Der Aktiv-Musik-Thread

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Hallo zusammen!

Lese immer wieder, dass bestimmte UserInnen aktiv Musik machen und das macht mich immer neugierig. :)

Die Musik ist ein ganz essentieller Part in meinem Leben - genauso wichtig, wie die Luft zum Atmen - und weil ich leidenschaftliche Menschen interessant finde, dachte ich mir, es ist eine gute Idee, diesen Thread zu eröffnen. Es geht mir nicht darum zu beschreiben, ob man damit seinen Lebensunterhalt verdient oder nicht oder um Werbung für seine Arbeit zu machen. Sondern zu beschreiben, wie sich diese Leidenschaft konkret äußert und das eigene Leben beeinflusst.

Meine frühesten Erinnerungen gehen zurück auf die Volksschulzeit. Bin stundenlang neben der Stereoanlage auf dem Boden gesessen und habe Beatles-Songs gelauscht. Liebte als kleines Kind vor allem "Please Please Me".

Auf ihrem ersten Album befindet sich ein unscheinbarer, völlig unbekannter Song. "There's A Place" verzaubert mich immer noch mit seinen wunderbaren Gesangsmelodien und es sind auch raffinierte Akkordwechsel dabei. Der Song gab mir damals ein Gefühl wie: "Genieße diese Zeit der Unschuld, denn sie wird eines Tages vorbei sein". Und genauso kam es letztendlich, nur sehr viel schneller als erwartet... Bei dem Text bekomme ich jedes Mal auf's Neue Gänsehaut.

Eine weitere Erinnerung betrifft ebenfalls die Volksschulzeit. Sang damals in einem Chor und hab' mir dann mal die Freiheit herausgenommen, dem Satzgesang eine zusätzliche Melodie hinzuzufügen. Das kam bei den Viertklässlern nicht gut an, aber das war mir egal, weil es für mich wundervoll klang.

Bis ich anfing, meine eigene Musik zu machen, sollte es aber - heute für mich immer noch kaum zu glauben - 15 Jahre dauern. Obwohl ich immer einen engen Bezug zu Klängen hatte, wäre mir selber nie in den Sinn gekommen, eigene Songs zu schreiben. Letztendlich brachte mich eine schicksalshafte Begegnung in die richtige Spur, aber das ist wieder eine andere Geschichte. ;)
 
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mit dieser single hat bei mir alles begonnen. ich muss so ca. 12, oder 13 jahre alt gewesen sein. neben einigen lp´s, singles und schellacks, welche ich als kind zur verfügung hatte, verließ diese danzer - scheibe kaum mehr den plattenteller. so auch der beginn meines lebens mit austropop. natürlich blieb diese single nicht die einzige in meiner sammlung. wobei jede in meinem besitz befindliche natürlich durch ständiges mitsingen auswendig gelernt wurde.
sehr spät, also mit 31 jahren dann, habe ich begonnen gitarre zu spielen.
selbstverständlich spiele ich bis auf einige internationale nummern, welche ich ganz einfach nicht auslassen möchte hauptsächlich austropop.

ein leben ohne diesem wunderbaren hobby möchte ich mir gar nicht vorstellen. ;)
 
Autodidaktisch Gitarre spielen gelernt? Oder Unterricht erhalten?

Rein autodidaktisch ist bei mir der Gesang.

Auf dem Piano 2 Jahre Unterricht, das hat mir aber keinen Spaß gemacht und der Lehrer war für mich nicht der richtige.

Kann bis heute keine Noten lesen und spiele nach Gehör (weiß aber genau, was ich mache, dafür reicht mein theoretisches Wissen).

Hatte in der Kommunikation mit anderen Musikern interessanter Weise nie ernsthafte Probleme.

(Höre mir gerade die Danzer-Nummer an. Der Beginn erinnert mich stark an "All Along The Watchtower", obwohl es eine andere Tonart ist.)
 
ich habe anfangs einen mehrwöchichen gruppenkurs besucht. die wichtigsten akkorde gelernt und den rest autodidaktisch. gesangsunterricht hatte ich nie. das passiert wie bei dir - alles auf gehör und gefühl. was bitte sind noten? :mrgreen:
nach einigen jahren habe ich angefangen selbst gitarrenunterricht für anfänger zu geben. das hat mich auch immer wieder weitergebracht, da natürlich auch für mich immer wieder selbstudium notwendig war, um dem jeweiligen schüler etwas zu vermitteln, was man selbst noch nicht konnte.


höre mir gerade die hendrix nummer an - ja stimmt, was du sagst ;)- ich kannte sie vorher allerdings nicht.
die rückseite der danzer single "ich glaub ich mag dich" hat mir noch besser gefallen.
 
