Bewerbungen für einen Job

Gut, ich werde mich wohl nicht mehr bewerben :mrgreen:

Von mir wird man trotzdem im Netz nicht viel sehen. Ich hab einige Zeit als InfoAgent beim KSV gearbeitet. Wir hatten 30 min Zeit und einen Namen. Das reichte meistens, um den größten Teil des Lebenslaufes zu rekonstruieren.

Jeder wie er will, aber zu glauben, dass niemand nach den Inhalten im Netz schaut, ist gelinde gesagt, naiv.
 
Bei der Rechtschreibung und der eher bescheidenen Fähigkeit, dich anständig auszudrücken, musst du dein eigener Chef sein, alles andere hielte ich für eher schwierig. Deine Angestellten, sofern du überhaupt welche hast, dürften allerdings wirklich gut sein, wenn sie deine Defizite derart abfedern können.
Das würd ich nicht so eng sehn - es gab und gibt Leute, die geschäftlich höchst erfolgreich sind und nicht einen graden Satz schreiben können.
 
Mit Anti-Nazi-Checks und auf Insta veröffentlichten Drogenparties hab ich zum Glück nichts zu tun. Das übernimmt bei uns die Personalabteilung. Bewerber und Innen und alle dazwischen und außerhalb, die zu mir vordringen, wurden bereits von dieser als stubenrein und wurmfrei befundet. :mrgreen:
 
Bei der Rechtschreibung und der eher bescheidenen Fähigkeit, dich anständig auszudrücken, musst du dein eigener Chef sein, alles andere hielte ich für eher schwierig. Deine Angestellten, sofern du überhaupt welche hast, dürften allerdings wirklich gut sein, wenn sie deine Defizite derart abfedern können.
Irgendwie hab ich jetzt gerade meinen ersten Chef damals im Wiener Büro bildlich vor mir. Eigentlich (oder sollte man sagen früher?) ein renommierter Familienbetrieb, den sein Vater aufgebaut hatte. Dank dessen guter Beziehungen kamen die Aufträge auch weiterhin ohne wahrnehmbares Zutun des Juniorchefs rein. Abgesehen von diversen cholerischen Ausbrüchen trug der an sich nichts bei, die Verwaltung machte seine Frau und Alles andere lief halt einigermaßen weiter trotz seiner Eskapaden ;)
 
Abgesehen davon, warum glaubst Du für alle "Chefs" sprechen zu können? Es gibt lockere und strengere Arbeitgeber, aber solange das Privatleben die Arbeit nicht negativ beeinflusst, ist es den meisten egal, was die MitarbeiterInnen in ihrer Freizeit tun.
:up: :up: :up:

Speziell sollte es egal sein was die Mitarbeiter getan HABEN!
Ja findet man halt Videos oder Bilder von Partyabstürzen... vielleicht sogar mit ein paar fragwürdigen Substanzen die involviert waren. Oder vielleicht sogar einen Porno irgendwo (wobei das recht schwer ist die einem Namen zuzuordnen), oder eine Mitgliedschaft auf irgendeiner perversen Seite wie dem EF.... Na und?

Welcher sogenannte "Chef" war in der Jugend nicht mal selbst voll angesoffen, oder kann ehrlich sagen dass er/sie niemals irgendwas Illegales zumindest ausprobiert hat.

Wir sind doch alle nur Menschen. Und solange sich diese Aktivitäten nicht auf die Arbeit auswirken oder gar schon lange zurück liegen und unter "Jugendsünden" eingestuft werden sollten kann ich mir nicht vorstellen warum man aus solchen Gründen jemanden ausschließen sollte.

Ich bin nicht in der Situation sowas entscheiden zu müssen, also kein "Chef", aber mir würde ein perfekter Lebenslauf von irgendwem dessen einziges Hobby es scheinbar ist Fortbildungen zu besuchen und Sonntags in die Kirche zu gehen seltsamer vorkommen als ein Facebookprofil mit ein paar peinlichen Absturzfotos.

Politische Gesinnung und speziell extremere Gruppierungen sind da schon wieder ein anderes Thema das ich doch auch problematisch sehen könnte bzw verstehe warum man mit manchen Leuten nicht zusammenarbeiten oder sie einstellen will.
 
in den USA - vl eh bei uns auch? - gibts Leihfauen, für Manager auf Jobsuche. Weil man als Ehemann eher vertrauenserweckend wirkt und die Chancen auf den begehrten Posten steigen.
 
Hallo,
ich bin mir sicher dass hier nicht sehr viele junge Besucher sind,
aber trotzdem mein Apell an Euch, vielleicht sagt ihr es euren Kindern.

Ich habe heute vier Bewerbungsschreiben von meiner Personalabteilung bekommen.
Da wir derzeit an einer Software für Bilderkennung in Social Media für einen großen Kunden arbeiten,
habe ich quasi als Test, die Ergebnisse der Suche über alle Social Media Kanäle der Bewerber bekommen.

Man glaubt es einfach nicht, welche Videos und Bilder von jungen Menschen da gefunden werden.
Vom fast pornographischen, bis Drogenkonsum, Alkoholexzesse, Vandalismus,
alles auf Video aufgenommen, und in den Medien gepostet!

Mag ja sein, dass das im Moment total coole ist, aber dieses schei.. Internet vergisst nichts!
Wollt ihr wirklich, dass Euer zukünftige Chef Euch fast nackt, erbrechend, Naziparolen grölend sieht?

Das Mobiltelefon mit allen Funktionen ist sicher eine tolle Bereicherung unserer Zeit,
es hat aber auch ganz erschreckende Folgen.
Danke für deinen Beitrag!
Der bestätigt abermals mein bisheriges Verhalten bezüglich Social Medias, obwohl ich, als Facebook aufkam immer sagte "ich habe keine Freunde, ich bin nicht auf Facebook" :rofl:

Die junge Generation wächst einfach damit auf und denkt, in so jungen Jahren (ab ca 10 aufwärts) nicht drüber nach.....

Deshalb finde ich deinen Beitrag sehr, sehr gut! :)
 
Machen heutzutage leider viele Firmen. Auch Insolvenzkanzleien prüfen, ob der insolvente Mandant auf FB nicht doch mit einem neuen Auto, Haus, Urlaub etc prahlt.
Naja, man schaut halt was man noch kriegen kann wenn man noch Forderungen an eine insolvente Firma hat, die durch die Insolvenz nicht getilgt werden. Wenn man insolvent ist und dann noch so unbedacht ist über Internetplattformen sein "Vermögen" preis zu geben.... Selbst schuld..... Wobei, eigentlich denk ich bei solchen Beispielen, die Gerechtigkeit siegt doch manchmal.
 
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