Durchschnittseinkommen

Mitglied #94843

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Mich beschäftigt das Thema schon einige Zeit. Ich kenne die Statistik Austria Zahlen und was so in den Medien kursiert. Auch werden ja in diversen Foren und Themen im Laufe von Diskussionen immer wieder (also eher per Zufall) Zahlen genannt, was für die jeweilige Person ein "Durchschnittseinkommen" bzw hoher und/oder niedriger Lohn ist (für 38,5-40h Arbeit). Mir fällt auf jeden Fall auf, dass die Betrachtung dessen ziemlich auseinander gehen kann.
Nun möchte ich mal gern in einem spezifischen Thread erfahren, was die Leute für hohes, niedriges bzw "durchschnittliches" Einkommen halten. Ich finde nämlich, dass die sog. (statistische) Durchschnittsberechnung extrem verwaschen ist. Ich bin da inzwischen der Meinung, dass man die oberen 5-10% eigentlich rausrechnen müsste, weil da die Einkommen so hoch sind, dass der Durchschnitt wesentlich besser erscheint, als es eigentlich ist...

Um mal anzufangen, möchte ich sagen, was ich für niedriges, durchschnittliches und "hohes" (NETTO) Einkommen halte.
Niedriges: 1000-1350€
Durchschnittlich: 1351-1900€
Hohes: 1901€ - oben natürlich offen
 
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NETTO:

niedriges Einkommen: 800 - 1200.- Euro
durchschnittliches Einkommen: 1201 - 2000.- Euro
hohes Einkommen: 2001 - 3000.- Euro

Ich habe es nach oben nicht offen gelassen. Ich würde alles, was über 3000.- Euro liegt, als SEHR hohes Einkommen bezeichnen. Vor allem für unselbstständig Erwerbstätige sehe ich das so.

Nicht enthalten sind in diesen Zahlen mögliche Beihilfen (Wohnung, Familie etc.)
 
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Ich bin da inzwischen der Meinung, dass man die oberen 5-10% eigentlich rausrechnen müsste, weil da die Einkommen so hoch sind, dass der Durchschnitt wesentlich besser erscheint, als es eigentlich ist...
ja aber ist es nicht Sinn einer Durchschnitts-Angabe, ALLE Gruppen zu erfassen???

dann müsste man auch die untersten 10 % wegnehmen.

(Ist das nicht eh in den meisten Statistiken so, dass die oberen und unteren "Ausreisser" weggerechnet werden? - Tschuldigen, hab die Statistik-Vorlesungen im Billard-Cafe verbracht :oops:)
 
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2gogolores: Ok, ein "sehr hohes" Einkommen könnte man auch noch einführen.
Bei dir gibts ne Überschneidung beim durchschnittlichen und hohem Einkommen (1800 und 2000€).

Und ich schreibe hier nur vom Gehalt, KEINE Beihilfen etc.!

Luxi: persönliches: "nein". Weil die Schere so aberwitzig auseinander geht bzw gegangen ist, dass ich eine Verzerrung quasi satt habe. Denn ginge es nach den statistischen Durchschnittszahlen, ginge es eigentlich e quasi allen gut und sowieso.
 
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Tschuldigen, hab die Statistik-Vorlesungen im Billard-Cafe verbracht )

Denn ginge es nach den statistischen Durchschnittszahlen, ginge es eigentlich e quasi allen gut und sowieso.


Ich will es ja nicht auf einen statistischen" Höhepunkt treiben ...... aber zu einem Mittelwert gehörte natürlich noch die Standardabweichung und auch die Verteilungskurve. Nur dann weiß man (fast) alles bzw. kann die Statistik wirklich verstehen.

Und man könnte auch den Medianwert angeben, der inzwischen bei den Pensionisten eine Rolle spielt.

Bei dir gibts ne Überschneidung
:oops: ..... korrigiert.

Pensionen würde ich mit einem um 10 % verringerten Wert der genannten Zahlen betrachten. Warum 10 %? ........ Bei 45 Versicherungsjahren und einem Eintrittsalter von nicht unter 62 sollte eine Pension von 80 % der Bemessungsgrundlage herauskommen. Unter Berücksichtigung der Steuerprogression schätze ich, dass die Nettopension dann 10 - 145 % unter dem Erwerbseinkommen liegt.

Würde die Hacklerregelung endlich einmal abgeschafft, können Frühpensionisten (Pensionsflüchter) um eine Stufe abrutschen, was ich als gerecht empfände.

Eine hohe Pension können demnach nur Beamte und Politiker erreichen (selbst angesparte Zusatzpensionen rechne ich nicht dazu)
 
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Aus der Sicht eines Arbeiters:

Niedrig: bis 1000 (Sklaverei)
Mittel: 1000 bis 1400
Hoch: 1400 plus
 
Is schon klar, dass einem Minimalverdiener das nichts bringt, wenns ein gutes Durchschnittseinkommen in einem Land gibt und man selber nicht weiss, wie man die nächste Scheibe Brot finanzieren soll.

