Aus Gewebeschnitten amerikanischer Soldaten sowie aus im Permafrost über 100 Jahre tiefgefrohrer Leichen wurde das Virus der Spanischen Grippe isoliert. Es handele sich um ein mutiertes Vogelgrippevirus, das im ersten Weltkrieg mehr Menschenleben zw. 25 u. 50 Millionen weltweit gekostet hat, als die Kriegswirrnisse (vergleichbar mit den Pestepidemien). Selbst wenn man Unterernährung katastrophale Hygienebedingungen heranzieht war das die grösste Pandemie der Menschengeschichte.
siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe
Problematisch an diesem Virus ist, dass er sich bis zu 300x schneller im Lungengewebe vermehrt als andere Grippeviren. Daher starb der Grossteil der Opfer an Lungenentzündung.
Die Angst der Wissenschafter ist nun, dass sich eine Person zufällig mit einem Vogelgrippevirus und einem humanen Grippevirusstamm ansteckt. Durch die hohe Replikationsrate der Viren käme es sehr wahrscheinlich zur Vermischung der Erbanlagen beider Virenstämme mit absolut unabsehbaren folgen. Entweder das neue Virus ist nicht infektiös - glück gehabt, dann werden wir es nie erfahren.
Oder hochinfektiös da von Mensch zu Mensch übertragbar und u. U noch dazu sehr agressiv.
Auch wenn Tamiflu nicht in jedem Fall die Virenreplikation 100% verhindert, so bremst sie diese doch sehr stark.
Grippeimpfung: auch wenn das neue Virus nicht durch den Impfschutz 100% abgedeckt wird, ist die Wahrscheinlichkeit doch recht gross, dass ein gewisser Schutz gegen einen Teil der Virenproeine aufgebaut wird.
Med. Statistik: Laut Statistikern der WHO besteht auf Grund der bis jetzt verfolgten Pandemien REIN statistisch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit,dass neue Epidemien/Pandemien bald auftreten. Diese erhöht sich noch durch die zunehmende Verlagerung der Weltbevölkerung in sehr enge, dicht besiedelte Ballungsräume sowie durch das Auftreten von Erkrankungen, die die Artenschwelle überwinden.
CONCLUSIO für mich:
Hab mich gegen Grippe impfen lassen und Tamiflu gekauft.
PS: Das Pharmafirmen durchaus ihre Produkte verkaufen wollen ist klar.
Das fast alle Regierungen tw. sehr rigide Notfallpläne entwerfen und ausgeben, dass die meisten auch grosse Medikamentenlager anlegen, dass die WHO warnt, spricht eher für ein ernstzunehmendes Bedrohungsszenario als f. Marketingmacht.