satz die Empathie seitens des Sterbenden gegenüber den Freunden/lb. Menschen.

Ich würde Wert darauf legen, in Ruhe sterben zu können, ohne dass mir irgendwelche Gutis oder lästige Verwandtschaft auf den Keks gehen.
 
Die begrenzte Lebenszeit haben wir alle, nur wissen wir es nicht, wie lange.
Wenn man schon älter ist, dann sind 3 Jahre wirklich noch viel, denn es könnte auch morgen sein.
Und genau damit rechnet eben niemand.
Und genau da wirds echt tricky.
Für mich vorrangig ist das Treffen und Durchführen von notwendigen Regelungen.

Intensiv leben tun wir ja sowieso :cool: :rolleyes::X3:
 
Als ich jung war, hat die Internistin, die meine Tante betreute, ihr mitgeteilt, dass sie noch etwa 2 Jahre zu leben hätte (Lymphom). Meine Tante hat ihre Ärztin, die ca. ein Jahr nach der Diagnose an einem bösartigen Hirntumor gestorben ist (zurück blieben ein Mann und 2 kleine Kinder) dann um 9 Jahre überlebt. Die Ärztin war meine Cousine, aber mit meiner Tante (väterlicherseits) nicht verwandt. :(

Das Apothekerpaar in meiner Geburtsstadt war um die 40J, sportlich aktiv, gesundheitsbewußt. Alle beide machten sie jedes Jahr eine erweiterte Gesundenuntersuchung. Beide tranken keinen Alkohol, nahmen aber alles was gut und teuer ist an Nahrungsergänzungen. Eines Tages ging die Frau Apothekerin wegen starker Rückenschmerzen zum Orthopäden. Der stellte nach eingehender Bildgebung Matastasen in der Wirbelsäule fest, Ursache Bauchspeicheldrüsenkrebs, kein halbes Jahr später war sie tot. Ihr Mann wurde, ob der quälenden Frage, was sie denn falsch gemacht hätten, selbst zum Alkoholiker und Extremsportler. Ich glaube ihm war zu der Zeit alles egal. Lebt heute noch, ist etwa Mitte 70, trocken und einigermaßen fit. :schulterzuck:

Das Leben ist eine Lotterie! Oder vergleichbar mit Hollywood. Der Produzent/Regiseur teilt Dir die Rolle zu, die du zu spielen hast, nicht du selbst und oft reichts nur für die Leiche in den ersten 2 Minuten des Films ;)
 
Wie würdet ihr reagieren wenn euch ein Arzt mitteilt, dass ihr nur noch drei Jahre habt?

Da mach ich mir aber eher sorgen um meine Frau , das sie nicht an ein verdammten Deppen geratet den eines könnt ihr mir glauben, was es für so manche MENSCHEN gibt erfuhr ich erst in einen Forum ( und das ist sicher noch der harmlose Teil)
 
Wonn i weg bin, donn bin i weg. Ich denk nicht drüber nach. Ich hab auch keine Angst davor. Ich koste das Leben in vollen Zügen aus.
 
Wie würdet ihr reagieren wenn euch ein Arzt mitteilt, dass ihr nur noch drei Jahre habt?
Wie du weisst hatte ich so einen Fall schon.Ein (bin ihm heut noch dankbar) brutal ehrlicher Arzt sagte zu mir.
Du hast zwei Möglichkeiten
Du reisst dich zusammen
Du stirbst
Gibt einem zu denken auch im Nachhinein.
Ich denke ob als Damoklesschwert mit ungewissen Zeitpunkt oder eben mit (relativ)fixen Zeitrahmen es bleibt einem nur genau eines.
Es akzeptieren wie es ist.ich kann diesen Beitrag schreiben und morgen tot sein.only time will tell
 
Nachlass regeln, damit meine falschen und gierigen Verwandten nix bekommen. Fotorucksack schnappen und so lange als möglich in der Welt herumreisen. Hängt natürlich auch von der Diagnose und dem Krankheitverlauf ab. Die letzten Monate/Tage abseits der Zivilisation auf einer Insel der Kanaren oder Azoren verbringen...
 
Soweit es noch eine Zeitspanne gibt, um alles zu regeln und um sich auch gut zu verabschieden von den Liebsten, denke ich, habe ich zumindest die Chance auch noch eine Zeitlang handlungsfähig zu sein, sodass auch die Nächsten sich an diesen Fakt adaptieren können.

Noch schlimmer finde ich, wenn man plötzlich ohne Vorwarnung aus dem Leben gerissen wird, und damit eine Schocksituation für die Umgebung eintritt.
Einmal musste ich das bereits erleben.....
Es hätte auch um haaresbreite katastrophal ausgehen können.

Diese meine Nahtoderfahrung, die Reanimation und die Situation auf der Intensivstation haben mich massiv geprägt.
Seitdem weiß ich, wie wertvoll das Leben ist und wie schnell es auch zu Ende sein kann.
 
Soweit es noch eine Zeitspanne gibt, um alles zu regeln und um sich auch gut zu verabschieden von den Liebsten, denke ich, habe ich zumindest die Chance auch noch eine Zeitlang handlungsfähig zu sein, sodass auch die Nächsten sich an diesen Fakt adaptieren können.

Noch schlimmer finde ich, wenn man plötzlich ohne Vorwarnung aus dem Leben gerissen wird, und damit eine Schocksituation für die Umgebung eintritt.
Einmal musste ich das bereits erleben.....
Es hätte auch um haaresbreite katastrophal ausgehen können.

Diese meine Nahtoderfahrung, die Reanimation und die Situation auf der Intensivstation haben mich massiv geprägt.
Seitdem weiß ich, wie wertvoll das Leben ist und wie schnell es auch zu Ende sein kann.

Deine Erfahrung mit Nahtod, Intensiv und den ganzen Pipapo haben dich massiv geprägt, und trotzdem schreibst du im ersten Absatz, dass du erst vieles regeln mögen würdest???
Warum nicht jetzt und sofort, wo du doch weißt, wie schnell es gehen kann?🤔
 
Wie würdet ihr reagieren wenn euch ein Arzt mitteilt, dass ihr nur noch drei Jahre habt?

Vermutlich würde ich nicht viel ändern, auch wenn ich das game over-Datum "fix" wüsste. Medizinisch gibt es da noch zu wenig Erfahrung, um das tatsächlich andeuten zu können (wissen tut es sowieso keiner). Mein bisschen Nachlass ist genau deshalb bereits seit Längerem geregelt. Möglicherweise würde ich die eine oder andere Konfrontation auslassen und mir ein hochwertiges, literarisches Zitat (von Goethe) durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht würde ich aber auch genau das Gegenteil machen. Ach, das ist alles nur Theorie, ich habe keine Ahnung! Ich lebe halt so gut, wie es für mich realistisch möglich ist und versuche möglichst die Dinge zu tun, die mir möglich sind und gut tun.
 
Deine Erfahrung mit Nahtod, Intensiv und den ganzen Pipapo haben dich massiv geprägt, und trotzdem schreibst du im ersten Absatz, dass du erst vieles regeln mögen würdest???
Warum nicht jetzt und sofort, wo du doch weißt, wie schnell es gehen kann?🤔
Alles zu seiner Zeit und mit der nötigen Behutsamkeit :up::cool::rofl:
 
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