- Welche Sehnsüchte oder andere (sexuelle) Süchte habt ihr..? Von was träumt ihr ..?
Lebt ihr sie aus, und wenn ja, wie ? (Bitte keine Antworten wie *hinter der Grenze oder in Good-Old-Vienna…*ggg.. ich meine IM Ländle…)
Ist Sex für euch schneller Konsum zum Abbau der Hormone oder verbindet ihr damit (noch) auch z.B. Hingabe, Zärtlichkeit?
Egal, ob konstanteres Verhältnis oder ONS, welchen Stellenwert hat für euch der jeweils involvierte Partner? Steht ihr zu ihm/ihr – gebt ihr ihm/ihr einen gewissen Halt?
An welcher Stelle stehen in eurem Leben Werte wie Freundschaft, Vertrauen, Loyalität? Last not least … die Liebe?
Hallo Billie, ich habe deinen Beitrag über reifere Frauen gelesen und deine Antwort hat mich fasziniert, du hast ihnen ordentlich den Marsch geblasen und mit jedem Satz recht. Ich hab über dein Profil dann diesen thread gefunden und möchte deine aufgeworfenen Fragen auch gerne für mich beantworten. Ich komme zwar nicht aus dem Ländle aber bei uns, auf der anderen Seite des Arlbergs, ist es ja nicht viel anders.
• Ich bin verheiratet und auch ich habe Sehnsüchte die ich mit meiner Frau nicht ausleben und teilen kann.
• Das führt mich gleich zur Beantwortung deiner zweiten Frage, ob ich diese Sehnsüchte oder Fantasien auslebe? Nein, es sind Fantasien geblieben und ich glaube auch nicht, dass sie einmal wahr werden. Ich spreche auch mit meiner Frau darüber aber sie kann meine Sehnsüchte nicht teilen. Ich bin mir ja nicht einmal sicher, ob der tatsächliche Vollzug mir gefallen würde, ich hab es ja noch nie ausprobiert. Es ist aber für mich kein Problem, es gibt soviel Schönes in einer Beziehung, dass man sie an einem Ding nicht aufhängen kann und darf.
• Sex ist für mich nie schneller Konsum, im Gegenteil, irgendwie hat man heute viel zu wenig Zeit dafür. Sex beginnt für mich nicht mit dem eigentlichen Akt, sondern schon viel früher, die Verführung, egal ob verführen oder verführt werden, ein gutes Essen, Zärtlichkeit, ein Blick, ein Lächeln, zusammen im Bett liegen und einschlafen, und, und, und………………….
• Irgendwie erübrigt sich die dritte Frage. Wenn ich nicht zu meinem Partner stehe und nicht versuche im Halt zu geben, dann ist es ja gar keine Partnerschaft, zumindest nicht nach meinem Verständnis.
• Die Partnerschaft sollte auch eine solche sein, Partner heißt „gleichwertig und gleichrangig“, nicht den anderen ändern wollen, sondern so annehmen wie er ist, auch mit seinen Fehlern. Es ist wichtig dem Anderen Luft zu lassen, dass heißt zwänge und klammern erzeugt Druck, und Druck über Jahre Überdruck und Überdrück führt zur Explosion. Hier ein Mittelmass zu finden ist die Kunst jeder Partnerschaft.
• Ich bin mittlerweile 23 Jahre verheiratet und möchte es noch lange bleiben. Ich hoffe das beantwortet deine letzte Frage.
Ich habe auch eine Frage, was hältst du von diesem Satz??
„Wir sind glücklich, weil wir nicht versuchen den Anderen glücklich zu machen“!!!!