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Gast
(Gelöschter Account)
.......@Anubis
Du wirfst der Escortagentur vor, dass sie keinen Einfluss auf die sexuelle Selbstbestimmtheit der SexarbeiterIn genommen hat..... möchtest Du tatsächlich, dass eine SexarbeiterIn etwas tut, was sie selbst ablehnt? Möchtest Du tatsächlich mit einer Frau ein Date haben, die nicht selbst entscheidet, was mit ihrem Körper geschieht, oder eben nicht geschieht? Und wie stellst Du Dir den Einfluss vor, den die Agentur nehmen könnte? Zu sagen "Du musst" oder etwa eine "Strafandrohung"? Ich denke, dass wir genau hier bei der Grenze zur Zuhälterei stehen - das dies den Unterschied ausmacht.........
also da kann ich dir nur bedingt recht geben. sicher ist die sympathie und chemie das wichtigste das über eine gutes oder schlechtes date entscheidet. ABER diese sympathie oder antipathie stellt sich ja schon ziemlich bald heraus. und so wie der kunde ein date abbrechen sollte wenn es eben schon in den ersten minuten nicht passt, so müsste auch die sexworkerin ein date beenden wenn ihr der kunde oder job missfällt.
was auf keinen fall geht ist, das geld zu nehmen aber dann keine gegenleistung zu bieten. wie jasmin mal sagte, sexworking ist (für sie zumindest) ein job wie jeder anderer, eine erweiterte art von dienstleistung, zb einer massage, mit halt etwas mehr körpereinsatz. aber im endeffekt eine dienstleistung.
wenn also die sexworkerin mit dem kunden nicht kann, dann soll sie abbrechen, oder professionell ihre abneigung überspielen und eine gute show bieten für die sie ja bezahlt wird. aber nur das geld nehmen und dann nichts bieten oder den kunden auch noch ihre abneigung spüren lassen, geht auch in jedem anderen beruf/dienstleistung nicht.
ich muss festhalten, dass ich solche probleme auch nur mit ausländischen mädchen erlebt hatte. kann mich jetzt an keine österreicherin erinnern wo ich mich verarscht, abgezockt oder unwohl fühlte...vielleicht ein zufall ...keine ahnung.