Die Sexfilm-Besprechung

:zensiert::facepalm::muted:

Also gut, ich sag doch was:
Aus heutiger Sicht mutet "La Bete" das doch etwas skuril an. Die 70er Jahre Ästhetik hat sich inzwischen ja weiterentwickelt, die Technik auch. Beim Ton wäre trotzdem jedenfalls mehr drin gewesen. Wenn man den Zusammenhang, den ganzen Plot dazu nicht hat, für mich eigentlich nicht mehr zu "derpacken", ausserdem viel zu voll mit Symboliken und das Biest bzw. die "Special Effects": :mauer:. Die elitär, advantgardistische Herangehensweise des Regiseurs als Künstler wirkt aus heutiger Sicht auf mich schon wieder eher arrogant.
Mir sind nur zwei Dinge dazu eingefallen:
- Ich fühlte mich als Mann doch gleich so richtig wertgeschätzt. :lurking:
- Kann man im film- und sozialhistorischen Kontext diskutieren (das wäre vielleicht sogar interessant), hier als Sexfilm finde ich es eine glatte Themenverfehlung, sorry.
(psychologisch aufschlussreich ist der Vorschlag allemal gewesen)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- Kann man im film- und sozialhistorischen Kontext diskutieren (das wäre vielleicht sogar interessant), hier als Sexfilm finde ich es eine glatte Themenverfehlung, sorry.

Wenn du dir unter "Sexfilm" nur rein-raus- und Pimmel-lutsch-Pornografie vorstellen kannst, ist das für dich sicher eine Themenverfehlung. :D
 
irgendwie beschleicht mich bei dem Film das Gefühl was verbotenes zu tun. Ich schnall natürlich das da kein Tier dabei ist,doch irgendwie ist das Gefühl da. Die Darstellerin ist ja ganz nett anzusehen erinnert mich an den Film Tess.
 
Filme die mit den Selbstbefriedigungs-fantasien von Frauen spielen, lassen viel Freiraum für Kreativität und Fantasie.
Dieser hier ist ein Parade-Beispiel.
Die Idee der Fantasie erst gezwungen, dann einvernehmlich Intim zu werden, ist nicht neu, hier aber gut umgesetzt.
Das es dazu noch mit einem "Monster" ist, macht es zusätzlich interessanter.
Lachen musste ich als der Arme dehydriert zu Tode-gewichst wurde... :lol::rofl: ein Männer Traum vom perfekten Dahin-scheiden...:p
War interessant, anspruchsvoll, raffiniert (wenn auch schon etwas an-gestaubt) aber erregt hat er mich nicht.
 
La Bête ist für mich einer DER Klassiker, obwohl vor mehr als 40 Jahren gedreht, um Zehnerpotenzen besser, als das was heute auf den Markt geworfen wird.
Okay, das Grauen einer orange durchgetstylten Küche mit grünem Tschurifetzen und gelangweilt-unecht stöhnenden Protagonisten ohne wirkliche Handlung und gynäkologischen Close-Ups mag auf den ersten Blick vielleicht durchdacht erscheinen, langweilt aber nur. Man möchte die beiden wirklich anfeuern, damit endlich Schluß ist!
Gut, eigentlich wollte ich ja zu la Bête etwas sagen. Ich finde das Unausgesprochene, Phantastische, Übermächtige und vor allem LUSTVOLLE in diesem Streifen sehr viel kunstvoller, weniger explizit aber dafür wesentlich kraftvoller rübergebracht. Kontraste wie Ästhetik und Schrecken sind z.B. sehr wirkungsvoll nuanciert eingesetzt. Für die damaligen technischen Möglichkeiten eine künstlerische Meisterleistung.
Der Film hat noch Handlung, erzählt eine Geschichte, unterhält, regt auch zum Nachdenken an und provoziert irgendwie....
Manche Szenen wirken an der Oberfläche langatmig, genau daraus entsteht aber Spannung auf ganz besondere Art.
Der Film beinhaltet etwas, das den meisten heutigen dieses Genres stark fehlt: EROTIK und Anregung der Phantasie und Gedanken!
 
nur generell zum thema: auch beim erotikfilm - wie in jeder kunst- bzw. schaffensrichtung - sind die spannen in den geschmäckern so weit, dass das was der eine für sensationell findet beim anderen nicht einmal ein gähnen oder bloß abscheu hervorrufen kann. daher ist es müßig, das jetzt untereinander mit "wie kann man das so sehen" etc. zu diskutieren. auch sollte die person des vorschlagenden keinen einfluss auf die beurteilung haben.

ich schau ihn mir erst morgen in ruhe an, um ihn zu kommentieren. bin heute schon zu müde dafür. :winke:
 
auch sollte die person des vorschlagenden keinen einfluss auf die beurteilung haben.