Noten im Gymnasium gelernt, danach Walzer Tanzen. Mein Instrument der Wahl für eine Aufführung war aus Faulheit das Triangel.
Weil das aber extrem peinlich war habe ich mich kurz davor krank gemeldet. :D

Wirklich intensiv habe ich mich mit dem SID beschäftigt. Das war der magische Soundchip im C64. Und was damit so möglich ist kann man z.B. an diesem Beispiel sehen.
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Das Hobby mit dem C64 Sid Files zu erstellen verfolge ich bis heute. Quasi eine Sucht. Weil die technische Limitation enorm ist, man aber unglaubliche Klänge damit erzeugen kann.

Als meine Tochter dann in die Musikschule ging habe ich extrem viel über Instrumente dazu gelernt und habe mir eingebildet ich könnte Gitarre lernen. Nach etwa 3 Tagen hatte ich aber das Gefühl mir fallen die Finger ab. :)

Danach habe ich mir eine Mundharmonika und eine Maultrommel gekauft. Mein Lieblingsstück ist die Zurück in die Zukunft 3 Version von Doubleback die im Film von ZZ Top gespielt wird.
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Ansonsten spiele ich noch gerne das "Lied vom Tod" nach. Das ist aber sehr anspruchsvoll und gelingt mir nicht perfekt. Hält aber die Tiere vom Haus fern. :D

Am PC beschäftige ich mich mit Adobe Audition und Sony Vegas.
 
Ganz allgemein gesprochen:

Im Musikunterricht jemandem einen Triangel in die Hand zu drücken, das ist echt gemein, finde ich. Ich habe es so in Erinnerung, dass man damit mehr oder weniger direkt sagt: Du bist ein hoffnungsloser Fall, schlag' bitte den Triangel und halte dich von allen anderen Instrumenten fern. Oder liege ich damit falsch?

Unabhängig davon ist das für mich ein völlig unattraktives Instrument. Finde es für den Beginn viel spannender, einige Perkussionsinstrumente auszuprobieren und Rhythmusarbeit zu machen. Da gibt es eine Menge Möglichkeiten, für sich etwas Spannendes zu entdecken.
 
Ganz allgemein gesprochen:

Im Musikunterricht jemandem einen Triangel in die Hand zu drücken, das ist echt gemein, finde ich. Ich habe es so in Erinnerung, dass man damit mehr oder weniger direkt sagt: Du bist ein hoffnungsloser Fall, schlag' bitte den Triangel und halte dich von allen anderen Instrumenten fern. Oder liege ich damit falsch?

Unabhängig davon ist das für mich ein völlig unattraktives Instrument. Finde es für den Beginn viel spannender, einige Perkussionsinstrumente auszuprobieren und Rhythmusarbeit zu machen. Da gibt es eine Menge Möglichkeiten, für sich etwas Spannendes zu entdecken.

Unsere 'Musiklehrerin' hat uns die Bundeshymne 'eingetrichtert' damit wir 'wenigstens im Fußballstadion nicht ganz so falsch gröhlen' (OT)...das war aufbauend...:mrgreen:
 
nach einigen jahren habe ich angefangen selbst gitarrenunterricht für anfänger zu geben.

Finde ich sehr interessant. 👍 Ich habe für mich bisher nicht den Wunsch verspürt Unterricht zu geben, was mich irgendwie wundert, weil ich das in meinem Sport mit großer Begeisterung mache. Versuche gerade herauszufinden, warum das der Fall ist.

Danach habe ich mir eine Mundharmonika und eine Maultrommel gekauft. Mein Lieblingsstück ist die Zurück in die Zukunft 3 Version von Doubleback die im Film von ZZ Top gespielt wird.

Sehr schöne Aufnahme, die Harp ist ein tolles Instrument für Country/Folk/Bluegrass/Blues.

