Es gibt mehrere Varianten und unterschiedlichste Arten weshalb operiert wird.
Es gab jede Mal ein ausführliches Gespräch mit dem Chirurgen der die in Frage kommenden Möglichkeiten anhand von Bildern erklärte und gab sehr eindeutig Erfahrungswerte, eventuelle Notwendigkeit zu Nachoperation u.s.w.
Hier würde ich größtes Augenmerk legen, dass man wirklich gut beraten wird.
Die OP ansich ist nicht so dramatisch. Die Wundversorgung nachher ist wichtig. Soweit ich mich erinnere war es eine Lidocainsalbe auf Vaselingitter und dann vorsichtig umwickelt. Da klebte nichts an sondern viel beim Hoserl ausziehen gleich runter. Wenn es anklebt nicht runterreissen, sondern das Spatzerl in ein Schüsserl warmes Wasser geben, dann löst es sich schmerzfrei.
Ganz wichtig ist, wenn es schon notwendig ist, dass es für die Jungs ein traumatisches Erlebnis wird.
Meine drei im Vorschulalter, die mussten, hatten in der Woche danach einer der schönsten Woche ihres Lebens.
Auch wenn ich das nicht sehr erfreulich finde, denn eine Vorhaut hat nun mal eine Funktion und ganz viele sensible Nervenenden, sind sie heute recht zufrieden mit ihrer Ausstattung - die mit und die ohne.
Misslungen ist die OP bei meinem geschiedenen Mann und es musste ihm ein Teil der Eichel entfernt werden. Da er besonders gut von Mutter Natur bedacht war und wenig Empfindung hat war GV mitunter mehr als lange, unangenehm und schmerzhaft - eigentlich war es traurig für uns beide.
Das hat mit Zeitgeist wenig zu tun, sondern mit den Gegebenheiten ob es notwenig ist.
Wenn Du einen Vierjährigen operieren lässt und weißt, dass die Chancen dass nachoperiert werden muss recht hoch sind, überlegst Du einfach als Eltern.
Bei machen reicht eine Teilbeschneidung, bei anderen nicht.
Wenn Interesse besteht, erzähle ich mal, was Kinder in den 70igern mitgemacht haben, bevor sie eine OP bekamen - das war recht heftig und hat heute um die 50igjährigen durch die damaligen Empfehlungen und Brutalitäten der Hausärzte (was damals normal war), den Weg in eine gesunde Sexualität verwehrt.
Wir sind heute medizinisch auf einem guten Weg und kein Arzt macht es wegen Zeitgeist oder "Penisschönheit" bei einem Kind.
Glaubensfragen lasse ich bewusst aus.