Charakterstärke

Mitglied #364650 schrieb:
Würdet ihr eurem Freund/Freundin eine Niere spenden? (Bei Krankheit versteht sich) Warum?/Warum nicht?
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ob es etwas mit dem Charakter zu tun hat kann ich so nicht sagen, aber dadurch das ich selbst betroffen bin so ist es nicht nur vom Charakter her eine Frage des Spenders sondern auch des Empfängers, egal bo das jetzt ein Familienmitglied wäre oder Partner/Partnerin/Freund/Bekannter oder gar vielleicht nur der Nachbar.
So, jetzt hab ich sicher wieder ein wenig Staub aufgewirbelt..
 
Mitglied #422180 schrieb:
ob es etwas mit dem Charakter zu tun hat kann ich so nicht sagen, aber dadurch das ich selbst betroffen bin so ist es nicht nur vom Charakter her eine Frage des Spenders sondern auch des Empfängers, egal bo das jetzt ein Familienmitglied wäre oder Partner/Partnerin/Freund/Bekannter oder gar vielleicht nur der Nachbar.
So, jetzt hab ich sicher wieder ein wenig Staub aufgewirbelt..
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Was meinst du?
Annehmen oder nicht als Empfänger als Charaktersache?
 
Mitglied #164359 schrieb:
bei nahestehenden personen keine frage - bauchkribbeln hin oder her.
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dein verweis auf "bauchkribbeln" bei einer frage bzgl einer spenderniere... oida, philo! :kopfklatsch:
;):bussal:

meine tante bräuchte eine, aber sie will keine. sie will sie jüngeren leuten, die auf eine warten, nicht "wegnehmen"... :schulterzuck: meine cousine (ihre nichte) hat ihr das angebot gemacht, dass sie eine ihrer haben könnte (wenn passend) - will sie nicht.
hab auch schon darüber nachgedacht, aber meine sind leider zu sehr im arsch, als dass jemandem damit geholfen werden könnte.

mein vater wollte mir heuer einen seiner sehnerven (!) spenden, weil meine immer schlechter werden und man nix dagegen tun kann... würde ich im leben nicht annehmen. (kann auch nicht transplantiert werden, ganz abgesehen davon)
ok, tilt, bin schon am heulen... scheiße, elendige...
 
Mitglied #164359 schrieb:
nehmen wir mal das beispiel niere mit allem drum und dran raus. in wahrheit heißt die frage ja: welche risiko- und opferbereitschaft bringe ich für die liebsten und nahestehenden mit? womit wir sehr wohl beim charakter wären - und auch der frage: wo hören die nahestehenden auf? und selbst das wird jeder von fall zu fall wohl unterschiedlich beantworten.
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Es ist in meinen Augen sehr einfach, das auf diesen Blickwinkel zu reduzieren - weil da kann i gleich mal sagen, ich gebe was ich geben kann.

In meinem Fall:
Ich bin für meine Kinder verantwortlich, ich mach mir sehrwohl Gedanken darüber welches Risiko ich eingehe und welches nicht, weil das alles nicht nur Einfluss auf mein eigenes Leben hat.
 
Und was mir fehlt -> im schlimmsten Fall verlieren Kinder beide Elternteile -> sowas MUSS man bedenken.
 
Mitglied #391280 schrieb:
würdest du einen Menschen töten, wenn du damit zig andere Menschenleben retten könntest? Wenn ja, auch einen dir nahestehenden?

Solche Fragen sind einfach nur perfide und ich lehne es strikt ab, darauf zu antworten.
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yep, so ähnlich deppert wurde mal ich bzgl. meinem hund g'fragt. ich verweiger hingegen nicht die antwort sonder erfreu mich danach am depperten g'schau des fragestellers ... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob jemandem mit meiner Niere wirklich geholfen wäre ist wohl eine andere Frage...
 
Mitglied #391280 schrieb:
würdest du einen Menschen töten, wenn du damit zig andere Menschenleben retten könntest? Wenn ja, auch einen dir nahestehenden? )
Solche Fragen sind einfach nur perfide und ich lehne es strikt ab, darauf zu antworten.
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Solche Fragen sind nur dann perfide, wenn die befragte Person Probleme hat, ihre Entscheidungen vor sich selbst bzw. anderen zu verantworten.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Solche Fragen sind nur dann perfide, wenn die befragte Person Probleme hat, ihre Entscheidungen vor sich selbst bzw. anderen zu verantworten.
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Seh ich nicht ganz so. Hängt vielleicht auch davon ab, in welchem Zusammenhang solche Fragen auftauchen - beispielsweise bei Kriegsdienstverweigerung oder in politischen Stammtischdiskussionen, wo dann gern mal auf solche blödsinnigen "Was wäre, wenn" zurückgegriffen wird. Ist Bullshit. Im Ernstfall würde ich gewalttätig reagieren, auch wenn ich generell für friedliche Lösungen bin, im Ernstfall würde ich mich auch fragen, ob ich ein Organ spende oder annehmen würde, aber als Gradmesser für meine Zuneigung finde ich diese Fragestellungen perfide.
 
Mitglied #429027 schrieb:
Das wird ein super Thread, ich spüre es. :D

Wird man so nicht beantworten können, ohne über mögliche Risiken aufgeklärt zu sein und selbst dann ist das hier die theoretische, aufopfernde Blumenwiese und nicht die Realität.
Btw. hat das mit Charakterschwäche oder Stärke gar nichts zu tun, denn jeder zieht seine eigene Grenze woanders und "unterstützt" in seinem Ermessen.
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schatz, muss ich verstehen was du damit sagen willst?
:hmm:

irgendwie habe ich die vermutung es könnte um organspende gehen....
 
Ich verstehe eigentlich nicht, warum man vom Theadtitel Charakterstärke auf einmal bei Organspende landet? :fragezeichen:
 
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