Durchschnittseinkommen

Obwohl das hier
trotzdem zu wenig :winke:
immer zuwenig :hmm:

ein hervorragendes Schlusswort wäre :)haha:), möchte ich dennoch auf die ursprüngliche Frage antworten und das Thema wieder aufgreifen, weil ich es sehr interessant finde (außer die Diskussionen hier über Kinder und Wohnen - ich hab alle Beiträge gelesen und fand das deplatziert)

meine Meinung:

zu geringes Einkommen: bis 1000
niedriges Einkommen: bis 1.400
geringes mittleres: bis 2100
hohes mittleres: bis 2700
hohes Einkommen: bis 4000
sehr hoch: bis 6000
zu hoch: 10.000 :)

alles versteht sich netto, 14x/Jahr für Vollzeitbeschäftigte und ich hab mir erspart die "von"-Beträge zu schreiben, da die sich ohnehin logisch erschließen. (für die kritischen - ich weiß eh, dass die Auflistung so falsch geschrieben ist)

Natürlich ist mir klar, dass 2000 nicht "Durchschnitt" sind.

Ein paar hier haben geschrieben, dass man sich mit mittlerem Einkommen "genug leisten kann", oft Essen gehen usw - die meisten setzen ein hohes Einkommen ab etwa 2100 an - also damit kann man sich bei weitem nicht "genug" leisten. (soweit die Definition von "genug" den hier oft erwähnten Luxus miteinschließt)

Gehen wir nur von einem Single aus - Wohnkosten sollten lt Schuldnerberatung ca 1/3 des Einkommens betragen. Nehmen wir an, unser Single ist kein Protzer und gibt von seinem Verdienten 2100 genau 700 fürs Wohnen aus (was eh schon recht sparsam is inkl Strom, Wasser etc).

Unter "genug" verstehe ich, nicht unbedingt nur von billigster Ware leben zu müssen, sich Biogemüse und -fleisch zu leisten und mind. 1x/Woche im Restaurant zu essen (geh ma mal davon aus, dass der Single sparsam ist und in den Mittagspausen mit Weckerln in der Büroküche auskommt)

Also für Lebens-, putzmittel und Kosmetika/ Woche ca 110 --> 440
Restaurant / Woche ca 30 --> 120

Dann gehen Singles ja gerne mal aus - pro Woche locker 100 (da 2100 hier ja als höheres Einkommen gilt, spar ma net so - Kino, Kaffee mit Freunden, Bar, Dates...) --> 400

700+440+120+400 - warat ma schon auf 1660...ohne Auto, ohne Telefon, ohne Öffis, ohne Kleidung (für ein Auto inkl Versicherung und Benzin kann man locker 200/Monat rechnen, Telefon und Öffis sag ma mal 40)

bleiben ca 200 über für private Pensionsversicherung, Kleidung, Sparen, sonstige Versicherungen...

Ich weiß schon, dass ist eine banale Milchmäderlrechnung (um die Zeit bin ich zu mehr auch nimmer fähig), ich möcht auch nur aufzeigen, dass Einkommen um die 2000 noch lange nicht als "hoch" gelten können, auch wenn sie einiges über dem österreichischen Durchschnitt liegen...

Mit 2000 kommt man wahrschl mit ein bisserl Luxus sorgenfrei durch und muss nicht zittern, weit springen kann man damit allerding nicht.
 
Ich weiß schon, dass ist eine banale Milchmäderlrechnung (um die Zeit bin ich zu mehr auch nimmer fähig), ich möcht auch nur aufzeigen, dass Einkommen um die 2000 noch lange nicht als "hoch" gelten können, auch wenn sie einiges über dem österreichischen Durchschnitt liegen...

2000.- Netto liegt weit über dem österreichischen Durchschnitt. Was sagt die Statistik Austria für unselbstständig Erwerbstätige 2009? Das mittlere Bruttojahreseinkommen beträgt 23.602 Euro. Geteilt durch 14 ergibt sich ein Monatslohn von € 1685,86 Brutto.

Dieser Durchschnittswert beinhaltet allerdings auch Lehrlinge und Teilzeitbeschäftigte. Ich schätze also, dass das durchschnittliche Bruttoentgelt für Vollzeitbeschäftigte bei € 2000.- liegen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich schätze also, dass das durchschnittliche Bruttoentgelt für Vollzeitbeschäftigte bei € 2000.- liegen wird.

