Devote Seite Meiner Partnerin vertiefen Spielideen ?

(nebenbei gesagt: nie "möchten" sagen, sondern eben "wollen")
In den sehr ausführlichen Beiträgen hast du viele gute Tipps und Ansatzpunkte genannt. Das finde ich super.
Zwei Punkte möchte ich anmerken:
Zum einen: Deine Ansicht "nie möchte zu sagen", unterschreibe ich nicht.
Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass ein "ich möchte" genauso wirkungsvoll ist wie ein "ich will", und dass es auf viele andere Faktoren ankommt (Mimik, Stimmlage usw), ob eine Anweisung bei Sub als solche wahrgenommen wird.
Zum anderen: Bitte sei sehr sehr vorsichtig mit dem Begriff "hörig". Der ist eindeutig besetzt und sollte nicht als Alternative für Unterwerfung, Hingabe, Gehorsam usw verwendet werden, auch nicht in Anführungszeichen.
 
Zum anderen: Bitte sei sehr sehr vorsichtig mit dem Begriff "hörig". Der ist eindeutig besetzt und sollte nicht als Alternative für Unterwerfung, Hingabe, Gehorsam usw verwendet werden, auch nicht in Anführungszeichen.

Ja, gut ist dieser Begriff sicher nicht. Aber wohl die meisten wissen, was damit gemeint ist.
Lust kann so übermächtig sein, das alles andere vegessen wird.
Mag man es nennen, wie man will.

Jedenfalls hatte ich mal ein Nachbarin (in Wien, wo die Wände vielfach ja sehr dünn sind), die, wie ich dann hörte, und es hat mir fast leid getan, von ihrem Partner anal genommen worden ist, Und diese zugleich hingegebenen wie schmerzlichen Laute werde ich wohl nicht mehr aus meinen Ohren bekommen,
Besonders schmerzlich, auch für mich, war es ja, wenn wir zuvor ein liebevolles Gespräch hatten und ich sie dann gehört habe.
Die Dinge sind halt nicht immer so einfach, wie man sie gerne hätte.
 
Ja, gut ist dieser Begriff sicher nicht. Aber wohl die meisten wissen, was damit gemeint ist.
Lust kann so übermächtig sein, das alles andere vegessen wird.
Mag man es nennen, wie man will.
Natürlich kannst du es nennen, wie du willst.
Du musst eben dann damit klar kommen, dass der Begriff eine therapiebedürftige Krankheit bezeichnet, was du (so vermute ich) höchstwahrscheinlich nicht ausdrücken willst. Es gibt genug korrekte Alternativen, bei denen auch die meisten wissen, was du meinst.
 
@Mitglied #364541

Ich kann es dir nachfühlen, als meine dominante Seite erwachte war es ein bisschen ähnlich.

Lass dir nichts einreden von wegen man könne das nicht lernen oder wie Dominanz zu sein habe. Jeder Mensch kann sich entwickeln und verändern und das bis ins hohe Alter - man kann natürlich aber auch in seinem fixed Mind stecken bleiben. Aber wenn du dich entwickeln willst, dann kannst du das auch.

Und es gibt kein "nur das ist Dominanz" für euch beide muss es funktionieren, was Hinz braucht gilt für Hinz und nicht für dich.

Ich möchte dir trotzdem ein paar Basic Ratschläge mitgeben, die mir damals geholfen haben....


Wichtig: mach nur Sachen, die du vorher für dich durchgegangen bist und hinter denen du stehst. Dann kannst du sie auch mit entsprechenden Nachdruck einfordern.

Wenn du neue Sachen ausprobieren möchtest, du dich aber unsicher fühlst, sag ihr das. Du brauchst Feedback und musst dich auf sie verlassen können, dass sie selbst auf sich aufpasst. Ich bin später dazu übergegangen, vor allem wenn ich schwierigere Praktiken ausgeübt habe, extra anzusagen das ich sofort wissen will wenn was ist, weil ich mich jetzt auf das konzentrieren muss.