Ich habe den Link eigentlich nur als Antwort auf @Mitglied #220237 `s ""Feig"" an sie gepostet und nicht als Vorschlag gemacht. Du hast ihn dann als Vorschlag übernommen ( übrigens ohne mich zu fragen). Also der Vorschlagende bist eigentlich du. ;)

Na dann habe ich was für dich. Ein bisserl abseits des Üblichen, aber sehr erotisch.

ist für die besprechung ab 28.1.2017, 19:00 uhr vorgemerkt.
besprechungsdauer/neuer filmvorschlag: 30.1.2017, 07:00 uhr

Dass der Vorschlagende keinen Einfluss auf die Beurteilung haben sollte, wäre m.E. nur dann sinnvoll, wenn es sich um eigene Werke des Vorschlagenden handelte. Alles andere ist Maulkorb und blödsinnig.
 
Dass der Vorschlagende keinen Einfluss auf die Beurteilung haben sollte, wäre m.E. nur dann sinnvoll, wenn es sich um eigene Werke des Vorschlagenden handelte. Alles andere ist Maulkorb und blödsinnig.
Da hast jetzt aber was falsch verstanden.
Ich hab auch wenn du ihn ins Spiel gebracht has, dast nicht in meine Beurteilung einfliessen lassen!
 
my 2 cents:

bildqualität: mag heute schwach und vintage rüberkommen. für die damalige zeit durchaus hochklassig.
schnitt: stimmig und gefällig, vor allem in der verfolgungsszene. manches kommt durch die teils sehr kurzen schnitte zu undeutlich rüber. großteils natürlich absicht, manches aber geht durch die verlorene bildqualität (kopien, auflösung, größe) jetzt zu sehr unter.
ton: minimalistisch. mir über weite strecken zu sehr auf angstlaute reduziert. turnt mich nicht an.