Kenne jemanden, der bei den ÖBB arbeitet und er führt immer eine mit sich. Geht auch leichter, wie z.B. bei einem E-Piano. 🤪 Er tritt zwar live auf, aber nur selten und ist ansonsten unsichtbar. Darum bin ich umso glücklicher, dass ich es für einen Song geschafft habe, ihn ins Studio zu bekommen und wir haben die Nummer veröffentlicht.
 
Ganz allgemein gesprochen:

Im Musikunterricht jemandem einen Triangel in die Hand zu drücken, das ist echt gemein, finde ich. Ich habe es so in Erinnerung, dass man damit mehr oder weniger direkt sagt: Du bist ein hoffnungsloser Fall, schlag' bitte den Triangel und halte dich von allen anderen Instrumenten fern. Oder liege ich damit falsch?

Unabhängig davon ist das für mich ein völlig unattraktives Instrument. Finde es für den Beginn viel spannender, einige Perkussionsinstrumente auszuprobieren und Rhythmusarbeit zu machen. Da gibt es eine Menge Möglichkeiten, für sich etwas Spannendes zu entdecken.
War damals eine merkwürdige Zeit. Die Pädagogik ging damals im Gymnasium weg von Talent, hin zu freier Wahl oder Zufall. Am liebsten hätten sie auch den Klassensprecher ausgelost anstatt wählen zu lassen. Damit sich angeborene Fähigkeiten so wenig wie möglich durchsetzen, wie mir ein Professor erklärte... . Der krasse Kontrast dazu waren die Sporthauptschulen die ich damals fast als paramilitärisch bezeichnet hätte und den Unfug anders rum praktizierten.
Da wurden Schüler ohne Talent als Konzept in den Mistkübel des Bildungswesens geworfen.
Goldene Mitte suchte man damals vergeblich, darum gibt es auch nur 4, 5 Lehrer aus meiner Schulzeit die ich heute nicht mit dem Mittelfinger grüße. :)

Das Triangel war meine Wahl, weil ich zu der Zeit einfach andere Interessen hatte. Mir war aber sofort klar das ich mit diesem Ding auf keiner musikalischen Veranstaltung premieren werde. ;)
Ein verantwortungsvoller Lehrer hätte es gar nicht in die Auswahl gelegt.
 
Finde ich sehr interessant. 👍 Ich habe für mich bisher nicht den Wunsch verspürt Unterricht zu geben, was mich irgendwie wundert, weil ich das in meinem Sport mit großer Begeisterung mache. Versuche gerade herauszufinden, warum das der Fall ist.
der wunsch war damals nicht vater des gedanken. vielmehr begann es mit einem freunschaftsdienst, welcher mit geringen kosten für den jeweiligen schüler gerne angenommen wurde. da es mein beruflicher alltag zugelassen hat, war es eben aufrund der schon vorher geschilderten gegebenheit eine win-win-situation.
ich meinem sport, welchen ich derzeit aus gesundheitlichen gründen nicht ausüben kann, (jedoch nald wieder) war ich von zeit zu zeit auch aushilfstrainer. so etwas motiviert immer wieder an sich selbst zu arbeiten, um ein gutes vorbild abzugeben.
 
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Hallo zusammen!

Lese immer wieder, dass bestimmte UserInnen aktiv Musik machen und das macht mich immer neugierig. :)

Die Musik ist ein ganz essentieller Part in meinem Leben - genauso wichtig, wie die Luft zum Atmen - und weil ich leidenschaftliche Menschen interessant finde, dachte ich mir, es ist eine gute Idee, diesen Thread zu eröffnen. Es geht mir nicht darum zu beschreiben, ob man damit seinen Lebensunterhalt verdient oder nicht oder um Werbung für seine Arbeit zu machen. Sondern zu beschreiben, wie sich diese Leidenschaft konkret äußert und das eigene Leben beeinflusst.

Meine frühesten Erinnerungen gehen zurück auf die Volksschulzeit. Bin stundenlang neben der Stereoanlage auf dem Boden gesessen und habe Beatles-Songs gelauscht. Liebte als kleines Kind vor allem "Please Please Me".

Auf ihrem ersten Album befindet sich ein unscheinbarer, völlig unbekannter Song. "There's A Place" verzaubert mich immer noch mit seinen wunderbaren Gesangsmelodien und es sind auch raffinierte Akkordwechsel dabei. Der Song gab mir damals ein Gefühl wie: "Genieße diese Zeit der Unschuld, denn sie wird eines Tages vorbei sein". Und genauso kam es letztendlich, nur sehr viel schneller als erwartet... Bei dem Text bekomme ich jedes Mal auf's Neue Gänsehaut.

