Bekehrungsversuche

Unsere "westliche" Gesellschaft des 21.Jahrhundert sollte sich eigentlich von Begriffen wie "normal" und "muss" entfernt haben. Außerdem sehe ich derzeit keine Gefahr, dass die Menschheit auf Grund von Geburtenrückgängen ausstirbt.

die menschheit ned. aber wer pflanzt sich fort? europa? leider nicht.
 
Wenn du keine Kinder willst passt es doch eh und solltest du in 20 od 30 Jahren deine Meinung ändern gibts mehr als genügend zum adoptieren. Von dem her kann ich dir nur sagen, gib darauf nichts was die anderen über Kinder schwafeln, ob gut oder schlecht

Ich mein zum einen sagen viele die gegen Kinder sind, dass sie für die Kosten von einem Kind sich 1-2 Ferraris leisten könnten, die wenigsten haben allerdings wirklich mal einen Ferrari.

Kinder bedeuten enorme Verantwortung, immerhin sind sie mindestens 14-16 Jahre vollkommen auf dich angewiesen und manche noch viel viel länger.
Ausserdem, wer weiß ob es überhaupt noch ratsam ist Kinder zu bekommen, wenn man sich die Weltlage ansieht.

Das positive an Kindern ist allerdings auch, sie sind ein Teil von einem selbst, ich habe von Müttern genauso schon gehört, dass sie niemals zuvor eine tiefere Verbindung zu einem anderen Wesen hatten wie zu ihren eigenen Kindern.
Für mich als Mann ist allein schon die Geburt eines Kindes ein Wunder, wenn ich bedenke dass dieses kleine Wesen aus 2 winzigen zellen entstanden ist. Von daher größten Respekt den Frauen für die ultimative Macht neues Leben zu erschaffen.
 
Zwei Dinge sind möglich: du hast recht und wirst tatsächlich nie Kinder wollen (so wie das klingt bist du noch weit unter 30). Gut, ist ja deine Sache und geht niemand anderen etwas an. Andere Möglichkeit: du änderst deine Meinung (auch sowas soll vorkommen, man kann noch so überzeugt von etwas sein mit 25; zehn Jahre zB sind eine lange Zeit). Auch gut, warum nicht?

Das war's eigentlich, oder? Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.

Interessant, dass DICH die "Bekehrungsversuche" so beschäftigen. Das zeigt, dass das Thema unbewusst nicht ganz so eindeutig abgehakt ist, wie du gern hättest. Über Sachen, die uns egal sind, machen wir uns kaum je Gedanken bzw. die regen uns auch nicht auf. Ich kann verstehen, dass die Eltern in so einer Situation mitunter nervig werden können für eine Frau, wenn sie dauernd nachfragen, aber generell gibt's nur dort Ärger und Widerstände, wo Emotionen und Ambivalenzen im Spiel sind.

Auch wenn du das jetzt nicht hören magst.

Sehe ich auch so. :)

Ich denke, es gibt einen aktuellen Zusammenhang, du hast ja erst getestet, weil du von Übelkeit geplagt warst - das hat dich ein bissl erschüttert und dir wieder bewusst gemacht, dass du keine Kinder willst.

Es ist weder schlimm keine Kinder zu wollen, noch für sich selbst einen anderen Lebensweg vorzuziehen. :)
Worauf man aber aufpassen sollte ist, dass man nicht in eine intolerante Antihaltung verfällt, denn Kinder bedeuten Zukunft und sie müssen positiv angenommen werden - wenn du selber kein Kind großziehen willst, ist das deine Entscheidung, aber es wäre schön, Kindern positiv besetzt zu begegnen.

Ich wollte auch keine Kinder und irgendwann hat sich doch der Kinderwunsch eingeschlichen und ich muss dir ehrlich sagen, auch wenns abgedroschen klingt, ich fühl mich jetzt komplett. Die Arbeit, das Kind, die Freizeit - alles soll so sein und natürlich verliert man Freiheit und Erholungsphasen, aber man gewinnt auch viel. Bitte, ich hätt damals die Augen verdreht, wär mir jemand so gekommen, aber es ist wirklich so. :)
 
"Ach, du bist ja noch jung. Warte noch ein paar Jahre, spätestens mit 30 wirst du welche wollen!"

