der mensch - gut oder schlecht?

dresden. das war nichts anderes als massenmord durch die briten und amis, dort waren keinerlei kriegswichtige ziele. von hiroshima und nagasaki erst gar nicht zu reden. menschlich aufgrund der bombardements von london und dem angriff auf pearl harbour natürlich verständlich.
Bei Dresden hast du recht, das war die Rache der Briten und hatte keinen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Krieges. Bei den Atombombenabwürfen liegt die Sache anders. Die Amerikaner mussten sich unter großen Verlusten von Insel zu Insel kämpfen. Selbst die Philippinen waren zum Zeitpunkt der Atombombenabwürfe noch nicht zur Gänze erobert. Die Kämpfe auf der Hauptinsel Luzon endeten erst am 2. September 1945, auch die Schlacht um Mindanao dauerte bis August 1945.

Der amerikanische Generalstab befürchtete, dass amerikanische Landungen auf den japanischen Hauptinseln noch viel mehr Opfer unter US-Soldaten fordern würde. Auf Drängen der Generäle gab Präsident Truman den Befehl zum Abwurf der Bombe. Nach dem zweiten Bombenabwurf kapitulierte der Kaiser.
 
Bei Dresden hast du recht, das war die Rache der Briten und hatte keinen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Krieges. Bei den Atombombenabwürfen liegt die Sache anders. Die Amerikaner mussten sich unter großen Verlusten von Insel zu Insel kämpfen. Selbst die Philippinen waren zum Zeitpunkt der Atombombenabwürfe noch nicht zur Gänze erobert. Die Kämpfe auf der Hauptinsel Luzon endeten erst am 2. September 1945, auch die Schlacht um Mindanao dauerte bis August 1945.

Der amerikanische Generalstab befürchtete, dass amerikanische Landungen auf den japanischen Hauptinseln noch viel mehr Opfer unter US-Soldaten fordern würde. Auf Drängen der Generäle gab Präsident Truman den Befehl zum Abwurf der Bombe. Nach dem zweiten Bombenabwurf kapitulierte der Kaiser.

Der Hintergedanke, die größte bislang getätigte Investition in der Praxis zu testen, spielte natürlich überhaupt keine Rolle. :cool: :lehrer:
Auch nicht für das japanische Militär, dass vor einer neuen 'Wunderwaffe' kapitulieren konnte, statt eingestehen zu müssen, die Sache ganz einfach versemmelt zu haben. :cool: :lehrer:

Dieses Wort fällt gerade zum ersten Mal. Wir sprachen von Krieg und nicht jeder der Krieg führt, hat ihn auch begonnen. Selten ist eine Seite vollkommen unschuldig, aber irgendwann greift einer dann halt an und der andere verteidigt sich.

Dafür aber auffällig oft.
Fast so wie die diversen Forscher:innen und sonstigen Innen.

Etwas, dass zum ersten Mal vorkommt, kommt auffällig oft vor!? Das ist natürlich auch ultra-spannend. :cool:
 
Dieses Wort fällt gerade zum ersten Mal. Wir sprachen von Krieg und nicht jeder der Krieg führt, hat ihn auch begonnen. Selten ist eine Seite vollkommen unschuldig, aber irgendwann greift einer dann halt an und der andere verteidigt sich.

Ändert nichts daran, dass Kriegshandlungen einen Bruch des Völkerrechts darstellen, den der Agressor begeht. Dann noch zu erwarten, dass sich ans Kriegsrecht gehalten wird, ist wie auf die Ehre von Dieben zu setzen. Und welcher Autodieb zeigt sich schon selbst an? Das Kriegsrecht und die Genfer Konvention(en) sind nur ein hoffnungsloser Versuch, die größten Barbereien zu unterbinden, der noch in jedem Krieg scheiterte.
 
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daher: sind wir nun via sozialisierung mehr oder weniger beständig gute soziale wesen, uneigennützig und am wohl des anderen und der gemeinschaft interessiert, oder bleiben wir unter der fassade weiterhin die kleinen gewalttäter, die ihre mitbrütlinge ohne mit der wimper zu zucken aus dem nest werfen würden, gäbe es zu wenig platz oder nahrung für alle?
Dazu gibt es kein entweder/oder, denn beides ist wahr. Wir sind pragmatisch und nichts ist pragmatischer, als sich miteinander in einer überschaubaren Zahl gegen die Schrecken der Natur zu behaupten. Deshalb haben wir Gefühle und entsprechendes Einfühlungsvermögen. Das Problem entsteht, wenn die Anzahl der Menschen einer Gemeinschaft unüberschaubar wird. Dann brauchen wir gemeinsame Vorstellungen von Werten und Richtlinien an die wir uns halten können um nicht den Überblick zu verlieren. Wie wir wissen funktioniert das seit wir die Geschichte zurückverfolgen können eher schlecht als recht. Es gibt viele Gründe dafür und darauf einzugehen würde wieder einen eigenen Thread verlangen. Auf jeden Fall sind unsere Leben unüberschaubar geworden und das bereitet uns Riesenprobleme.
 
daher: sind wir nun via sozialisierung mehr oder weniger beständig gute soziale wesen, uneigennützig und am wohl des anderen und der gemeinschaft interessiert, oder bleiben wir unter der fassade weiterhin die kleinen gewalttäter, die ihre mitbrütlinge ohne mit der wimper zu zucken aus dem nest werfen würden, gäbe es zu wenig platz oder nahrung für alle?

Im Grunde genommen sind wir alle Egoisten - auch der Dalai Lama, auf den ich eigentlich viel halte, wie man unlängst erkennen musste.

Es ist ja schon längst kein Geheimnis mehr, dass man aus seinem eigenen Leben das Beste machen will.
 
Mir hats die Grausbirn aufgestellt, als ich das vom Dalai Lama las. Gerade er! Die moralische Instanz auf der Welt überhaupt. So etwas hätte ich mir nie über ihn gedacht.

Da Mensch is seit eh und je a egoistisches Oaschloch durch und durch. Da brauch ma uns nichts vormachen. Sogar Mutter Teresa war eine Egoistin. Warum? Weil sie alles dazu getan hat, damit es ihr persönlich am besten ging, indem sie Bedürftigen geholfen hat.

Braucht man ja nur 1 + 1 zusammenzählen.
 
in der tat ist es befremdlich, wenn ein erwachsener mann meint ein kleiner bub solle ihm doch an der zunge lutschen,

noch befremdlicher ist es jedoch, dass sich ob dieses vorfalls die - hätte diese aussage ein römisch katholischer priester oder gar der papst getätigt - laut aufheulende jagdgesellschaft der guten und moralisch erhabenen, in konstantes schweigen hüllt? wo seid ihr all die guten vorzeigemenschen die ansonsten keinerlei gelegenheit auslassen, wenn es drum geht der heiligen mutter kirche verfehlungen aufzuzeigen?

empört euch ... :lehrer:
 
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Ich bin ja kein Kirchen-Basher vom Dienst, aber wo der Manfred Deix Recht hatte, hatte er irgendwo schon Recht auf schonungslose, ehrliche und sarkastische Art und Weise:


Selbst dem Toni Faber würde es den Magen umdrehen, was die Allgemeinheit heutzutage über die Kirche denkt und warum man als frommer Mensch immerzu auf Knien vor Jesus daherrutschen soll. Jesus war auch nur ein Mensch aus dem Vorderen Orient und damals nichts Besseres als Petrus.

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