anfang mit der sexszene: gute nur andeutung.
das weiterreiten dann auf der bettkante: na ja - okay. wirkt etwas komisch.
dann aber der sofortige schnitt auf die bildbetrachtung lässt das aufkommende gefühl abreißen.
wobei man am anfang nicht weiß, was für bilder da in welchem kontext betrachtet werden und man daher nicht weiß, warum sich die frau jetzt zu befriedigen beginnt.
gute, stimmige und erotische bewegungen der frau.
das höschen unter der strumpfhose kommt am anfang eigenartig rüber. statt dem wären halterlose oder strapse optisch günstiger gewesen.
gut, unter dem heruntergezogenen höschen nur andeutungsweise zu sehen was passiert.
dann wieder das abrupte unterbrechen und weglaufen ohne dass man zuerst den grund kennt (eintretender diener, aber erst in der abblendung).
ist das jetzt dieselbe frau (wohl ja) - aber komplett andere frisur. das verwirrt.
im kontext nicht nachvollziehbare überblendung auf den zarten stoff/durchsichtige hemdchen. wieder andere haarfarbe.
von der andeutung/erotik durchaus gut gemachte szene des herabfallenden stoffes und des unter dem stoff zu sehenden nackten körpers.
wieder schon von der stoffart her verwirrender übergang zum schleier (plissee auf glatt - zweimal).
rosenszene im bett: ja, aber anderes hemdchen?
durch überblendung nahegebrachte traum/phantasieszene.
zwar deuten die längeren bildsequenzen mehr ruhe und idylle an, aber teilweise sind sie zu lang.
die wild gewachsene wiese bei den schafen lässt sich schwer mit einem schlossgarten vereinbaren. wirkt eben wie ein zusammenschnitt.
das geräusch, das zwar die cembalospielerin aufschreckt, aber die schafe währenddessen unbeirrt weitergrasen lässt ist so unglaubhaft.
die cembalomusik läuft weiter, während sie längst nachschau hält. ist also nur hintergrundmusik. verwirrt.
warum die frau nun aus dem pavillon wegrennt erschließt sich nicht. auch weil eben die bisher (szenisch untermalende) musik weiterläuft. will sie das lämmchen suchen?
aha, also doch. lämmchen im wald. warum auch immer.
langer weg im wald. die strecke kann in der zeit das lämmchen nie gelaufen sein. der ganze zusammenschnitt ist zwar der versuch eine story zu erzählen, aber passt so einfach nicht. stadt, land, fluss ... die sequenz ist einfach nicht gut gemacht. und viel, viel zu lang.
weiterer schrei der bestie - keine mimische reaktion der akteuse??
der teil dann mit lammkadaver und auftauchendem biest wirkt nicht erschreckend, sondern bloß komisch und billig gemacht.
was die frau dann in der panik aufhebt - und warum, aber dann später doch wieder verliert erschließt sich nicht.
die fluchtszene mit sukzessivem verlust der kleiderteile ist teilweise bildmäßig gut geschnitten.
die cembalomusik nervt inzwischen schon - und passt rein gar nimmer.
das hinterher hechelnde biest wirkt später dann eher schon wie eine wandelnde altkleidersammlung.
ob das immer wieder sichtbare ding ein penis ist, ein ast oder sonstwas totes .... weiß nicht.
warum sich der herr biest dann am baumstamm befriedigt (aua!) und er so schnell kommt, dann aber erst später an der eh grad herumhängenden dame oral weitermacht: weiß nicht!
footjob und eicheltritt: ned meines - schon gar nicht auf diese art.
mr. biest ist schon gekommen. zum zweiten mal in kürzester zeit (respekt).
frau fällt vom baum. reisst sich die perücke vom kopf um ihre scham mit dieser zu bedecken (warum), hat wieder eine andere frisur drunter - und eine moderne.
biest stürzt sich auf sie - nimmt aber doch lieber zum weiterwichsen die perücke. und kommt nocheinmal.
die haarfarbe wirkt im wegrennen wieder a bissl anders.
ehrlich? ich hätt sie gefressen und zum vernaschen das schaf genommen!
überblendung: zum glück werden wir jetzt wieder munter.
eigenartige missglückte überblendung.
das badezimmer wirkt wie ein stilbruch.
an sich gut aufbereitete masturbationsszene. aber mit rose? aua! und wozu?
die einsetzende rückblende da zum biest passt m.e. überhaupt nicht. eher sanft zu grob und schockhaft.
außerdem hat er sie ja im traum gar ned erwischt, sondern bloß perückt.
und wenn schon biestmäßig gespießt, dann nicht auf soft-andeutung.
die cembalomusik nervt noch immer.
die dann angedeutete erregung (zunge) wirkt bloß gespielt.
hab ich das mit den frisuren schon erwähnt?
so ganz zielsicher dürften biests mit riesenschniedel auch nicht sein.
riesen-blutfleck auf dem stoff - aber ihr gehts gut. (ich hoffe, er hat sie gefressen)
wir sind zurück. die rose dürfte ihr doch nicht bekommen sein.
das nachthemd - übrigens jetzt wieder das glatte - muss dran glauben.
die bewegungen jetzt dürften aus einem trockenschwimmkurs sein.
warum jetzt der fellmantel? und dann wieder nackt?
na komm, bett, nimm mich!
die rückblende ist wieder da - und das cembalo.
kleider ins wasser - wurscht warum, tittenfick für das biest. na ja, besser als der baum!
footjob und endlich auch eichel-bissjob monster (aua, das arme vieh - du hättest sie fressen sollen!)
so, jetzt hat sie ihn geschafft, tot! schon das vierte monster heuer ...
zurück in der gegenwart: sie geht nachschauen, was das für ein geräusch war. nackt. logisch - weil wahrscheinlich der leopard grad spazieren ist.
überblendung (szene auf szene) - irgendwas im schlafzimmer - sie schreit und rennt weg - warum weiß man nicht.
überblendung auf aufstehenden mann, der (warum) in geschlossenem zimmer ist.
nackte frau rennt mit angezogener frau weg, der anscheinend die nacktheit wurscht ist. aber sie nimmt ihre tasche mit.

alles in allem: ????????

ganz abgesehen davon, dass ich meinen sex nicht mit solchen phantasien verbinde. und solche phantasien nicht mit sex.
 
alles in allem: ????????

Einfach wahnsinnig, wie schamlos, dilletantisch, albern und arrogant zugleich du in die Freiheit der Kunst und in die Würde des Filmemachers reingrätschst.

Das ist weder eine Rezension noch eine Rezeption des Films, das ist eine reine Verblödelung. Satz für Satz. Und eine narzistische Nabelschau deinerselbst. Satz für Satz.

Solche Intentionen gehen mir zu sehr am Sinn des Threads vorbei und läuft bei mir unter "nicht mehr ernstnehmbar".
 
Einfach wahnsinnig, wie schamlos, dilletantisch, albern und arrogant zugleich du in die Freiheit der Kunst und in die Würde des Filmemachers reingrätschst.

Das ist weder eine Rezension noch eine Rezeption des Films, das ist eine reine Verblödelung. Satz für Satz. Und eine narzistische Nabelschau deinerselbst. Satz für Satz.

Solche Intentionen gehen mir zu sehr am Sinn des Threads vorbei und läuft bei mir unter "nicht mehr ernstnehmbar".