Das allerwichtigste was ihr habt ist das Vertrauen ineinander. Sie muss sich sicher sein können das du umsichtig bist und auch für sie da wenn was schief geht. Du musst dir sicher sein daß sie sich an deine Anordnungen hält und ehrlich ist einerseits und andererseits sie dir ihren Zustand oder wenn was nicht passt entsprechend reportet. Es gibt viele die aus gefallen wollen oder anderen Gründen nicht ehrlich Feedback geben - wie sollst du dann aber noch Steuern können?

Wenn diese Basics klar sind beginne deine Wünsche zu entdecken. Natürlich geht es auch um ihre, aber devote Menschen finden ihre Erfüllung in der Befriedigung der Wünsche von HerrIn ... Wenn du dich auf ihre Befriedigung konzentrierst könnt ihr euch beide nicht geben was ihr braucht.

Wie findest du deine Wünsche? Z.b. durch lesen von erotischen BDSM Geschichten.

Da kannst du sie einspannen: sie soll gute Geschichten für dich vorsortieren und dir empfehlen. Damit muss sie diese selbst vorher lesen und wird dadurch hoffentlich erregt. Lass dir, nachdem du sie gelesen hast, von ihr erklären, warum sie diese Geschichten ausgewählt hat (z.b sie vor dir kniend, du im bequemen Stuhl mit einem guten Glas). Du kannst dir von ihr auch eine Geschichte schreiben lassen ....welche Wörter verwendet sie für div primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale? Die kannst du für dirty Talk übernehmen. und dich anregen lassen. Nicht die Geschichte 1:1 übernehmen, lass es Sacken, später vermischt sich das mit den eigenen Wünschen und et voila du kannst sie dominant und für euch beide befriedigend leiten.

Ich habe auch gerne bei der Masturbation mein Kopfkino zum jeweiligen Objekt der Begierde befragt... Natürlich kann man nicht alles machen, es ist eine Art erotisches Brainstorming bei dem die ureigenste Lust ihren Raum finden darf. (Und um die geht es ja).

Wenn dir etwas vorschwebt und dir fehlen die Fertigkeiten, fühlst dich unsicher: macht einen Workshop miteinander. Es hilft dir sie und ihre Reaktionen in geschütztem Rahmen kennenzulernen und dir sicherer zu werden.

Mache nichts wo du nicht im Notfall für sie da sein könntest um ihr zu helfen oder sie zu beschützen - und wenn, dann gestalte den Auftrag so, dass sie selbst mehr Handlungsfreiheit hat um zu beurteilen wie sie es in deinem Sinne schaffen kann.

Eine wichtige Erkenntnis war für mich auch, die ständige Fixierung auf die unmittelbare Erregung und die Genitalien wird bald eher mühsam als erregend. Spiel mit ihrem Kopf und sie wird darum betteln das du mit ihrer Pussy spielst

Lieber die Wellen surfen und auch wieder Pausen geben "fürs normale" dann ist der nächste Joyride dafür wieder umso intensiver. Du brauchst keine Angst haben dass sie dir beim locker lassen entgleitet ;)

Alles was permanent gilt nutzt sich auch ab, wird Gewöhnung und damit gewöhnlich. (das Höschen immer wegzulassen hat nach ein paar Wochen keinen erotisierenden Effekt mehr)

Und, es funktioniert nicht bei allen aber sehr oft wirken Andeutungen und offen gelassene Sätze viel besser. Das, was Sub sich im Geiste alles selbst antun kann....auf die Ideen kommst du gar nicht. Wenn du gut bist kannst du viel aus den Reaktionen herauslesen.

Lass dir Zeit und genieße das gemeinsame Entdecken statt dich selbst unter Druck zu setzen.

Ähm, soweit das Wort zum Sonntag ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich nicht Grundsätzlich so sehen.
Gewohnheiten können gerade besonders schön sein weil sie gerade dauerhaft sind.
Ich habe über viele Jahre hinweg stets alle Dinge im Haus nackt für meine Herrin gemacht. Mich freut es immer wieder ganz besonders ein festes Programm und Rituale zu haben.
Es ist auch wunderbar auf Gewohnheiten aufbauen zu können und so allmählich etwas immer Besser wird.
Knien zu müssen oder zu wollen ist etwas sehr kostbares. Es ist irgendwie schon essenziell um sich weiter öffnen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kannst du sie einspannen: sie soll gute Geschichten für dich vorsortieren und dir empfehlen. Damit muss sie diese selbst vorher lesen und wird dadurch hoffentlich erregt.

