Unmoralisch ist es jedoch nicht. Wer bestimmt denn was moralisch ist? Es gibt nicht nur die eine Moral, die überall auf dieser Erde gilt - sie ist immer subjektiv und somit vom Betrachter abhängig.
Barbatus beschreibt eine gezielte, langandauernde Manipulation, das Vortäuschen eines extremen Notfalls im familären Umfeld mit dem Ziel, das einem vertrauende Gegenüber erheblichen finanziellen Schaden zuzufügen. Ich denke,das, sofern diese Manipulation dem Getäuschten bewusst wird, bei diesem oft noch genereller Vertrauenverlust in die Frauen sowie Verbitterung hinzukommt.
In welcher Gesellschaft war oder ist die bewusste, schwerwiegende Täuschung, verbunden mit schweren finanziellen Schaden nicht unmoralisch? Eine Gesellschaft könnte wohl schwerlich funktionieren, wenn sogar im privaten Bereich Täuschung und Schädigung als wenig schwerwiegned angesehen wird.
Wohin es führt, wenn es keinerlei Vertrauenwürdigkeit mehr gibt, sehen wir derzeit im Bankenbereich. Dort gab es den "Bankbeamten", dem man sein Erspartes anvertrauen konnte. Das war, bevor man in diesem Bereich flächendeckend zur Meinung kam, die Werte des ehrbaren Kaufmann seien etwas furchbar Altmodisches.
Und diese Einsicht, das Vertrauen etwas Dummes ist, wollen sie auch im Privaten sehen?
Und ich bin mir sicher, wer über ein dickes Bankkonto verfügt ist kein ungebildeter Dodl, der sich sein Glück nicht auf den Fingern ausrechnen kann - eben rechnet er genau damit und will es auch so.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Eine einträgliche Arbeit zu haben bedeutet ja nicht, keine Angst vor Einsamkeit zu haben. Oder fähig(oder das Glück zu haben) zu sein, eine Partnerin zu finden, mit der man Jahrzehnte zusammen harmonisch leben kann.
Und für die Frauen ist es ebenfalls kein guter Deal. Sie bauen sich also ein grosses Haus. Und dann? Vermutlich wachsen ihre Ansprüche. Und natürlich haben sie zu unterstützende Verwandtschaft. Das bedeutet natürlich die perfekte Abhängigkeit. Denn das Geld muss fliessen. Stelle ich mir schwierig vor.Die Frauen können sich keine eigenständige Existenz aufbauen und sind darauf angewiesen, grosszügige und gutgläubige "Sponsoren" zu haben. Es sind es oft Frauen, die mit Raffinesse in ihrer Jugend ältere Männer ausnehmen. Nur diese Frauen werden älter, während jede Woche junge Mädchen auf den "Markt" kommen. Jetzt müssen diese Frauen ihr grosses Haus und ihre Familie bis an ihr Lebensende erhalten. Junge Mädchen, ungebildet und hübsch wirken mit 20+ noch unterstützenswert. Mit 30+ sieht sich der eine oder andere Gönner vielleicht nach einer Jüngeren um.Sollte die Beziehung nur auf einen hübschen Körper und jugendlichen Charme basieren, sind diese Frauen natürlich austauschbar.
Diese Frauen bestrafen sich in der Regel selber. Spätestens dann, wenn ihre Reize schwinden. Ebenso die Männer. Manche haben vielleicht etwas Besseres verdient. Aber bekanntlich hat das Leben einen harten linken Haken.Und tritt des öfteren nach, wenn man bereits am Boden liegt.
Freilich sollte man die Masstäbe dieser eigentlich trauig stimmenden Menschen nicht für sich selber übernehmen.