und weil ich da absolut nix dementsprechendes entdecken kann macht mich das eher aggressiv als dass es mich entspannt...
Das ist ja auch mein Problem. Ich bin von Haus aus sehr musikalisch, und mir tun unnatürliche Töne einfach in den Ohren weh. Und wenn man bedenkt, dass sowohl der (viel zu aggressive) synthetische Beat wie auch der teilweise auftretende Hall dem menschlichen Gehör extrem
nicht entgegen kommen, dann frage ich mich allen Ernstes, wie bei dieser "Musik" jemand entspannen will.
Es gibt kaum eine Musik, bei der man sich nicht in irgend einer Form entspannen kann. Wobei Musik für mich aus natürlichen Tönen besteht, wie man sie zum Beispiel in einem Konzertsaal zu hören bekommt - ohne Verstärker und elektronischen Firlefanz. Und ohne Digitalisierung. Eine Musikaufnahme auf den altmodischen Tonbändern, übertragen auf altmodische Schallplatten - das ist Musik, die auch vom Ohr als natürlich empfunden wird. Die aktuellen digitalen CDs nehmen der Musik sehr viel von ihrem natürlichen Klang, und das hört man am deutlichsten an rein digitalen Klavieraufnahmen ..... bei aller Meisterschaft der Pianisten zum Davonlaufen. Unbestritten, dass die technische (oder elektronische) Qualität durch Digitalisierung und CD gewonnen hat - die Qualität der Musikvermittlung hat leider verloren.
Ah ja, und damit meine Ausführungen ned gänzlich ohne Beispiel bleiben, ein wenig Musik zum Entspannen nach meinem Geschmack:
Der zweite Satz aus der 6. Symphonie von Ludwig van Beethoven, die "Szene am Bach". Das braucht kein Wasserrauschen - da entsteht das Gluckern und Plätschern des Baches allein durch die Töne der Instrumente, und die Streicher vermitteln die Ruhe und Idylle der Szene, und gegen Ende des Satzes imitieren Querflöte und Holzbläser Vogelstimmen auf eine Weise, mit der kein Synthesizer mithalten kann.
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