Dein Beitrag ist wirklich gut!
Ich möchte nur eines anfügen: Je höher die "Überwindungsschranke", umso größer auch die Lust, Das darf man nicht außer Acht lassen.
Nur darf es eben nicht die Schwelle überschreiten, die für jemanden (ganz individuell) gültig ist.
Also die Partnerin oder den Partner an diese Grenze zu bringen und sie bzw. ihn insoferne zu "fordern", ist nicht verkehrt, und dazu muss sie bzw. er nicht erst eine entsprechende Geschichte gelesen zu haben, die erregend wirkt.
Es gibt ja Dinge, die durchaus recht "harmlos" sind, aber die bei der/dem Betreffenden eben einen gewissen Grenzgang erfordern.
Typisch z. B. etwa die biedere, "treue" Frau. Die allein schon der Umstand, dass sie, auf welche Weise auch immer, dieses ihr Prinzip bricht, löst eine besondere Lust aus. Da reicht es auch schon, sie meinetwegen nur zum Höhepunkt zu massieren. Oder sogar, sie dazu zu bringen, sich eben an den prekären Stellen von einem anderen Mann berühren zu lassen.
Ich weiß nicht, ob ich es vorhin hier oder sonstwo geschrieben habe. Aber gerade diese "schüchternen" Frauen, die nichts als die ehelichen Gewöhnlichkeiten kennen, weil alles andere eben gegen ihren Anstand verstößt, können extrem heiß werden und abgehen, wenn es eben gelingt, sie - auf welche Wiese auch immer - in die haltlose Lust zu bringen, die eben an sich ihre Grenzen überschreitet und eben deshalb als so intensivv erlebt wird.
Viel wichtiger als durch vorherige Lektüre oder auch ausgesprochene Phantasien scheint mir doch zu sein, sie oder ihn fühlen zu lassen (sofern man es bis dorthin eben bringt). Und da muss es eben gar nicht um irgend etwas Außergewöhnliches gehen. Das kann auch einfach eine entsprechende Massage sein, vielleicht mit etwas Raffinesse. Oder auch ein paar nicht gewohnte Dinge beim Verkehr usw. Z. B. gleichzeitig ein bisschen Stimulation des analen Bereichs. Bedeutet das für die Frau etwas Unbekanntes oder gar Unerhörtes, dann wird sie auch entsprechend abgehen. Und dazu muss sie nicht davor etwas Entsprechendes gelesen haben. Sondern man muss sie (oder ihn) einfach nur Dinge erleben lassen, die noch nicht erlebt worden sind, aber die individuellen Grenzen auch nicht ignorieren und sie rücksichtslos überschreiten (dann klappt ohnehin nichts, weil eben nicht die Lust gewissermaßen erweitert und gefordert wird, sondern, in dem Fall, der Widerwille - und das geht nie gut, auch nicht dann, wenn eine Frau ihren Mann quasi aus Traditionsgründen alle paar Tage mal "drüberlässt", damit Ruhe ist).

