Billigfluglinien

Ich bin in den letzten Jahren beruflich bedingt wahrscheinlich an die 250-300 Mal geflogen (immer innereuropäische Kurzstrecke). Hauptsächlich bin ich mit AirBerlin oder Austrian Airlines geflogen. Selbst AirBerlin als vermeintlich billigere Fluglinie zieht die Preise zu den Stoßteiten (Montagfrüh und Donnerstag/Freitagabend) dermaßen an, dass die Flüge teilweise bis zu 500 EUR gekostet haben (und das nach D) - also kann man auf dem Papier nichts mehr von einer „Billigfluglinie“ sprechen.
Der Komfort in den Maschinen geht zurück und auch die Platzverhältnisse werden immer enger (da sind (nach meinem Empfinden) die Maschinen von Eurowings noch am großzügigsten ausgestattet).
Über die Flugbegleiter kann ich allerdings nichts Schlechtes sagen, allerdings haben wir irgendwann bewusst nicht mehr AirBerlin gebucht, da es mit den Ausfällen und Verspätungen nur noch eine einzige Katastrophe war und der Service oder die Hilfestellung gegenüber den Fluggästen kaum oder nicht mehr ausreichend vorhanden war.

Die Flüge die ich privat hatte, habe ich jedoch bewusst über zumindest Austrian Airlines gebucht, da hier doch etwas mehr Stabilität vorhanden war und mit weniger Zwischenfällen zu rechnen war/ist.
 
Über die Flugbegleiter kann ich allerdings nichts Schlechtes sagen, allerdings haben wir irgendwann bewusst nicht mehr AirBerlin gebucht, da es mit den Ausfällen und Verspätungen nur noch eine einzige Katastrophe war.

Air Berlin hatte auch nicht gar so geringe Personalkosten, ganz im Gegenteil Und sie haben auch viel zu hohe Leasinggebühren bezahlt.

Die Flüge die ich privat hatte, habe ich jedoch bewusst über zumindest Austrian Airlines gebucht,
Aber die haben auch mit ihren ständigen Streikdrohungen und Betriebsversammlungen die Nerven der Kunden überstrapaziert.
 
Aber die haben auch mit ihren ständigen Streikdrohungen und Betriebsversammlungen die Nerven der Kunden überstrapaziert.
Das mag durchaus sein - getroffen hat es mich bisher noch nicht. Was nicht heißen soll, dass man sich nicht dennoch für alle einen reibungslosen Ablauf wünscht (egal ob beruflich oder privat).

Wenn ich beruflich gedanklich wieder einbinde, dann gibt es leider relativ wenige wirklich gute und vor allem zeitsparende Alternativen.
 
dann gibt es leider relativ wenige wirklich gute und vor allem zeitsparende Alternativen.
Jedenfalls ist es nicht mehr die gute, alte AUA von Anno dazumal.
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Die Sparvorschläge sind ja oft recht phantasievoll .......

Neues Patent: Airbus entwickelt Fahrradsattel-Sitz | aeroTELEGRAPH

Neuer Patentantrag: Airbus will Cockpit ohne Fenster | aeroTELEGRAPH
 
Jedenfalls ist es nicht mehr die gute, alte AUA von Anno dazumal.
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Die Sparvorschläge sind ja oft recht phantasievoll .......

Neues Patent: Airbus entwickelt Fahrradsattel-Sitz | aeroTELEGRAPH

Neuer Patentantrag: Airbus will Cockpit ohne Fenster | aeroTELEGRAPH
die wäre schon lange pleite. oder ein ticket wäre schweinsteuer. würde sich dann auch keiner kaufen.

die leute wollen um immer weniger geld immer weiter fliegen und das bei besserem service usw. wie soll so eine rechnung aufgehen. würdest beim fliegen auch kostenwahrheit betreiben würden sich gar wenige den flug in den urlaub leisten können.
 
würdest beim fliegen auch kostenwahrheit betreiben würden sich gar wenige den flug in den urlaub leisten können.
Ob das Ticket 20 oder 30 Euro (oder auf Langstrecke 50 bis 100 Euro) teurer ist, das ist mir ziemlich wurscht. Auf der Langstrecke braucher ich Sitzkomfort und auf den innereuropäischen Flügen will der Kunde, dass der Flieger auch wirklich abhebt.

Wie ist das übrigens bei den Wiener Linien mit der Kostenwahrheit? :D
 
EVA AIR besseres Essen und fesche Stewardessen. :D

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Ich glaube den Innenreaum einer alten Tupolew zu erkennen, oder? :D
Irgendwo müssen die eben auch sparen.

Mit der Idee, Stehplätze im Flugzeug zu realisieren, war der Chef von Ryan schon vor 10 Jahren im Ferneshen. Eine interessante Idee, aber praktisch natürlich nicht wirklich umzusetzen.

Ich bin in den letzten Jahren beruflich bedingt wahrscheinlich an die 250-300 Mal geflogen (immer innereuropäische Kurzstrecke). Hauptsächlich bin ich mit AirBerlin oder Austrian Airlines geflogen. Selbst AirBerlin als vermeintlich billigere Fluglinie zieht die Preise zu den Stoßteiten (Montagfrüh und Donnerstag/Freitagabend) dermaßen an, dass die Flüge teilweise bis zu 500 EUR gekostet haben (und das nach D) - also kann man auf dem Papier nichts mehr von einer „Billigfluglinie“ sprechen.
Der Komfort in den Maschinen geht zurück und auch die Platzverhältnisse werden immer enger (da sind (nach meinem Empfinden) die Maschinen von Eurowings noch am großzügigsten ausgestattet).
Über die Flugbegleiter kann ich allerdings nichts Schlechtes sagen, allerdings haben wir irgendwann bewusst nicht mehr AirBerlin gebucht, da es mit den Ausfällen und Verspätungen nur noch eine einzige Katastrophe war und der Service oder die Hilfestellung gegenüber den Fluggästen kaum oder nicht mehr ausreichend vorhanden war.

