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Incel - unfreiwillig zölibatär
Neue Medien - neue Gefahren - seltsame Communities
Es treibt hauptsächlich im Netz diese Blüte, geht hin bis zu Bluttaten und Terror Frauenhass, sie sind auf Datingplattformen unterwegs und tun echt böse Dinge.
Die Incel-Community ist ein Zusammenschluss von Männern, die unfreiwillig keinen oder ihrer Meinung nach zu wenig Sex haben. Der Name ist eine Wortschöpfung aus unfreiwillig („involuntary“) und enthaltsam („celibate“) und ist die Selbstbezeichnung der vermutlich überwiegend heterosexuellen Männer, die unter dieser „Ungerechtigkeit“ leiden. Das unfreiwillige Zölibat frustriert sie und macht sie wütend. Und diese Wut entlädt sich auf die ihrer Meinung nach Schuldigen an ihrer Situation: Frauen. Denen sie daher das Recht absprechen wollen, ihre Sexualpartner frei zu wählen.
Sie geben allerdings nicht sich und ihrer wie auch immer gearteten "Unfähigkeit" die Schuld, sondern erst einmal der unwilligen Frau und dann dem Feminismus und der Gesellschaft. Sie haben den Kampf um Selbstoptimierung folglich bereits aufgegeben und verstehen sich nun als zu Unrecht gescheiterte Männer.
Z.B. denken und leben sie:
Denn Frauen werden heutzutage in der westlichen Welt nicht mehr wie Waren verteilt, sondern haben nur noch Sex mit Männern, die sie selbst wählen. Und da die Frauen zu oberflächlich ihre Wahl träfen, und nur die Gutaussehenden und Erfolgreichen wählten, müssten sie eben dieses Rechts auf freie Wahl beraubt werden.
Der Hass auf Frauen kennt in dieser Männerrechtsbewegung keine Grenzen. Vergewaltigung wird verharmlost, geleugnet oder sogar empfohlen. Frauen werden mit heftigsten Schimpfwörtern beleidigt und entmenschlicht. Frauen werden als „feminoid“ bezeichnet, in Anlehnung an „humanoid“, um sie als nur menschenähnlich herabzusetzen.
Insgesamt geht es diesen Männern um Macht. Sie fühlen sich in einer sich immer mehr zur Gleichberechtigung hinentwickelnden Gesellschaft ihres geglaubten Geburtsrechts als Mann beraubt, sich zu nehmen, was sie wollen. Und mit dieser Weltsicht ist der Feminismus natürlich der Todfeind.
Es ist ein komplexes Thema, drum setze ich keine Links, einfach mal schauen.
Zugegeben, ich habe auch erst vor Kurzem drüber gelesen.
Seht ihr diese Tendenzen ebenfalls?
Nehmt ihr sie auch wahr?
Oder ist diese ganze Partnersuche für Männer heute wirklich zu schwierig und ungerecht?
Könnte es sein, dass etwas derartiges absehbar ist und durchaus seine Berechtigung hat?
Sind Frauen zu herablassend und lassen manche Männer einfach nicht ran?
Macht das wütend?
Ist Terrorklassifizierung übertrieben?
Seid ihr (Frauen) schon einem Mann, dieser Art begegnet, in welcher Abstufung auch immer?
Begegnet Euch "Frauenhass"?
Nojo - wer Lust hat - wie gesagt, diesmal bitte selbst "Incel" eingeben, wenn es interessiert.
Mich würde interessieren, was ihr dazu denkt.
Neue Medien - neue Gefahren - seltsame Communities
Es treibt hauptsächlich im Netz diese Blüte, geht hin bis zu Bluttaten und Terror Frauenhass, sie sind auf Datingplattformen unterwegs und tun echt böse Dinge.
Die Incel-Community ist ein Zusammenschluss von Männern, die unfreiwillig keinen oder ihrer Meinung nach zu wenig Sex haben. Der Name ist eine Wortschöpfung aus unfreiwillig („involuntary“) und enthaltsam („celibate“) und ist die Selbstbezeichnung der vermutlich überwiegend heterosexuellen Männer, die unter dieser „Ungerechtigkeit“ leiden. Das unfreiwillige Zölibat frustriert sie und macht sie wütend. Und diese Wut entlädt sich auf die ihrer Meinung nach Schuldigen an ihrer Situation: Frauen. Denen sie daher das Recht absprechen wollen, ihre Sexualpartner frei zu wählen.
Sie geben allerdings nicht sich und ihrer wie auch immer gearteten "Unfähigkeit" die Schuld, sondern erst einmal der unwilligen Frau und dann dem Feminismus und der Gesellschaft. Sie haben den Kampf um Selbstoptimierung folglich bereits aufgegeben und verstehen sich nun als zu Unrecht gescheiterte Männer.
Z.B. denken und leben sie:
Denn Frauen werden heutzutage in der westlichen Welt nicht mehr wie Waren verteilt, sondern haben nur noch Sex mit Männern, die sie selbst wählen. Und da die Frauen zu oberflächlich ihre Wahl träfen, und nur die Gutaussehenden und Erfolgreichen wählten, müssten sie eben dieses Rechts auf freie Wahl beraubt werden.
Der Hass auf Frauen kennt in dieser Männerrechtsbewegung keine Grenzen. Vergewaltigung wird verharmlost, geleugnet oder sogar empfohlen. Frauen werden mit heftigsten Schimpfwörtern beleidigt und entmenschlicht. Frauen werden als „feminoid“ bezeichnet, in Anlehnung an „humanoid“, um sie als nur menschenähnlich herabzusetzen.
Insgesamt geht es diesen Männern um Macht. Sie fühlen sich in einer sich immer mehr zur Gleichberechtigung hinentwickelnden Gesellschaft ihres geglaubten Geburtsrechts als Mann beraubt, sich zu nehmen, was sie wollen. Und mit dieser Weltsicht ist der Feminismus natürlich der Todfeind.
Es ist ein komplexes Thema, drum setze ich keine Links, einfach mal schauen.
Zugegeben, ich habe auch erst vor Kurzem drüber gelesen.
Seht ihr diese Tendenzen ebenfalls?
Nehmt ihr sie auch wahr?
Oder ist diese ganze Partnersuche für Männer heute wirklich zu schwierig und ungerecht?
Könnte es sein, dass etwas derartiges absehbar ist und durchaus seine Berechtigung hat?
Sind Frauen zu herablassend und lassen manche Männer einfach nicht ran?
Macht das wütend?
Ist Terrorklassifizierung übertrieben?
Seid ihr (Frauen) schon einem Mann, dieser Art begegnet, in welcher Abstufung auch immer?
Begegnet Euch "Frauenhass"?
Nojo - wer Lust hat - wie gesagt, diesmal bitte selbst "Incel" eingeben, wenn es interessiert.
Mich würde interessieren, was ihr dazu denkt.