Musst nicht sein, aber das ist tatsächlich etwas, was ich schon öfters beobachtet habe. Du bist tatsächlich erst 24, da schaut die Welt noch ganz anders aus. Woher willst du wissen, was in 7,8 Jahren ist? Und auf etwas zu verzichten, solange man es jederzeit haben könnte ist etwas ganz anderes, als auf etwas zu verzichten, weil man es nicht haben KANN. Jetzt keine Kinder wollen - sicher. Mal schauen wie du als 40 Jährige denkst :)
 
da tickt schon lange die uhr. beste zeit um kinder zu kriegen ist von 20 - 35. danach wirds fürs kind und mutter schwieriger - zb mißbildungen wie down-syndrom steigen stark an ab 40!
Klar, das Risiko steigt, aber eine Schwangerschaft ist immer noch problemlos drinnen.
 
die Entscheidung zum Kinderkriegen ist eine ganz persönliche, subjektive , sehr AMBIVALENTE und auch sehr stark wechselnde ...
Je mehr man bedrängt wird , umso mehr lehnt man es als Frau ab .
Auch hat die Gesellschaft sehr enge Vorstellungen davon , WIEVIELE Kinder du kriegen sollst oder solltest --- und auch : wieviele Du auch dann wieder nicht haben solltest -
Wenn sich alle Frauen danach richten würden , wäre es echt langweilig .
Es ist richtig und mutig , sich gegen die Normen der Gesellschaft zu wehren , oder such ihnen zu widersetzen , aus welchen Gründen auch immer .
Es gibt keine Einheitsfrau , keinen Einheitsmann und kein Einheitspaar .Die Umstände entscheiden auch sehr viel mit , aber sie ändern sich auch ständig ...
und es steht jeder Frau auch frei , im Laufe ihres fruchtbaren Lebens ihre Meinung zu diesem thema zu ändern
 
die Entscheidung zum Kinderkriegen ist eine ganz persönliche, subjektive , sehr AMBIVALENTE und auch sehr stark wechselnde ...
Je mehr man bedrängt wird , umso mehr lehnt man es als Frau ab .
Eine natürliche Reaktion. Alle, die eine Frau bedrängen, haben eines gemeinsam: Sie müssen das Kind weder selbst austragen noch auf die Welt bringen.
Auch hat die Gesellschaft sehr enge Vorstellungen davon , WIEVIELE Kinder du kriegen sollst oder solltest --- und auch : wieviele Du auch dann wieder nicht haben solltest -
Wenn sich alle Frauen danach richten würden , wäre es echt langweilig .
Es ist richtig und mutig , sich gegen die Normen der Gesellschaft zu wehren , oder such ihnen zu widersetzen , aus welchen Gründen auch immer .
Es gibt keine Einheitsfrau , keinen Einheitsmann und kein Einheitspaar .Die Umstände entscheiden auch sehr viel mit , aber sie ändern sich auch ständig ...
und es steht jeder Frau auch frei , im Laufe ihres fruchtbaren Lebens ihre Meinung zu diesem thema zu ändern
:daumen:
 
es ist nun mal so, dass sich einstellungen verändern.
panta rhei!:daumen:

man sollte generell niemals nie sagen.
zu vielem hätt ich mit 18 noch gesagt: was? ich? nein- bestimmt nicht!
oder mit 21: nein, ich glaube nicht, dass ich das mal machen/haben/sein möchte.
etc etc etc:roll:

mir würden 100e beispiele einfallen die ich damals noch absolut negiert hätte und die jetzt für mich genauso eingetreten sind.
oh- oder mit 13: nein- ich werde niemals so wie meine mutter und- fuck- ich bin in vielen belangen genauso wie sie:mrgreen:

das leben ist einfach immer im wandel. wer auf der stelle tritt tut mir wirklich leid. lass fliessen und schau was kommt.:daumen:
 
Natürlich nervt mich das, dass dauernd irgendjemand glaubt, mich bekehren zu müssen.

Das ist verständlich.
Mach sie mundtot. Du hast welche erst mit 30 geplant, oder du bist unfruchtbar. Die Geschichte hat sich erledigt!


"Kinder sind doch so süß!", "Kinder machen das Leben erst lebenswert!"

Sind sie nicht, aber sie können das Leben wirklich lebenswert machen. Es kommt aber auf das Leben an ;)
 
Hast Du noch mehr solcher schöner Illusionen ?
Theorie und Praxis liegen da aber weit auseinander.

vor allem sollte man aber auch die Illusionen unterscheiden, ob jemand keine Kinder WILL... oder jemand mangels Möglichkeiten keine zustande bringt...:shock:
 
ähm, wir existieren nur weil unsere vorfahren kinder hatten. und das ist der sinn des darseins. banal ausgedrückt: der EGOISMUS unerer gene, dass wir uns fortpflanzen.