Die Flüge die ich privat hatte, habe ich jedoch bewusst über zumindest Austrian Airlines gebucht, da hier doch etwas mehr Stabilität vorhanden war und mit weniger Zwischenfällen zu rechnen war/ist.
Mir selbst bleibt das berufliche Fliegen zum Glück erspart. Honiglecken ist es keines, ständig auf Flughäfen zu sitzen - da beneide ich dich nicht. Früher bin ich beruflich extrem viel im Auto gesessen. Das war einer der Gründe, weshalb ich dann den Job gewechselt habe.
Was du schreibst, mit den variablen Preisen, diese Praxis hat sich in vielen Branchen eingeschlichen. Tankstellen (da ist es in Österreich zumindest auf eine einzige Preiserhöhung pro Tag gesetzlich gebremst), Onlineverkäufer wie Amazon und natürlich Fluglinien, ändern die Preise oft mehrfach täglich.
Ich bin kein Gegner des Kapitalismus, er bringt auch viel Gutes. Aber diese Methoden sind einfach Auswuchs der puren Gier, lassen sich nicht mit gestiegenen Einkaufspreisen rechtfertigen, sondern dienen lediglich der Gewinnmaximierung. Der Volksmund nannte es früher "Wucher" ... aber solche Ausdrücke werden heute ersetzt. War es etliche Jahre üblich von "Gewinnoptimierung" zu reden, weil es Optimierung stets vorteilhaft gesehen wird, heißt es heute etwa "situationselastisch". Schon klingt es harmlos, ja gar positiv und vor allem neutral im Sinne dessen, nicht mit einem Produkt oder einer Branche verbunden zu sein. Aber das ist erst der Anfang, da kommt noch was :verwirrt:

So, genug, sonst liest es wieder niemand, wenn es zu viel ist :D
 
mimimi - mein 29 euro flug ist wegen streik ausgefallen - mimimi
wenn ich solche gesichter im fernsehen sehe wenn's herumflennen hab ich's schon g'fressen!

Wenn dann die Billigfluglinie bankrottgeht, wird natürlich erwartet, dass die Urlauber von ihrem Ferienort auf Staatskosten heimgebracht werden.


Dass – zumindest die nicht Billigfluglinien – schlechte Gehälter bezahlen, kann widerlegt werden. Air France sucht einen neuen Chef. Jahresgehalt: 2,5 Mio Euro. Die bisherigen Bewerber konnten nicht überzeugen. Also, jene User, deren Jahressalär nicht an die 2,5 Mio herankommt, können ihre Chance nützen.

Nähere Informationen:

Réformer Air France : une mission impossible ?
 
Wenn dann die Billigfluglinie bankrottgeht, wird natürlich erwartet, dass die Urlauber von ihrem Ferienort auf Staatskosten heimgebracht werden.


Dass – zumindest die nicht Billigfluglinien – schlechte Gehälter bezahlen, kann widerlegt werden. Air France sucht einen neuen Chef. Jahresgehalt: 2,5 Mio Euro. Die bisherigen Bewerber konnten nicht überzeugen. Also, jene User, deren Jahressalär nicht an die 2,5 Mio herankommt, können ihre Chance nützen.

Nähere Informationen:

Réformer Air France : une mission impossible ?
Danke für den Link, endlich ein Job für mich :haha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil du zum Bordpersonal gehörst? Sonst fällt mir keine Berufsgruppe ein, die das notwendig macht.
Nein, ich gehöre nicht zum Bordpersonal. Und ob es notwendig ist oder nicht sei dahingestellt. Wenn das Projekt und der Kunde es erfordert, dann wird dem nachgekommen und so hat es sich die letzten Jahre eben ergeben, dass ich hauptsächlich in D gearbeitet habe - was einen wöchentlichen Hin- und Rückflug notwendig macht. Da kommt schon was zusammen.
 
Das willst du nicht für 10 Millionen. FRANZOSEN zu Reformen bringen. :kotzen:

Ach bloß nicht :shock:
Bei über zwei Millionen Jahresgage fängt man schwach an und lässt dann ganz stark nach. Dann ein bissl Finanztuning, schnell 300 Leute entlassen, damit sich die Prämie - eine weitere Million - ausgeht. Dann ein paar Flieger bestellen und Geld veruntreuen. Schon ist das erste Jahr rum und du hast ausgesorgt :D
 
wenn's um die erhaltung des kabeljaus geht, flennens herum wenn im supermarkt das filet vom hochseetrawler statt aus dem nachhaltigen ölkofang verkauft wird und wenn der bananenbauer in afrika nicht fair entlohnt wird, zeigen sie sich mit ihm genauso wie mit dem armen fischi solidarisch, aber wenn's um die arbeitsverhältnisse bei ihren hippen startup und new economy firmen geht wird drauf g'schissen.

Dass einem dieses Abkotzen in eine Richtung nicht selbst langsam zu blöd wird…

Als ob der signifikant größere Anteil an Nicht-Bobos, kleinen Hacklern oder von mir aus "Vorstadtweibern" immer brav
mit der Lufthansa fliegen oder im Fachhandel einkaufen würde.
 
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Als ob der signifikant größere Anteil an Nicht-Bobos, kleinen Hacklern oder von mir aus "Vorstadtweibern" immer brav
mit der Lufthansa fliegen oder im Fachhandel einkaufen würden.

behauptet ja keiner. aber die tragen auch nicht das flammende ich lebe laktosefrei, nachhaltig vegan schwert vor sich her ... :D
 
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