Aus eigener Erfahrung kann ich z. B. sagen, dass ich meine heftigsten Erlebnisse hatte mit einer Frau (etliche Jahre älter als ich), die mich völlig schlicht manuell zum Spritzen gebracht hat (oder auch auf mir reitend) und auf meine Empfindlichkeit beim und erst recht nach dem Orgasmus gar keine Rücksicht genommen hat, sondern eben ihr Ding durchgezogen hat und (ganz bewusst) weiter stimuliert hat, auch wenn es mich halb zum Wahnsinn gebracht hat. Aber allein zu wissen, dass sie das machen wird, gnadenlos sozusagen, war schon ein Lusttreiber der Sonderklasse.
Da ging es eben gar nicht um irgend etwas Außergewöhnliches, sondern im Grunde um eine Banalität, die aber eben allein durch das Wissen um ihre "Konsequenz" schon höchst erregend war.
Und darum geht es doch. Alle diese Dinge der Lust halt ein bisschen an die Grenze und darüber hinaus zu bringen.
So wie es eben bei einer Frau ist, die von ihrem Prinzip her treu und monogam ist, scheu und verschlossen ist. Kann man sie dennoch "verführen", wie es genannt wird, so erlebt sie alleine schon dadurch eine ihr bislang nicht bekannte Lust.
Es ist ja nicht anders als bei diesen ersten Dingen, die man so erlebt und die noch gefangen sind in der Unerfahrenheit. Das kennt doch, vermutlich, jeder.
Und nicht anders sollte man es eben auch zu späteren Zeiten machen, also mit Vorsicht und dem richtigen Gespür die bisherigen Grenzen zu überschreiten, nicht brachial, aber eben, wenn man so will, "dominant" und entschlossen.
Mit den geheimen und geheimsten Lüsten zu spielen, das scheint mir doch die Kunst zu sein. Ganz gleich, um welche Dinge es sich dabei handelt. Und seien es die gewöhnlichsten, die aber eben das bisherige Tabu aufbrechen und dadurch die Lust in die Höhe treiben. Wie eben z. B. eine Frau durch eine Fingerei zum Höhepunkt zu bringen, obwohl sie ja "treu" ist und sie es allein schon quasi verrückt macht, dass da an ihrer Lustquelle eine andere ihre Lust Hand "verbotenerweise" zum Aufleben und Ausufern bringt. Nichts ist geiler, als irgendeine Grenze mit Vorsicht, aber eben entschlossen zu überschreiten. Und sei es etwas so Banales, als dass eine Frau auch nur die Hand eines anderen Mannes an ihr sakrales "Heiligtum" lässt, weil sie die eigene Lust dazu überwältigt (die man als der "Verführer" eben auf eine entsprechende Weise erwecken können muss, um die Lust der Frau in Wallung zu bringen und alle ihre Prinzipien und Voreingenommenheiten hinwegzuschwemmen.
Und dasselbe gilt auch für die etwas außergewöhnlicheren Erfahrungen. Je nachdem, was für eine Frau oder einen Mann eben außergewöhnlich ist. Das kann etwa auch schon eine Stimulation des Polochbereichs sein während des Vögelns von hinten. (Ich sage das nicht, weil es gar so etwas Unerhörtes wäre, das die Lust dann zum Glühen bringt, sondern weil ich das selber schon erlebt habe bei einer Frau, die das gar nicht kannte und eben gerade deswegen, wegen dieses "Tabubruchs", dann eine ihr nicht bekannte Lust erlebt hat.

Lieber die Wellen surfen und auch wieder Pausen geben "fürs normale" dann ist der nächste Joyride dafür wieder umso intensiver. Du brauchst keine Angst haben dass sie dir beim locker lassen entgleitet ;)

Ja, da hast Du ganz Recht!
Immer nur dasselbe zu machen, und sei es ursprünglich noch so ungewöhnlich und erregend, ebbt ja bald ab in die Banalität und gibt dann auch nichts mehr her. An der Seltenheit liegt der Reiz, und das, zumindest fallweise, mit Vorankündigung. Also etwas wie heute Abend mach ich es wieder mal so und so. Dann baut sich über die Erwartungen schon mal die Erregung auf und bringt entsprechende Lusterlebnisse ein.

Nur, scheint mir, scheinen das viele gar nicht zu kapieren. Obwohl es so naheliegend ist.
Und es ist ja fast schmerzlich und jedenfalls bedauerlich, dass das so ignoriert wird, weil es nicht verstanden wird, dass die Abwechslung so lustförderlich ist und nicht das vornehmlich Außergewöhnliche.
 
Würde ich nicht Grundsätzlich so sehen.
Gewohnheiten können gerade besonders schön sein weil sie gerade dauerhaft sind.
Ich habe über viele Jahre hinweg stets alle Dinge im Haus nackt für meine Herrin gemacht. Mich freut es immer wieder ganz besonders ein festes Programm und Rituale zu haben.
Es ist auch wunderbar auf Gewohnheiten aufbauen zu können und so allmählich etwas immer Besser wird.
Knien zu müssen oder zu wollen ist etwas sehr kostbares. Es ist irgendwie schon essenziell um sich weiter öffnen zu können.
Keine Frage, da bin ich ganz bei dir, gemeinsam entwickelte Rituale sind wichtig und wie eine Art psychisches Branding. Man kommt damit Instant in den passenden Mood, quasi ein Portal in eine andere Wirklichkeit.

