Meine ersten Erfahrungen waren spannend, haben aber noch nicht dieses Erlebnisspektrum gehabt, das ich heute dabei verspüre, weil ich einige Zeit und Begegnungen brauchte, bis ich wirklich loslassen und mich ganz einlassen konnte. Man braucht aber auch nichts zu überstürzen, es ist ja kein Wettlauf. Man kann sich auch langsam dem annähern, was sich für einen selbst authentisch und richtig anfühlt.
Die Verfügbarkeit des Themas in den diversen online-Medien macht es recht leicht, sich einzulesen und animieren zu lassen. Dennoch sollte man nicht verabsäumen, Praxis-Erfahrung zu sammeln bzw. sich vielleicht mit Leuten zu treffen, die ebenfalls im BDSM-Umfeld aktiv sind. Es gibt ja diverse Stammtische, Events etc.
Und nicht vergessen, dass sich im BDSM-Umfeld genauso Oberlehrer, Besserwisser, Prahler, Selbstverliebte, sich selbst Überschätzende unterwegs sind, wie in jedem anderen Bereich auch. Genauso gibt es viele, die hilfsbereit und wohlmeinend unterstützen, wenn man noch neu in der Thematik ist. Es gilt also bei aller Faszination dennoch das Unterscheidungsvermögen eingeschaltet zu lassen und die Infos mit einer gesunden Skepsis zu prüfen.
Und ja, es gibt nicht den einen richtigen Weg. Nur deinen.