Und im Prinzip sind solche Zahlen doch hauptsächlich im internationalen Vergleich interessant, oder?


ich teil mal ein für mich:
Niedriges: 1,- - 1.200,-
Durchschnittlich: 1.201,- - 1.700,-
Hohes: 1.701,- - 3.500,-

und "sehr hohes" alles darüber.

das "niedrige" liesse sich natürlich auch noch aufteilen, aber wir wollens ja nicht verkomplizieren.
 


1400.- hat heute (fast) jeder Facharbeiter, Schichtarbeiter sowieso.

Niedriges: 1,- - 1.200,-

:shock: 1.- ist bei 38 - 40 Stunden nicht möglich, die unterste Grenze sehe ich bei der Sozialhilfe (Mindestsicherung). Wobei einer, der nicht arbeitet, der Bedingung von 38 - 40 Stunden nicht entspricht.
 
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Ich hatte mein hohes (nett) Einkommen auch erst auf 2000, dann aber etwas runtergeschraubt. U.a. deswegen, weil da für mich wieder das Brutto reinspielt: also um auf 2000 netto zu kommen, muss man mE auf Grund der Steuern brutto schon ein gutes Stück mehr bekommen.

2Luxi: ein int. Vergleich wäre natürlich interessant. Wäre auch mit den bestehenden bzw vorhandenen Statistiken auch problemlos abzurufen. Aber ich bleibe dabei, dass durch die zunehmenden Extreme nicht mehr repräsentativ sind.
Denn rein von statistischen Ämtern her liegen die bisherigen Angaben doch eher weit unter dem "statistischen Wert". Da kommt es, wie bereits erwähnt, zum auseinanderklaffen von statistischen Werten und "realen" (so weit man das über ein Forum sagen kann) Gegebenheiten.

Dasselbe denke ich mir bei BIPs. Um die Extreme deutlicher vor Augen zu halten: in den arabischen Ländern sind auf Grund der Erdölförderung die BIPs auch extrem hoch, aber das geht an der Bevölkerung so gut wie komplett vorbei!
 
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-1400 KLEIN
-1400-1900 MITTEL
- 2000 + = OK

ab 3000 NETTO erstrebenswert

der witz is wirklich die steuerabgabe
um auf 3000 Netto zu kommen
darf der AG pro Monat ganz schön löhnen
und selbst gibt man nochmal so einen Patzen her - das davon ein andrer leben kann

aber da erzähl i jo nix neues
 
in den arabischen Ländern sind auf Grund der Erdölförderung die BIPs auch extrem hoch, aber das geht an der Bevölkerung so gut wie komplett vorbei!

Es geht vor allem an den ausländischen Arbeitssklaven vorbei !!
 
An denen sowieso!

Ich habe vor kurzem das univie bekommen (Zeitschrift für Uni Absolventen), wo ein Artikel über Einstiegsgehälter stand. Also gemessen an meiner Studienrichtung spiele ich in der "Topliga" (wie gesagt, es geht um Berufs"einsteiger", obwohl ich ja schon jahrelang vorher gearbeitet hatte). Aber es ist halt schon interessant wie viel oder wenig Uniabgänger verdienen. Gemessen an jemand anderem (natürlich andere Studienichtung), verdiene ich schon ordentlich mehr. Wobei, hätte ich damals einen anderen Job angenommen, hätte ich genauso "wenig" (18-1900 Brutto) verdient...
 
dass problem bei diesen ganzen studien ist, dass "alle" gehälter zusammengerechnet werden, sowohl von den politikern wie auch den etwas sehr schwachen personen mit gehältern und dann kommen eben diese durchschnittswerte raus, obwohl die gar nicht stimmen-
leider orientieren sich halt die "studierten" (politiker" daran und die steuererhöhung ist damit fixiert-

gespräch auch heute mit bundespräsident fischer in der pressestunde- tja, der bürger ist eben immer im a..............
 
Ich würde es ja begrüssen, wenn Schwanzlängenvergleiche, Häme und/oder Spott unterlassen würden.

Dafür schlicht und einfach nur persönliche Einschätzungen was niedrig, hoch, mittel ist. Darüber kann man dann gern sinnieren.
 
niedrig = unter 1000.-
mittel = 1001.-1950.-
hoch = 1951.- bis.....
wobei immernoch unterschiede beim verdienst zwischen mann und frau besteht. wenn man als frau 1500.- verdient ist dass sicher als hoch einzustufen.
 
Niedrig = Bis € 1200
Mittel = € 1201 bis € 1800
Hoch = € 1801 und darüber
 
Ich finde nämlich, dass die sog. (statistische) Durchschnittsberechnung extrem verwaschen ist. Ich bin da inzwischen der Meinung, dass man die oberen 5-10% eigentlich rausrechnen müsste, weil da die Einkommen so hoch sind, dass der Durchschnitt wesentlich besser erscheint, als es eigentlich ist...

Salut,
man sollte eventuell nicht nur den Mittelwert betrachten. Da die Varianz in dem Fall auch nicht unbedingt intuitiv ist hat man den Gini Index eingeführt der die Ungleichverteilung darstellt.

http://www.wolframalpha.com/input/?i=austria+Gini


Die Statistiken sind aber prinzipiell nach Klassen aufgeschlüsselt

http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/personen-einkommen/jaehrliche_personen_einkommen/index.html

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...will jetzt net nach ner aktuellen suchen...
 
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