Etwas wird mit positiven Emotionen aufgeladen und ähnlich wie bei der klassischen Konditionierung löst aus unddann von sich aus diese Gefühle aus.

Wenn ich dann aber etwas 24/7 anordnen dann löst das am Anfang (hoffentlich) diese positiven Emotionen aus, die aber auf Dauer nicht gehalten werden können. Gerade auch sowas wie ohne Höschen in der Öffentlichkeit spielt auch mit der Scham.

Erregung und Scham sind intensive Emotionen aber wenn man gestresst herum hetzt, der Chef nervt, Kunden deppert sind, man wieder einmal zu spät von der Arbeit weg ist und man in den Kindergarten hetzt oder ähnliches, dann blendet das Gehirn Scham und Erregung aus und überschreibt das "Ereignis Slipless" mit "jo eh wurscht".

Wenn es aber z.b so eingesetzt wird das sie dieses Gefühl von Scham, Vorfreude Erregung auskosten kann dann wird sich das positiv verstärken und zum gemeinsamen Ritual werden.

Imho geht es darum, die gewünschte Emotion, den Zustand zu priorisieren und einzuprägen und die Handlung dann einzusetzen, wenn dieser Zustand auch durch die Umstände überhaupt möglich ist, damit sich dieser einprägen kann
 
Dein Beitrag ist wirklich gut!
Ich möchte nur eines anfügen: Je höher die "Überwindungsschranke", umso größer auch die Lust, Das darf man nicht außer Acht lassen.
Nur darf es eben nicht die Schwelle überschreiten, die für jemanden (ganz individuell) gültig ist.
Also die Partnerin oder den Partner an diese Grenze zu bringen und sie bzw. ihn insoferne zu "fordern", ist nicht verkehrt, und dazu muss sie bzw. er nicht erst eine entsprechende Geschichte gelesen zu haben, die erregend wirkt.
Es gibt ja Dinge, die durchaus recht "harmlos" sind, aber die bei der/dem Betreffenden eben einen gewissen Grenzgang erfordern.
Typisch z. B. etwa die biedere, "treue" Frau. Die allein schon der Umstand, dass sie, auf welche Weise auch immer, dieses ihr Prinzip bricht, löst eine besondere Lust aus. Da reicht es auch schon, sie meinetwegen nur zum Höhepunkt zu massieren. Oder sogar, sie dazu zu bringen, sich eben an den prekären Stellen von einem anderen Mann berühren zu lassen.
Ich weiß nicht, ob ich es vorhin hier oder sonstwo geschrieben habe. Aber gerade diese "schüchternen" Frauen, die nichts als die ehelichen Gewöhnlichkeiten kennen, weil alles andere eben gegen ihren Anstand verstößt, können extrem heiß werden und abgehen, wenn es eben gelingt, sie - auf welche Wiese auch immer - in die haltlose Lust zu bringen, die eben an sich ihre Grenzen überschreitet und eben deshalb als so intensivv erlebt wird.
Viel wichtiger als durch vorherige Lektüre oder auch ausgesprochene Phantasien scheint mir doch zu sein, sie oder ihn fühlen zu lassen (sofern man es bis dorthin eben bringt). Und da muss es eben gar nicht um irgend etwas Außergewöhnliches gehen. Das kann auch einfach eine entsprechende Massage sein, vielleicht mit etwas Raffinesse. Oder auch ein paar nicht gewohnte Dinge beim Verkehr usw. Z. B. gleichzeitig ein bisschen Stimulation des analen Bereichs. Bedeutet das für die Frau etwas Unbekanntes oder gar Unerhörtes, dann wird sie auch entsprechend abgehen. Und dazu muss sie nicht davor etwas Entsprechendes gelesen haben. Sondern man muss sie (oder ihn) einfach nur Dinge erleben lassen, die noch nicht erlebt worden sind, aber die individuellen Grenzen auch nicht ignorieren und sie rücksichtslos überschreiten (dann klappt ohnehin nichts, weil eben nicht die Lust gewissermaßen erweitert und gefordert wird, sondern, in dem Fall, der Widerwille - und das geht nie gut, auch nicht dann, wenn eine Frau ihren Mann quasi aus Traditionsgründen alle paar Tage mal "drüberlässt", damit Ruhe ist).