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Einfach wahnsinnig, wie schamlos, dilletantisch, albern und arrogant zugleich du in die Freiheit der Kunst und in die Würde des Filmemachers reingrätschst.
Das ist weder eine Rezension noch eine Rezeption des Films, das ist eine reine Verblödelung. Satz für Satz. Und eine narzistische Nabelschau deinerselbst. Satz für Satz.
Solche Intentionen gehen mir zu sehr am Sinn des Threads vorbei und läuft bei mir unter "nicht mehr ernstnehmbar".

da jede(r) selbst nachlesen kann: no comment. ach ja, das schwarze sind die buchstaben!
 
Einfach wahnsinnig, wie schamlos, dilletantisch, albern und arrogant zugleich du in die Freiheit der Kunst und in die Würde des Filmemachers reingrätschst.

Das ist weder eine Rezension noch eine Rezeption des Films, das ist eine reine Verblödelung. Satz für Satz. Und eine narzistische Nabelschau deinerselbst. Satz für Satz.

Solche Intentionen gehen mir zu sehr am Sinn des Threads vorbei und läuft bei mir unter "nicht mehr ernstnehmbar".

philodenndran verlässt sich leider viel zu oft und ausschließlich auf seinen Verstand und analysiert alles logisch - mal mehr, mal weniger - zu Tode.
Nur das Gefühl bleibt dabei halt leider allzu oft auf der Strecke.
Ihr habt zwei total unterschiedliche Lebenswelten und werdet immer wie Tom und Jerry sein. Grundlage für viel Witz, Unterhaltung, Geistreiches und vielen verletzten Gefühlen.
Mit euch Zweien würd ich echt gern mal einen Dreier machen. ;):)
Es wird zwar wohl nicht sonderlich erotisch und geil werden, aber lustig sicher.
 
philodenndran verlässt sich leider viel zu oft und ausschließlich auf seinen Verstand und analysiert alles logisch - mal mehr, mal weniger - zu Tode.
Nur das Gefühl bleibt dabei halt leider allzu oft auf der Strecke.

zum einen betrachte ich es aus der rein technischen sicht des selber filmenden/schneidenden. und da gibt es eben viel, was rein technisch nicht gut oder plausibel zusammengestellt ist. selbst wenn man hier dem zusammenfließen von phantasie und wirklichkeit rechnung trägt. auch das gibt nicht freiheit für ALLES, wenn es von A (der filmleinwand) zu B (in den kopf des zusehers) transportiert werden soll. es ist ein teils durchaus gefällig gemachtes, teils aber einfach nicht gutes flickwerk. der VERSUCH, eine handlung zu erzählen. aber bei dem versuch verliert der filmemacher halt wen wie mich auf offener strecke. sorry, ist halt so. und das hat mit "nur kopfig/technisch sehen" nicht wirklich viel zu tun.

abgesehen davon ist zum anderen die erotische thematik (vergewaltigungsphantasien, monster als partner, footjob, angst und heimlichkeit als kick, ...) vielleicht für manche:down: anturnend - für mich nicht. das kommt noch hinzu.

daher: nein, mir gefällt er nicht - obwohl bei manchem gute ansätze da wären.
 
zum einen betrachte ich es aus der rein technischen sicht des selber filmenden/schneidenden. und da gibt es eben viel, was rein technisch nicht gut oder plausibel zusammengestellt ist. selbst wenn man hier dem zusammenfließen von phantasie und wirklichkeit rechnung trägt. auch das gibt nicht freiheit für ALLES, wenn es von A (der filmleinwand) zu B (in den kopf des zusehers) transportiert werden soll. es ist ein teils durchaus gefällig gemachtes, teils aber einfach nicht gutes flickwerk. der VERSUCH´, eine handlung zu erzählen. aber bei dem versuch verliert der filmemacher halt wen wie mich auf offener strecke. sorry, ist halt so. und das hat mit "nur kopfig/technisch sehen" nicht wirklich viel zu tun.

abgesehen davon ist zum anderen die erotische thematik (vergewaltigungsphantasien, monster als partner, footjob, angst und heimlichkeit als kick, ...) vielleicht für manche:down: anturnend - für mich nicht. das kommt noch hinzu.

daher: nein, mir gefällt er nicht - obwohl bei manchem gute ansätze da wären.

Danke für die prompte Bestätigung! ;):)
 
kann nix dafür wennst nicht verstehst, was ich sage. der film als produkt aus bild/handlung, schnitt und ton/musik/geräusch/dialog muss immer dem, was transportiert werden soll unterstützend dienen - nicht dem im weg stehen. sonst ist er schlecht.

Hör auf zu denken und vögel lieber deine Frau!;):)
 
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