Nennen können wir es wie du willst.
Wir schon.
Wenn man sich wirklich betroffen fühlt oder jemand kennt der betroffen sein könnte, tut man sich beim Suchen oder Information einholen etwas leichter, wenn man Dinge so benennen kann wie ihr Name ist.
Siehe ewiges Thema hier Vulva vs.
Vagina bis hin zu Mumu.
Beim Plaudern wurst, wenn man ernsthaft woran auch immer im Leben Interesse hat, schadet es nicht zu wissen welche Bezeichnung entspricht.
Man braucht für eine Sexsucht ja nicht nur das eigene Geschlechtsorgan sondern, was das ganze viel komplizierter macht, auch andere Menschen.
Net mit mir diskutieren.
Es ist nicht bei Sucht eingeordnet, somit ist das Wort Sexsucht wohl landläufig bekannt, dennoch nicht korrekt in der Anwendung. Es ändert sich allerdings vieles stetig.
Auch das nur bedingt, wenn Du von Sexsucht bzw. Hypersexualität sprichst.
Da hätten wir Masturbationszwänge, Pornosucht, u.s.w. (interessant sowie rasant steigend, das kann durchaus auch an der Klassifizierung liegen, die auch grundlegend für Diagnose, Therapie event. Kostenübernahme unerlässlich ist.)
Anbieten kann ich die Differenzierung um mit Dir auf Linie zu kommen: Verhaltenssüchte (recht neues Wort, beschreibt es aber ganz gut)
Da hast Du die Kaufsucht, Mediensucht, Spielsucht (besonders daheim am PC), Essstörungen und EF-Sucht dabei.
Im Gegensatz zu substanzgebundenen Suchtformen (z.B. Alkoholismus) werden bei Verhaltenssüchten keine psychoaktiven Substanzen eingenommen. Der psychotrope Effekt entsteht vielmehr durch körpereigene biochemische Veränderungen, die durch exzessive belohnende Verhaltensweisen ausgelöst werden.
Eine Quelle, die ich hier gerne unterbringe, hier auch die Empfehlung das Wort "Sucht" zu meiden bzw. zu ersetzen, so Interesse besteht:
Begriffs- und Problemdefinitionen, Statistiken, Präventionsmodelle, ethische Aspekte, Suchtmittel, Verhaltenssüchte, Fachliteratur und Hilfsangebote in OÖ.
www.praevention.at
ganz tief in der Kiste der Fachtermini
Nö, graue Geschichte und Mythologie.
Verwendet man Nymphomanie dann gehört das Gegenstück gleichfalls genannt.
Heute wird es eben nicht mehr getrennt, sondern findet geschlechtsunabhängig in der Hypersexualität die Zuordnung.
......wie das morgen sein wird, steht auf einem anderen Blatt....
o.t. "Der/Die ist sexsüchtig" ist alleine verbal nicht aussagekräftig. Die Person kann eine tatsächliche Erkrankung mit massiven Einschränkungen/Leidensdruck haben (Diagnose), oder gar von der/m Holden öfters als 2x im Monat Sex haben wollen. Der Volksmund unterscheidet nicht.