Aus eigener Erfahrung kann ich z. B. sagen, dass ich meine heftigsten Erlebnisse hatte mit einer Frau (etliche Jahre älter als ich), die mich völlig schlicht manuell zum Spritzen gebracht hat (oder auch auf mir reitend) und auf meine Empfindlichkeit beim und erst recht nach dem Orgasmus gar keine Rücksicht genommen hat, sondern eben ihr Ding durchgezogen hat und (ganz bewusst) weiter stimuliert hat, auch wenn es mich halb zum Wahnsinn gebracht hat. Aber allein zu wissen, dass sie das machen wird, gnadenlos sozusagen, war schon ein Lusttreiber der Sonderklasse.
Da ging es eben gar nicht um irgend etwas Außergewöhnliches, sondern im Grunde um eine Banalität, die aber eben allein durch das Wissen um ihre "Konsequenz" schon höchst erregend war.
Und darum geht es doch. Alle diese Dinge der Lust halt ein bisschen an die Grenze und darüber hinaus zu bringen.
So wie es eben bei einer Frau ist, die von ihrem Prinzip her treu und monogam ist, scheu und verschlossen ist. Kann man sie dennoch "verführen", wie es genannt wird, so erlebt sie alleine schon dadurch eine ihr bislang nicht bekannte Lust.
Es ist ja nicht anders als bei diesen ersten Dingen, die man so erlebt und die noch gefangen sind in der Unerfahrenheit. Das kennt doch, vermutlich, jeder.
Und nicht anders sollte man es eben auch zu späteren Zeiten machen, also mit Vorsicht und dem richtigen Gespür die bisherigen Grenzen zu überschreiten, nicht brachial, aber eben, wenn man so will, "dominant" und entschlossen.
Mit den geheimen und geheimsten Lüsten zu spielen, das scheint mir doch die Kunst zu sein. Ganz gleich, um welche Dinge es sich dabei handelt. Und seien es die gewöhnlichsten, die aber eben das bisherige Tabu aufbrechen und dadurch die Lust in die Höhe treiben. Wie eben z. B. eine Frau durch eine Fingerei zum Höhepunkt zu bringen, obwohl sie ja "treu" ist und sie es allein schon quasi verrückt macht, dass da an ihrer Lustquelle eine andere ihre Lust Hand "verbotenerweise" zum Aufleben und Ausufern bringt. Nichts ist geiler, als irgendeine Grenze mit Vorsicht, aber eben entschlossen zu überschreiten. Und sei es etwas so Banales, als dass eine Frau auch nur die Hand eines anderen Mannes an ihr sakrales "Heiligtum" lässt, weil sie die eigene Lust dazu überwältigt (die man als der "Verführer" eben auf eine entsprechende Weise erwecken können muss, um die Lust der Frau in Wallung zu bringen und alle ihre Prinzipien und Voreingenommenheiten hinwegzuschwemmen.
Und dasselbe gilt auch für die etwas außergewöhnlicheren Erfahrungen. Je nachdem, was für eine Frau oder einen Mann eben außergewöhnlich ist. Das kann etwa auch schon eine Stimulation des Polochbereichs sein während des Vögelns von hinten. (Ich sage das nicht, weil es gar so etwas Unerhörtes wäre, das die Lust dann zum Glühen bringt, sondern weil ich das selber schon erlebt habe bei einer Frau, die das gar nicht kannte und eben gerade deswegen, wegen dieses "Tabubruchs", dann eine ihr nicht bekannte Lust erlebt hat.



Ja, da hast Du ganz Recht!
Immer nur dasselbe zu machen, und sei es ursprünglich noch so ungewöhnlich und erregend, ebbt ja bald ab in die Banalität und gibt dann auch nichts mehr her. An der Seltenheit liegt der Reiz, und das, zumindest fallweise, mit Vorankündigung. Also etwas wie heute Abend mach ich es wieder mal so und so. Dann baut sich über die Erwartungen schon mal die Erregung auf und bringt entsprechende Lusterlebnisse ein.