Eben. "Hoch" ist das nicht.

Lustig, wie man merkt, dass sich Dinge verändern. Als ich zu arbeiten begonnen habe, war jemand, der 20.000 Schilling verdient hat ein gut situierter Mittelschichtler - Jetzt bist mit 700 € ein Armutschkerl

Und das ist erst 12 Jahre her :roll:
 
Lustig, wie man merkt, dass sich Dinge verändern. Als ich zu arbeiten begonnen habe, war jemand, der 20.000 Schilling verdient hat ein gut situierter Mittelschichtler - Jetzt bist mit 700 € ein Armutschkerl
Mit euro 700 liegt er unter der Mindestsicherung in Höhe von euro 752.
 
Lustig, wie man merkt, dass sich Dinge verändern. Als ich zu arbeiten begonnen habe, war jemand, der 20.000 Schilling verdient hat ein gut situierter Mittelschichtler - Jetzt bist mit 700 € ein Armutschkerl
Mit 700 ist man auch ein armes Schwein.
Aber ich vermute mal eher, dass du 1400€ meintest, weil die an die 20000öS herankommen würden...
 
Eben. "Hoch" ist das nicht.

Lustig, wie man merkt, dass sich Dinge verändern. Als ich zu arbeiten begonnen habe, war jemand, der 20.000 Schilling verdient hat ein gut situierter Mittelschichtler - Jetzt bist mit 700 € ein Armutschkerl

Und das ist erst 12 Jahre her :roll:

sehe ich auch so ;)

aber was ist dann in 12 Jahren :fragezeichen:

iwie leicht beängstigend :cry:

die Auflistung / Erklärung finde ich gut ;)

habe früher eine Anlageberaterprüfung machen müssen und als ich in dem Kurs gesessen bin kolportierte man das man Leute unter ATS 18.000 / Monat nicht auf WP Veranlagung ansprechen sollte da dies die unteren Einkommen sind und in hinsicht auf Veranlagungspyramide usw,..würde das quasi keinen Sinn machen. Wie sieht das heute aus? Erst ab EUR 2.000 aufwärts oder sogar mehr? :fragezeichen:

wahnsinn wenn man da drüber nachdenkt :cry:
 
Mit 700 ist man auch ein armes Schwein.
Aber ich vermute mal eher, dass du 1400€ meintest, weil die an die 20000öS herankommen würden...

uupsi :oops: gleich amal versehentlich den Betrag halbiert - :haha:

... unteren Einkommen sind und in hinsicht auf Veranlagungspyramide usw,..würde das quasi keinen Sinn machen. Wie sieht das heute aus? Erst ab EUR 2.000 aufwärts oder sogar mehr? :fragezeichen:

wahnsinn wenn man da drüber nachdenkt :cry:

Is derzeit eh wurscht - sogar vor Anleihen haben die Leut mittlerweile Angst, also is da eh nur wenig Geschäft zu machen momentan. Die goldenen Finanzdienstleisterzeiten wie Anfang, Mitte der 90er sind vorbei. Außer die Berater sind rechtzeitig auf Goldhandel oder Immobilien umgestiegen. :mrgreen:
 
Außer die Berater sind rechtzeitig auf Goldhandel oder Immobilien umgestiegen.:mrgreen:

Immobilien ..... Mehr Sachkenntnis erforderlich und die Kunden sind nicht sooooo leicht auf´s Kreuz zu legen. Wenn er dann gleich den passenden Fremdwährungskredit dazu vermitteln will ..... die damit verbundenen (möglichen) Probleme haben sich inzwischen auch herum gesprochen.
 
...Wenn er dann gleich den passenden Fremdwährungskredit dazu vermitteln will ..... die damit verbundenen (möglichen) Probleme haben sich inzwischen auch herum gesprochen.

1. geht das momentan im Grunde gar nicht mehr und
2. waren die damit verbundenen (möglichen) Probleme schon immer bekannt. Nur der Umgang mit fernen Risken ist halt ein anderer als mit akuten Bedrohungen.

Aber das schweift jetzt zu sehr vom eigentlichen Thema ab...
 
Aber das schweift jetzt zu sehr vom eigentlichen Thema ab...

Um die Kurve zum Thema zu packen ..... das Durchschnittseinkommen dieser Keiler hat sich vermutlich etwas verringert. :haha:
Aber ich habe gerade mit solchen Leuten nur begrenzt Mitleid.
 
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