die lust am sich präsentieren.

eine Frau in Deutschland mit 27 Taschen von Hermes um ca. 1,5 Mio Euro eingedeckt,
Diese Armut widert mich an. Um 1,5 Millionen geht sich nichtmal 1 Stück der Kelly Rose Gold Bag von Hermes aus. Wie soll sich Frau mit diesen 27 Billighandtaschen von der Stange besonders fühlen? :verwirrt: :mrgreen:
 
Warum sollten die Dinge, die zur Bestätigung des weiblichen (Selbst) Wert beitragen, keine Statussymbole sein? :unsure:
Die _Dinge_ sind es ja eh auch, diverse Brands und Designerzeugs ob Küchengeräte, Manolo blahniks, designerklamotten und das in allen Preiskategorien.

Aber bei Frauen sind es nicht nur Objekte sondern sie werden selbst zum Objekt...
 
Solange sich niemand unangemessen an Stellen aufdrängt, wo es einfach wider die guten Sitten ist (bspw. im knappen Mini oder kurzen Hosen in der orthodoxen Kirche oder einer Moschee), muss man nicht hinschauen oder kann bei einer Fernsehsendung in 0.6 Schnitz den Sender wechseln.

Nein, die sollen müssen dürfen unbedingt nicht aufhören!!!!!

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
......Dem Kapitalismus, der Verkaufs- und Werbeindustrie jedoch kommt es eher entgegen wenn Frauen viel Geld dafür ausgeben um sich hübsch zu präsentieren und ihren (Selbst) Wert so bestätigt bekommen ...
Pas de soucis, auch im Sozialismus fanden sich immer Mittel und Wege, auf sich aufmerksam zu machen. Und wenn es aus Stoffwindeln selbst genährt und selbst gefärbte, leicht transparente Kleider waren, die durchaus ihren Zweck erfüllten oder der letzte Schrei ein Fleischerhemd war, das geradezu Pflicht war zu besitzen. :)
 
Ich mag mich täuschen, aber ich habe den Eindruck das sich doch recht viele gerne dazu machen (lassen ).
Schade, die eigentliche Persönlichkeit bleibt auf der Strecke.

Naja, Persönlichkeit sieht eben niemand.
Man muss sich ja nicht gleich zum Objekt machen, aber die äussere Erscheinung ist eben das Erste, das andere von einem sehen.
 
Naja, Persönlichkeit sieht eben niemand.
Man muss sich ja nicht gleich zum Objekt machen, aber die äussere Erscheinung ist eben das Erste, das andere von einem sehen.
Das kommt darauf an wie sehr man jemanden anschaut, es muss nicht immer oberflächlich sein.
Das Erste ist es schon, aber das bedeutet eben nur einen kleinen Teil.
Die berüchtigte Graue Maus kann durchaus viel attraktiver als Mensch sein wie eine aufgepimpte "Schönheit".
 
Dabei wollte ich ausnahmsweise gar nicht über Männer schimpfen 😸

Es gibt ja -sogar hier- durchaus ästhetische, schöne Manns-Bilder.

Ich denke nicht daß es per se durch die Geschlechtsidentität bestimmt wird, ob man es mag sich entsprechend zu präsentieren und zu zeigen.

Imho sind es eher noch die kulturellen Prägungen das lange Zeit Frauen nur durch Heirat ihre soziale und monetäre Situation verbessern konnten. Also war es wichtig das Frauen sich attraktiv und hübsch herrichteten.


Es ist noch nicht so lange her das Frauen die Zustimmung ihres Ehemannes brauchten dass sie überhaupt arbeiten durften..

Ich glaube das übernommene und überkommene kulturelle Prägungen die so lange gültig waren mehrere Generationen brauchen um sie aus unserem gemeinsamen Mindset (kollektiven Unbewussten) rauszubringen....

Bei günstigen Umständen.

Dem Kapitalismus, der Verkaufs- und Werbeindustrie jedoch kommt es eher entgegen wenn Frauen viel Geld dafür ausgeben um sich hübsch zu präsentieren und ihren (Selbst) Wert so bestätigt bekommen (für Männer gibt es Statussymbole). Also kaufen wir den kleinen Mädchen Barbie mit viel Klunker, staffieren Kindergartenkinder mit String Tanga und stöckel aus und sagen ihnen strahlend, wie hübsch sie nicht sind - um das ja weiter zu verfestigen
Siehe die Zeichen :cool: IMG-20231204-WA0004.jpg
 
man ist es ja von stars und sternchen gewohnt und auch gestern wieder im tv:

die gute helene fischer in ihrer show samt einem grossteil ihrer weiblichen gäste, outfits die am schmalen grat zwischen sexy und nuttig balancieren. und auch die normale frau, abseits eines jeden öffentlichen glamours, schrammt oft gerade noch am jetzt wird's aber richtig peinlich vorbei.