Eine weitere Erinnerung betrifft ebenfalls die Volksschulzeit. Sang damals in einem Chor und hab' mir dann mal die Freiheit herausgenommen, dem Satzgesang eine zusätzliche Melodie hinzuzufügen. Das kam bei den Viertklässlern nicht gut an, aber das war mir egal, weil es für mich wundervoll klang.

Bis ich anfing, meine eigene Musik zu machen, sollte es aber - heute für mich immer noch kaum zu glauben - 15 Jahre dauern. Obwohl ich immer einen engen Bezug zu Klängen hatte, wäre mir selber nie in den Sinn gekommen, eigene Songs zu schreiben. Letztendlich brachte mich eine schicksalshafte Begegnung in die richtige Spur, aber das ist wieder eine andere Geschichte. ;)

Hallo, Konstantin!

Klingt gut. Als 70er-Jahrgang halte ich die nachgesungenen Lieder von Daliah Lavi (Texterin meistens: Miriam Frances) für recht gelungen, spielte von Kindesbeinen an mehrere Instrumente (Blockflöte, Akkordeon, Klavier) und probierte auch schon mehrfach selber Musik machen und mischen aus (Software: Reason und Mix Meister Studio).

Es gehört schon ein gewisser Ehrgeiz und ein Talent dazu, dass man etwas zustandebringt und das bei den Hörern im Ohr hängenbleibt.

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Bin stundenlang neben der Stereoanlage auf dem Boden gesessen und habe Beatles-Songs gelauscht. Liebte als kleines Kind vor allem "Please Please Me".

Dieses Lied kenne ich überhaupt nicht von den Beatles. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Nur von Sasha "Please, please, please":

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Bis ich anfing, meine eigene Musik zu machen

Marque, bist Du es? ;)

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Gibt scho ganz gute Musiker aus Vorarlberg. Bilgeri, zum Beispiel. Ein ehemaliger Deutschlehrer, der Erinnerung nach. War damals für "Some Girls are Ladies" oder "It´s a Video Life" bis über die Bundesländergrenzen hinaus bekannt.

Wennst an ordentlichen und anhaltenden Erfolg haben willst, brauchst auch eine Plattenfirma wie Sony oder EMI (bzw. deren Derivate) im Rücken.

Wennst allerdings nur siebengscheit über Musik daherreden willst, müsste man wie Cher einst sagen: Der Basslauf rotiert mir zu sehr. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Naja, was will man schon viel von einer Popsängerin aus Amerika halten, die seit Jahren wie junge 50 ausschaut... Vielleicht sollte sie künftig in die Schule von Tibor Kovac gehen, damit sie Musik eines Tages einmal richtig emotional genießen kann:

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War damals eine merkwürdige Zeit. Die Pädagogik ging damals im Gymnasium weg von Talent, hin zu freier Wahl oder Zufall. Am liebsten hätten sie auch den Klassensprecher ausgelost anstatt wählen zu lassen. Damit sich angeborene Fähigkeiten so wenig wie möglich durchsetzen, wie mir ein Professor erklärte... . Der krasse Kontrast dazu waren die Sporthauptschulen die ich damals fast als paramilitärisch bezeichnet hätte und den Unfug anders rum praktizierten.
Da wurden Schüler ohne Talent als Konzept in den Mistkübel des Bildungswesens geworfen.
Goldene Mitte suchte man damals vergeblich, darum gibt es auch nur 4, 5 Lehrer aus meiner Schulzeit die ich heute nicht mit dem Mittelfinger grüße. :)

Das Triangel war meine Wahl, weil ich zu der Zeit einfach andere Interessen hatte. Mir war aber sofort klar das ich mit diesem Ding auf keiner musikalischen Veranstaltung premieren werde. ;)
Ein verantwortungsvoller Lehrer hätte es gar nicht in die Auswahl gelegt.

Finde deine Rückschau spannend und mir ist wieder ein Mal bewusst geworden, dass ich so krasse Extreme einfach nicht gutheißen kann - vor allem in der Pädagogik.

Ja, und ein Triangel hat im Musikunterricht nichts verloren.
 

Nope.

