Independent Escorts Der Standard: "Ich liebe Sexarbeit, aber die Verachtung dafür ist schrecklich"

Spannendes Interview, aber mE geht es zu wenig auf Probleme ein. Nicht nur Dumping-Preise durch Austausch-Mädels aus dem ehemaligen Ostblock sind das Problem, auch Plattformen, wie Kaufmich, Booksusi, die Dienstleisterinnen abzocken. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Handwerker oder anderer Dienstleister derart viel für Werbung und Co. zahlen muss. Auch teils der Umgang der Herren mit den Frauen ist auch nicht immer ganz unproblematisch. Von der Anbahnung bis zum Dates ists oft ein Hürdenlauf. Als Escort muss man teils mehr Skills haben, als so mancher Manager und der Körpereinsatz ist um ein Vielfaches höher. Und die gesundheitlichen Risiken nicht mal miteingerechnet.

Aber ja, unterm Strich (nette Wortwahl) ists Berufung.
 
Ja, da hast du vollkommen recht. Das Interview dauerte eigentlich über eine Stunde, wurde aber ziemlich gekürzt. Das Inserieren auf diesen Plattformen kostet uns jährlich tausende Euro und viele dieser Anbieter interessieren sich überhaupt nicht für die Bedürfnisse von uns Sexarbeiterinnen. Die grausligsten, intimsphäreverletzendsten "positiven" Bewertungen lassen die Betreiber von BookSusi trotz Bitten um Löschung stehen, aber in ihrem Forum haben sie einen einfachen Kommentar von mir bzgl. der suboptimalen Konditionen der Plattform direkt gelöscht.
 
Ich frage mich gerade warum der Standardclown ausgerechnet juliavonsteyr interviewed hat. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
 
Mitglied #631395 schrieb:
Ich frage mich gerade warum der Standardclown ausgerechnet juliavonsteyr interviewed hat. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
Zum Vergrößern anklicken....
In welche Richtung geht deine Verschwörungstheorie? Hältst du den STANDARD für meinen neuen Zuhälter oder glaubst du, dass ich mich für die Frauenrechtlerin Beate Hausbichler, die mit mir dieses Interview geführt hat, gebückt habe?
 
Mitglied #621831 schrieb:
... direkt gelöscht.
Zum Vergrößern anklicken....
Jede Art von Kritik wird in allen Foren gelöscht. Man will sich ja nicht das zahlende Klientel vergrämen. Für die Herren ist es praktisch, die zahlen nichts, sowohl bei Booksusi als auch bei Kaufmich. Meiner Erfahrung nach ist Kommunikation noch immer die beste Werbung. Pro-aktiv zu agieren ist kostensparend und es überwindet oft eine wichtige Hürde.
 
Sehr interessantes Interview, damit auch mal die Massen da draußen einen anderen Eindruck bekommen. Und auch super, dass du auf einzelne Kommentare eingehst.
 
Nur zur Erinnerung (in meinem Fall zur schönen Erinnerung:herzen:);
www.derstandard.at

"Nur wenn Sexarbeit legal ist, kann ich existieren"

In Frankreich kämpfen Prostituierte seit Jahren für mehr Rechte - auch mit Druck einer eigenen Gewerkschaft. Leyla, eine Sexarbeiterin aus Lille, ist für den Sommer nach Wien gekommen, weil sie sich hier sicherer fühlt
www.derstandard.at www.derstandard.at
Leider inzwischen hinter der Pay- bzw Registrierungs-Wall verschwunden.
 
Es gibt auch andere Berufe, die nicht erstebenswert sind und diskrediert werden. Doch werden sie des Geldes wegen gemacht. Zur Müllabführ oder Kanalarbeiter braucht es nicht viel Ausbildung und der Lohn ist dafür nicht schlecht. Früher benötigte man dazu ein rotes Parteibuch, sonst bekam man den Job nicht. Wem es nicht passt sucht sich einen anderen Job!
 
weiß jemand was mit Julia passiert ist? ich habe mich 2 mal mit ihr getroffen und irgendwann war alles stumm um sie....
 

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