Nur, scheint mir, scheinen das viele gar nicht zu kapieren. Obwohl es so naheliegend ist.
Und es ist ja fast schmerzlich und jedenfalls bedauerlich, dass das so ignoriert wird, weil es nicht verstanden wird, dass die Abwechslung so lustförderlich ist und nicht das vornehmlich Außergewöhnliche.
Ja du hast Recht aber ich dachte
die beiden sind Recht frisch zusammen und sie etwas ...forscher in die Richtung unterwegs als er?

Das schöne an der Sache mit den Geschichten ist: auch wenn es ihr eigentlich nur ums swingen ginge und sie sich das nicht so einfach ausleben traut, auch dann gibt es mehr als genug Geschichten die dieses Metier bedienen und sie ihm dann auch übermitteln wird.

Es geht ja darum das er eine Art Landkarte ihrer kinks bekommt, die er dann erforschen kann oder auch nicht, wenn er keinen Bock darauf hat.
 
Gewohnheiten können gerade besonders schön sein weil sie gerade dauerhaft sind.

Keine Frage, da bin ich ganz bei dir, gemeinsam entwickelte Rituale sind wichtig und wie eine Art psychisches Branding.

Wenn ich dann aber etwas 24/7 anordnen dann löst das am Anfang (hoffentlich) diese positiven Emotionen aus, die aber auf Dauer nicht gehalten werden können.
Ich stimme euch beiden zu.

"Es muss feste Bräuche geben" (A. de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz)
Bräuche und Rituale (und somit Gewohnheiten) sind nicht nur im BDSM, sondern ganz generell eine Notwendigkeit.
Um die Abnutzung zu vermeiden (oder zumindest) hinaus zu zögern, versuche ich (gelingt manchmal, manchmal auch nicht), Variationen zu finden, sodass das "Gewohnte, Übliche" dann doch immer wieder "neu" und damit erregend ist.
So kann slipless an einem Tag grundsätzlich gelten, an einem anderen Tag geht es dann darum, erst später den Slip (unauffällig) auszuziehen.
Ist nur ein schnell dahin geworfenes Beispiel zur Veranschaulichung...
 
Hey meine Lieben, ich habe mal folgende Frage. Ich habe seit einiger zeit eine Neue „Spielpartnerin“ Sie ist devot und man spürt sehr das sie es will.
Ich habe jedoch noch zu wenig Erfahrungen wie man am besten das Spiel beginnen kann bzw sich durch kleine Geile Aufgaben ranntasten und ihr auch das Gefühl gibt nicht mit der Türe ins Haus zu fallen.
Habt ihr die eine Oder Andere Idee an Aufgaben die ich ihr stellen könnte um sie Langsam immer Höriger zu machen zu machen ?
Kleine Feine Erotische Ideen zum beginnen worauf sie schnell einsteigen könnte ?
Gib IHR TÄGLICH eine kleine aber neue Aufgabe; Die Aufgaben werden dann alle paar Tage schwieriger; Belohne SIE ab und zu dafür.
Lies dazu auch die 100 Bestrafungen "von Lichtenfels " Lasse Sie Ihre Aufgaben schriftlich dokumentieren.
Sie wird dir immer mehr folgen; Auch erotisch.
 
Ich les das jetzt alles hier interresiert mit.... ein wenig stört mich aber schon diese Hündchen-Sicht auf die Frau.

Greif ihr an die Muschi, wenn sie sehr monogam und bieder ist...😜 dann wird sie vor lauter Lust nicht mehr ohne dich können.

Öhmmm...etwas komplexer ist so ein Frauenwesen vielleicht aber doch. Und anspruchsvoller, was einen dominanten Partner betrifft.
 
Gib IHR TÄGLICH eine kleine aber neue Aufgabe; Die Aufgaben werden dann alle paar Tage schwieriger; Belohne SIE ab und zu dafür.
Lies dazu auch die 100 Bestrafungen "von Lichtenfels " Lasse Sie Ihre Aufgaben schriftlich dokumentieren.
Sie wird dir immer mehr folgen; Auch erotisch.
Da würd ich z.b nie mitmachen.....
 