Oder mit anderen Worten "Erhaltung der Art", gleiches Prinzip wie im Tierreich. Nur dass Tiere oft g'scheiter sind und wissen, wann's reicht ...
 
was mich selber betriffft , so war ich auch sehr lange der Meinung, dass ich keine Kinder haben wolle , und dass frau in DIESE WElt keine Kinder hineingebären solle.
Außerdem war es für mich unvorstellbar , meinen Beruf mit dem einer Mutter zu vereinbaren.
aber irgendwann gabs dann in meiner Umgebung schon so viele Paare mit Kindern , dass der Gusto dann ganz von alleine gekommen ist .
als ich mit 28 meine 1. Tochter bekam , galt man damals schon als " alte " Erstgebärdende .
die Kleine war extrem anstrengend , und ich schwor meinem Mann, dass es keine Fortsetzung geben würde .
mit 4 begann sie dann eine Gehirnwäsche mit mir , indem sie ca 100x pro tag verkündete , dass sie ein Baby als Geschwisterchen haben wolle .
als gehorsame Mutter vertröstete ich sie auf ein paar Jahre , aber sie erinnerte mich beständig daran .
Als ich mein Versprechen einlösen sollte , kostete mich diese Vorstellung Schweißausbrüche ohne Ende , die sich dann nach der Geburt fortsetzten , denn mein Sohn war einextremes Schreikind ---- dann neuerlicher Schwur , dass jetzt Reproduktionsende sei .
mit 39 dann bauten wir unser Haus , und --- man glaube es nicht : hier entstand ERSTMALS ein richtiger Kinderwunsch , so mit eigenem Nest usf....
die Geburt dieses 3. Kindes mit 40 war ein medizin. Supergau mit Reanimation meiner Person udn Intensivstation, kurzum ein Trauma der obersten Kategorie----
und NUN wollte ich SOOO nicht abschließen .es kostete mich einige Mühe meinen Mann davon zu überzeugen .....
das 4. Kind mit 42 machte tatsächlich einiges gut , aber es war eine mega Belastung mit diesem Alter 2 Kleine im Doppelpack zu haben , einen in der Volksschule und einePubertierende ..Die " Draufgabe " erfolgte mit 47,5 , was eine sehr schwere Entscheidung und eine sehr schwere Zeit war aus sehr unterschiedlichen Gründen , aber ich würde sie echt missen , wenn sie ncih da wäre .
Der Kinderwunsch hat mit Logik nix zu tun , denn es gibt absolut keinen nachvollziehbaren Grund , heutzutage Kinder in die Welt zu setzen .
Kinderwunsch ist eine unlogische , sehr irrationale Sache , wo der Verstand machtlos ist dagegen.
aber nach all den Mühen der 1. Jahre bin ich einfach erfüllt mit tiefer Dankbarkeit, SATTHEIT und Zufriedenheit dem Leben gegenüber , und sehr glücklich , wenn ich sie in ihrer Entwicklung begleiten darf ......
v.a. auch jetzt , wo ich miterleben darf , wie meine älteste Tochter selber Mutter geworden ist
 
Juhu.... es geht nicht nur mir so... ich bin auch so absolut gar kein Kinder-Mensch.... nur hats mein Umfeld akzeptiert (Familie und Freunde... einzig die Männer die ich näher kennen lernen will wollen fast immer Kinder bzw können sich ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen.... naja... jedem das seine... und mir das meiste hihi
 
es ist nun mal so, dass sich einstellungen verändern.
panta rhei!:daumen:

man sollte generell niemals nie sagen.
zu vielem hätt ich mit 18 noch gesagt: was? ich? nein- bestimmt nicht!
oder mit 21: nein, ich glaube nicht, dass ich das mal machen/haben/sein möchte.
etc etc etc:roll:

mir würden 100e beispiele einfallen die ich damals noch absolut negiert hätte und die jetzt für mich genauso eingetreten sind.
oh- oder mit 13: nein- ich werde niemals so wie meine mutter und- fuck- ich bin in vielen belangen genauso wie sie:mrgreen:

das leben ist einfach immer im wandel. wer auf der stelle tritt tut mir wirklich leid. lass fliessen und schau was kommt.:daumen:

Na ja, ich bin ja nun kein Baby mehr und sehr wohl dazu Imstande, Entscheidungen zu treffen. Mit 16 oder 18 hätte ich auch nicht gesagt, dass es für mich definitiv fest steht, keine Kinder zu wollen, weil das einfach viel zu früh ist und man viel zu jung ist. Aber mit 24 ist das doch was komplett anderes, da fängt man oft mit der Lebensplanung an und viele Bekannte in meinem Alter erwarten jetzt schon das zweite Kind.