woher stammt sie, diese lust am sich zeigen wollen? wann schlich sie sich langsam in unser leben ein? oder war sie immer schon da? liegt frau einfach der exhibitionismus mehr im blut als dem manne? oder sind die männer gleich?
Ist einfach erklärt. Früher trugen die Recht und Besitzlosen ihre Kapuzen aus Demut und so mancher Klerus unterwarf sich gleich der Tonsur. In anderen Kulturen fing man an vor allem die Frauen zu verstecken, zu bedecken und teilweise auch zu verunstalten um sie vor der Lust von Feinden und Machthabern zu schützen.
Wo Angst ist und es den Männern an Kraft, Macht und Mut fehlt kleidet man sich keusch und auch die Männer verstecken sich in trostlosen Lumpen.

Das zieht sich eigentlich durch die ganze Menschheitsgeschichte. Immer dann wenn sich die Menschen aber frei fühlen, sich ihrer Rechte bewusst sind und die Sicherheit gegeben ist entfalten sie auch ihre Schönheit.

Was das betrifft leben wir aber heutzutage in einer zweiklassigen Gesellschaft. In Deutschland gibt es fast schon täglich eine Gruppenvergewaltigung, in Österreich folgt man dem Trend zumindest schon in Wien. In Schweden und England kann man kaum noch Statistiken erstellen weil die Dunkelziffer zu hoch ist.

Während sich der weibliche Pöbel also fast der Scharia konform präsentieren muss, die Haare im Dackelmix gefärbt, die Kleidung farblos, lang und völlig bedeckend, greift der Manne zu Bart und Tätowierungen um wenigsten ein klein wenig Dominanz zu zeigen obwohl ihm die Angst und Schwäche in den Knochen steckt.

Am liebsten vergleiche ich Fotos von 1970 über 1990 mit ab 2010. Frauen in voller Pracht die am Strand Spass haben, Revolution gegen die katholisch geprägte Kleiderordnungen und ein darauf basierender Körperkult der sich bis in die 90er hielt. Und danach der Niedergang. Eine Verwandlung in leblose Zombies. Frauen die sich für ihren Busen schämen, Männer die in Unterhosen duschen gehen.

Und kaum versucht eine Frau ihre Feminität zu betonen, kommt schon von irgendwo so ein geistiger Gremlin daher der mit Nuttig und Haram droht.

Besonders interessant habe ich es gefunden als die ersten Frauen aus der Ukraine in meine Stadt gekommen sind. Lange blonde Haare oder blitzschwarze Mähne, füllige Lippen, Make Up, Minikleider, High Heels und ein selbstbewusstes Auftreten obwohl die Situation schlimmer nicht sein hätte können.
Als sie dann Deutsch lernten, einige male die Lokale besuchten, die giftigen von Eifersucht geprägten Blicke der heimischen Waschweiber bemerkten und die sehnsüchtigen Augen der heimischen Männerwelt sich mehrten passten sie sich an. Heute kann man sie nur mehr an ihrem Akzent erkennen. Scheinbar sind wir ansteckend wie eine Krankheit.

Wer noch frohen Mutes ist sollte unsere Gesellschaft wohl besser meiden! Allenfalls in der Welt der Promis kann man sich hier noch sicher fühlen. Beschützt von Security und genug Geld um über den Anschuldigungen der Gemeinen zu stehen die sich inzwischen die Haare abschneiden, in Lumpen hüllen und sich am Abend etwas in Gedanken oder gar real ritzen.

Vom Drang auch einmal frei zu sein kann man aber zum Glück noch gut leben. Hach, wie gerne wäre ich wie... . Die Sehnsucht nach Einklang ist der Look der Reichen und Schönen. Man mag sie dafür hassen, aber nur weil man selbst nicht den Status hat um es ihnen gleich zu tun.

Und so sah ich neulich in Wien drei blutjunge Frauen die in einer Boutique in Vösendorf Kleider probierten, dabei aussahen wie junge Göttinnen und sich stolz vor dem Spiegel betrachteten und bewunderten, bevor sie die Kleider zurück hängten, weil man so die Zitate, so etwas ja nicht öffentlich tragen kann! Warum eigentlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Charakter wird durch Markensymbole auch ned besser! 😉
Es muß keine allgemeine Feststellung sein, allerdings habe ich im Leben die Erfahrung gemacht, je mehr das Wichtigkeit für Menschen hatte, desto weniger war guter Charakter vorhanden. Vorhanden war aber stets die Gier nach mehr.
Wenn es Anzeichen von Menschlichkeit gab, dann diente es eher der Selbstinzenierung.
Das es auch Ausnahmen gibt, logisch.
 
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