Auch mir ist der Reiz des "Ohne-Höschen-Spiels" etwas schleierhaft. Genauso finde ich tägliche Aufgaben, die ich alleine machen muss, gar nicht reizvoll. Das nervt eher und hat mit Gehorsam recht wenig zu tun. Sondern eher mit der Unsicherheit des Doms, weil er sich so in Sicherheit zu wiegen versucht und seine Präsenz zeigen will.

Grenzen dezent zu überschreiten kann durchaus erregend sein. Allerdings muss da das Timing stimmen. Und auch permanent über Grenzen zu gehen ist nicht gut. Da geht irgendwann das Vertrauen zu Bruch.

Und es gibt kein "nur das ist Dominanz" für euch beide muss es funktionieren, was Hinz braucht gilt für Hinz und nicht für dich.
:up: Pick Dir aus den ganzen Ratschlägen, Geschichten, Filmen,... Dinge, die Dir gefallen. Passe sie an Eure Situation und Eure Wünsche an und dann setze sie um. Habe in der Hinterhand einen Plan B, wenn etwas nicht so läuft, wie erwartet. Auch ein "Zurückrudern" ist kein Problem.
Wenn du neue Sachen ausprobieren möchtest, du dich aber unsicher fühlst, sag ihr das. Du brauchst Feedback und musst dich auf sie verlassen können, dass sie selbst auf sich aufpasst. Ich bin später dazu übergegangen, vor allem wenn ich schwierigere Praktiken ausgeübt habe, extra anzusagen das ich sofort wissen will wenn was ist, weil ich mich jetzt auf das konzentrieren muss.
Schon wieder :up:.
Ich war damals sehr stolz, als mein erster Dom mir sagte, er will was Neues mit mir probieren. Es stärkt das Vertrauen und ist auf jeden Fall besser, als wenn sub glaubt, Du hast alles im Griff und dann Deine Unsicherheit spürt.
 
An dieser stelle einmal wieder danke an euch!!! ihr seit Großartig !!
Ich habe jetzt tatsächlich 2 Kaffee lange eure Beiträge gelesen und es ist wunderbar so viel Info und vor allem Anregungen und für mich selbst neue Überlegungen. Vor allem einige fragen werden automatisch im nächsten Beitrag beantwortet.

Vielleicht zu eurer Info da ihr mich und uns Natürlich nicht kennt.. ich bin 35 sie 41. und ja sie hat mehr Erfahrung und lässt sehr viel mit sich machen. Sie hat vor kurzem entdeckt das es eben nur mehr gibt als 0815 und einiges probiert bevor wir uns kennen gelernt haben.
Sie ist eine sehr devote Frau und da weiß und genießt sie eben auch sehr.
(also die Neigung und das verlangen sind absolut da)
Mir geht es darum eben diese gelüste zu aus ihr heraus zu locken und eben das sie diese mit mir weiter verfolgt.
 
An dieser stelle einmal wieder danke an euch!!! ihr seit Großartig !!
Ich habe jetzt tatsächlich 2 Kaffee lange eure Beiträge gelesen und es ist wunderbar so viel Info und vor allem Anregungen und für mich selbst neue Überlegungen. Vor allem einige fragen werden automatisch im nächsten Beitrag beantwortet.

Vielleicht zu eurer Info da ihr mich und uns Natürlich nicht kennt.. ich bin 35 sie 41. und ja sie hat mehr Erfahrung und lässt sehr viel mit sich machen. Sie hat vor kurzem entdeckt das es eben nur mehr gibt als 0815 und einiges probiert bevor wir uns kennen gelernt haben.
Sie ist eine sehr devote Frau und da weiß und genießt sie eben auch sehr.
(also die Neigung und das verlangen sind absolut da)
Mir geht es darum eben diese gelüste zu aus ihr heraus zu locken und eben das sie diese mit mir weiter verfolgt.
Hast du für dich schon genug Input oder besteht noch Bedarf es hierforums zu vertiefen? :)
 
Hast du für dich schon genug Input oder besteht noch Bedarf es hierforums zu vertiefen? :)
Im Moment hätte ich einmal gesagt ja weil es ja fast schon zu viel wird ;) Ich muss jetzt erstmal alles nochmal lesen und wirken lassen.
Ihr wahrt ja alle wirklich sehr fleissig. ich denke mal wenn sich weitere fragen ergeben darf ich mich ja siecher wieer melden :D
 
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