Aber wenn wir schon beim Thema sind: Der Herr hat den Sprung vom Songwriter zum ernsthaften Komponisten geschafft. Wird auf seiner Homepage schön beschrieben:


Bilgeri finde ich grauenhaft ...
 
In meiner Familie wurde immer schon gesungen, meist mehrstimmig. Als ich dann in die Volksschule kam, wurde meinen Eltern nahegelegt mich ein Instrumet erlernen zu lassen, die Sängerknaben waren auch im Gespräch, das wollte ich aber nicht. Mein Wunsch war das Schlagzeug, das wollten meine Eltern nicht. Also einigten wir uns auf Gitarre, was der Musikschule nicht passte, also wurde es Violine. Zugleich begann die Notenschule.
Nach ein paar Jahren stieg ich auf Keyboard um. Ich sang im Schulchor und spielte Bass-Xylophon im Orchester eines steirischen Komponisten.
Irgendwann mit 14 oder 15 saß ich dann das erste Mal hinter einem Schlagzeug auf dem ich aber nicht regelmäßig spielen konnte. Also saß ich bis spät in der Nacht mit Kopfhöhrern auf der Bettkante und hab Airdrums gespielt, beim nächsten Intermezzo mit diesem Instrument spielte ich besser als der Besitzer.
Seit ich 16 bin spielte ich immer in irgendwelchen Bands, bzw. sang ich Anfangs. Aber wenn keine Proben waren bin ich stundenlang am Schlagzeug gesessen, hier bin ich reiner Autodidakt.
Eher zufällig wurde ich mit Anfang 20 Profi und blieb es auch ein paar Jahre lang. Derzeit spiele ich wieder mehrere Stunden täglich und werde in Zukunft wohl mehr vom gerade entstehenden eigenen Studio aus arbeiten.

Musikaisch beeinlusst hat mich vor allem Ö3. Als ich ungefähr 5 oder sechs war, also Anfang der 80er kauften sich meine Eltern einen neuen Radiowecker und ich schwatzte ihnen den Alten ab.
Von nun an lief den ganzen Tag und die ganze Nacht Ö3, später auch Ö1.
 
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Hi,

ich bin nahezu exklusiv mit klassischer Musik aufgewachsen. In der Volksschule per Xylophon Noten gelernt, ging im Gymnasium weiter. "Moderne" Musik war gelegentlich im Kaffeehaus Ambros und Danzer, ansonsten Elvis Presley und was meine Oma sonst so hörte (Glenn Miller & Co.).

Mit 10 oder 11 hatte ich mein erstes eigenes Radio. Danach waren meine ersten selbstgekauften LPs Joan Jett und Kim Wilde. Danach Nena und Falco.

Mit 14 oder so brachte mich ein Schulkollege (Gitarrist, der verdient heute noch Geld damit, als Gastmusiker z.B. bei NoBros und unterrichtet an Musikkonservatorien) zum damaligen Metal. Später kamen noch Jazz und Punk dazu, mit vielen Variationen.

Mit 18 hab ich mein Saxophon gekauft, hab mich in den Bass verliebt, und besitze neben Keyboards auch diverse Saiteninstrumente, Balalaika, Banjo, Mandoline, aus denen ich mit bissl Übung nicht zu falsche Töne rausbekomme. Dabei interessiert mich in erster Linie die Technik des Instruments, also optimale Saitenlage, etc. Ich spiele fast ausschließlich Neck-Through Bässe, hauptsächlich Thunderbirds, aber ich habe auch diverse andere und auch EB-2, LesPaul, Exciter, BassVI und andere Formen, die nicht NeckThrough sind. Ich spiele ausschließlich Flatwounds. Mit den Jahren haben sich da sicher 10 bis 20 Bässe angesammelt, zu meiner Schande auch 2 oder 3 E-Gitarren. :D

Am Bass kann ich durchaus mit einigen Tagen Übung einen Gig bestreiten, wenn die Bassläufe nicht zu komplex sind.

Und ich liebe meinen Standbass, klingt nicht toll, sieht aber umwerfend aus ....

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

LG Tom
 
Wirklich sehr hübsches Teil! :up:

Von der Art, wie ich am Piano musiziere, würde der Bass - sowohl elektrisch, als auch akustisch - sehr gut zu mir passen.

Aber leider passt das Instrument nicht zu meinem Körper. :(
 
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