Ich hab absolut keinen Bezug zu sowas, ich lehne Kinder nicht von vornherein ab, aber ich setze sie auch nicht auf einen Sockel , so wie viele andere es tun. Ich verfalle nicht in ein "Gutschi Gutschi Guuuu", sondern versuche (wenn überhaupt) normal mit ihnen zu reden. Ich kann das nicht richtig gut beschreiben, es kommen halt absolut keine Gefühle in mir auf, wenn eine Freundin ihr Kind dabei hat oder so. Wenn ich einen Welpen sehe, strahle ich über beide Ohren und rede mit ihm in Babysprache. :mrgreen: Und ich weiß, dass ich keine bekommen will, das ist nicht nur so eine Phase. Ich weiß, dass ich heiraten will und diese Entscheidung untergräbt aber niemand. Dafür ist man dann offenbar mit 24 wieder reif genug, für die Entscheidung, keine Kinder zu wollen aber offenbar nicht.
 
Ah. Mit 20 dachte ich auch, ich will weder Frau noch Kinder, nur meine Ruhe haben.
Jetzt bin ich traurig, dass es nicht geklappt hat und fange öfters zum Weinen an, wenn mir kleine Kinder auf der Straße begegnen... (ja, ich gebe es zu)
 
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Na ja, ich bin ja nun kein Baby mehr und sehr wohl dazu Imstande, Entscheidungen zu treffen. Mit 16 oder 18 hätte ich auch nicht gesagt, dass es für mich definitiv fest steht, keine Kinder zu wollen, weil das einfach viel zu früh ist und man viel zu jung ist. Aber mit 24 ist das doch was komplett anderes, da fängt man oft mit der Lebensplanung an und viele Bekannte in meinem Alter erwarten jetzt schon das zweite Kind.

Ich hab absolut keinen Bezug zu sowas, ich lehne Kinder nicht von vornherein ab, aber ich setze sie auch nicht auf einen Sockel , so wie viele andere es tun. Ich verfalle nicht in ein "Gutschi Gutschi Guuuu", sondern versuche (wenn überhaupt) normal mit ihnen zu reden. Ich kann das nicht richtig gut beschreiben, es kommen halt absolut keine Gefühle in mir auf, wenn eine Freundin ihr Kind dabei hat oder so. Wenn ich einen Welpen sehe, strahle ich über beide Ohren und rede mit ihm in Babysprache. :mrgreen: Und ich weiß, dass ich keine bekommen will, das ist nicht nur so eine Phase. Ich weiß, dass ich heiraten will und diese Entscheidung untergräbt aber niemand. Dafür ist man dann offenbar mit 24 wieder reif genug, für die Entscheidung, keine Kinder zu wollen aber offenbar nicht.

also mit 24 habe ich auch noch nicht daran gedacht Kinder zu bekommen, da war mir alles andere auch noch wichtiger...
irgendwann hat sich aber das Blatt gedreht, ein neuer Partner kam, ein eigens Haus...und dann ists passiert
ich war dann 28 als ich dann unseren Sohn zur Welt brachte.. und heut freu ich mich drüber....
 
Ausserdem, wer weiß ob es überhaupt noch ratsam ist Kinder zu bekommen, wenn man sich die Weltlage ansieht.
Die "Weltlage" war in der Vergangenheit schon um einiges schlechter. Abgesehen davon ist das kein Maßstab MMN, was zählt, ist nur die individuelle Situation. Tangiert Dich die "Weltlage" in Deinem Lebenswandel? Mich eigentlich nicht.
Und gerade in Österreich waren die Voraussetzungen fürs Kinderkriegen schon wesentlich unkomfortabler.

wenn du selber kein Kind großziehen willst, ist das deine Entscheidung, aber es wäre schön, Kindern positiv besetzt zu begegnen.
Was heißt positiv besetzt? Ich glaube nicht, dass LittleChubby ein Kind anschreien oder sonst irgendwie beschimpfen wird, wenn es ihr begegnet. Andererseits "muss" sie auch nicht in jeden Kinderwagen schauen und reinlächeln. Ich glaube, man kann Kindern auch relativ neutral begegnen, so wie Erwachsenen auch.
 
Warum fällt es den meisten Leuten so schwer, zu akzeptieren, wenn eine Frau keine Kinder will?

weil es verdammt vielen leichter fällt, sich ins leben anderer zu mischen, als in das eigene.

aber jeder hat das recht, seine eigenen blödheiten zu machen. sogar ich. :lalala:

ad kinder - meine persönliche meinung: eine lebenslang verdammt verantwortungsvolle, manchmal undankbare und immer schwere aufgabe - und dennoch eine der schönsten, die ich mir vorstellen kann. will sie nicht missen wollen, meine kinder - und sogar angeheirateten - und stief-enkel ....

:hurra:

aber es steht jedem frei, anders diesbezüglich zu empfinden, zu denken und zu handeln. wir sind eh überbevölkert. :winke:
 
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